Archiv der Kategorie: 'Life, universe and everything'

Altersmaniedepressionsgefühl

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 28|01|2008.

Ich weiss ja nicht wie es euch geht aber ab einem bestimmten Alter scheint man sich vermutlich ganz automatisch an die Dinge zu erinnern, die einem aus irgendeinem Grund in Erinnerung geblieben sind. Man beginnt damit alte Platten zu hören, alte Fernsehserien zu schauen und erinnert sich plötzlich an längst vergangene Situationen, alte Freunde, einst besessene HiFi-Kostbarkeiten und gefühlte Gefühle. Jeder Blick in verstaubte Umzugskartons ähnelt einer emotionalen Zeitreise und Bekannte neueren Baujahrs halten einen ob diesen Verhaltens für alt.
Sehr alt.
Mir geht das jedenfalls seit ner Weile so.
Und als ob das nicht alles schon schlimm genug wäre kommt dann auch noch der René mit meinem alten, heiß geliebten und lange verschollenen Galaxy Explorer um die Ecke.

HACH!!!

Galaxy Explorer (497)

Eine komplette Datenbank von dem Spacekram (und allem anderen Legozeugs) gibt es übrigens beim Lego Users Group Network.

Herzlichen Glückwunsch zum fünfzigsten, Lego!

(via)

KiBiz und anderer Mist!

Verbrochen von Sabine und zwar am 24|01|2008.

Ich bin ein Mensch der sich gerne und schnell aufregt. Diese Woche haben sich eine Menge Aufreger angesammelt und ich frage mich langsam, ob es für mich irgendwo eine Therapie gegen Intoleranz gibt. Oder auch eine Therapie gegen „Da muss doch etwas zu machen sein“-Wut.

Mein momentaner Lieblingsaufreger „KiBiz“. Das heisst jetzt für alle Kinderlosen und Eltern die keine Kindergarten-Kinder mehr haben, diesen Absatz nicht weiterlesen!!! Wir werden ab dem 01.08.08 vor die Wahl gestellt, ob wir unsere Kinder 25, 35 oder 45 Stunden/Woche in den Kindergarten geben wollen/müssen. Laut dem Gesetz sollen wir Eltern die volle Flexibilität auf unserer Seite haben. Wie schön!! Aber hey, Frau von der Leyen, gerade wegen Ihres kinderreichen Haushalts habe ich gedacht Sie nehmen sich der Sache selber an und überlassen dies nicht irgendwelchen Sesselpupsern, die froh sind wenn sie die Blagen vom Hals haben! Die ganze Geschichte hat nämlich mehrere Haken und die kommen erst jetzt tröpfchenweise raus, wo das Gesetz schon verabschiedet und nichts mehr zu ändern ist! Über die Praktibilität wurde von vorne bis hinten nicht nachgedacht, die Erhaltung der pädagogischen Grundsätze jeder Institution wurden für unwichtig erklärt und die Leidtragenden sind in diesem Fall mal nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern und die Erzieherinnen einer jeden Einrichtung. Ich lasse mich hier jetzt nicht weiter darüber aus, aber wer mehr darüber wissen will, soll gerne nachfragen! Ich bin mittlerweile recht gut informiert und stelle mein Wissen, so gut es eben geht, auch gerne anderen Eltern zur Verfügung!

Gleich darauf folgt mein Zweitliebster-Aufreger: Männer die denken sie können ihre Frauen, Verlobte oder Freundinnen für dumm verkaufen! Ich selber habe es vor einigen Jahren erlebt, im letzten Jahr gab es gleich drei Fälle in meiner Familie und Freundeskreis, die diesen Fall hatten und ich möchte nicht wissen, wieviel Männer ihre Frauen noch so unterschätzen! Jungs: wir kriegen ALLES raus, IMMER – zumindest früher oder später. Wir sind auch nicht zu blöd um mit einem Computer umzugehen und wir wissen zur Not auch, wie man an Informationen kommt, die man(n) vermeintlich gut versteckt zu haben glaubt!

Also bitte, versucht es doch einfach mal mit Ehrlich- und Aufrichtigkeit. Das erspart extremes Misstrauen, Verfolgungswahn und Frauenterror.

Einen dritten habe ich auch noch: Solinger Autofahrer bei Regenwetter. Ich habe, wie fast jeden Werktag/abend meinen Göttergatten von der Arbeit abgeholt. Heute gab es gleich drei erschwerende Umstände. Regen, einen kleineren Unfall auf einer Kreuzung und ein Opa mit Hut bei Regen, der an dem Unfall vorbeifuhr. Dieser nette Mensch schlich vorher schon mit 40 kmh über die Hauptstrasse, aber als er den Unfall sah, drosselte er sein enormes Tempo abrupt auf 25 kmh, verrenkte sich dabei den Hals um alles sehen zu können und fuhr dabei fast selber auf ein vorrausfahrendes Auto auf, welches noch langsamer fuhr, um noch mehr sehen zu können. Und das allerschärfste: Opa mit Hut hupte den vor ihm Fahrenden auch noch dreist an! Also wenn jemand das Recht gehabt hätte auf die Hupe zu drücken, dann ja wohl ich! Ich habe mich dann aber auf’s Rumbrüllen beschränkt – ob es gegen „ImAutobrüllattacken“ auch eine Therapie gibt????

Bimmel-Bimmel-Bamm

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 15|01|2008.

Hallo <hier Namen eintragen> !
Hier spricht dein Disorganizer.
Es ist jetzt 20 Uhr achtundfünfzig.
Du hast keine Termine.

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Ich glaube ich lese zu viel Pratchett.

Wer hat’s erfunden?

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 11|01|2008.

Die Engländer.
Nicht nur das unglaublich hirnerweichende Format „Bauer sucht Frau“ (The Farmer wants a wife) stammt aus der Feder des gemeinen Angelsachsen – auch „I am a celebrity – get me out of here“ stammt von ihm und ist meiner bescheidenen Meinung nach ein weiterer Versuch der Linksfahrer die Weltherrschaft zu erlangen.

Das Konzept ist dabei so einfach wie offensichtlich erfolgreich: Man muss nur dafür sorgen, dass die Leute, die man mittels zusätzlicher Verdummung gefügig machen will auch genau die sind, die sich freiwillig solch eine Sendung anschauen. Das nennt man dann Zielgruppe. Ausserdem sperrt man dann noch ein paar Minder-Promis in das Dschungelcamp und ermittelt durch möglichst debile Spielchen und Kameragestützter Überwachung der Gruppendynamik wer für den Job des zukünftigen Pressesprechers der Weltregierung in Frage kommt.
Und weil es ja um die Weltherrschaft geht verkauft man das Format dann auch noch an die Fernsehsender auf dem Kontinent, die bereit sind für sowas Summen auszugeben von denen Tadschikistan froh wäre, wenn es dessen Bruttoinlandsprodukt entspräche.
In unserem Fall RTL.
Ja… wofür so ein Spendenmarathon doch gut ist…
Zu den Kandidaten für die heute beginnende Staffel fällt mir auch noch ne Menge das eine oder andere ein: (mehr …)

S1-Blogging

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 19|12|2007.

Zu dieser ganzen Diskussion um den Transrapid vom Flughafen Franz Josef Strauß zum Münchener Hauptbahnhof, dem ganzen Pro und Contra, dem ganzen Hin und Her um
Lärmschutz, Umweltschutz und Naturschutz fällt mir jetzt, da ich in der S1 sitze und eigentlich nur so schnell wie möglich ins Bett bzw. auf die Keramik (siehe hier) will nur ein:
Es ist schon ein wenig albern, wenn ich vom Flughafen Köln/Bonn zum Flughafen München genau so lange brauche wie vom Flughafen München zum Münchener Hauptbahnhof.
Ja ich weiss… ich hätte die S8 nehmen können und die wäre tatsächlich 4 Minuten schneller. Dafür fährt sie aber auch 9 Minuten später los. Hmm.
In der gleichen Zeit komme ich mit dem öffentlichen Personennahverkehr auch aus dem hintersten Hintertupfingen (also da wo ich wohne) locker bis zum Flughafen Düsseldorf.
Und das mit 2x Umsteigen.
Auch Paris Charles de Gaulle -> Madeleine oder Mailand Malpensa -> Mailand Hauptbahnhof schafft man bei der richtigen Auswahl des Zuges um einiges schneller.
Von Metropolen wie Frankfurt oder Nürnberg (hehe) mal ganz zu schweigen.
Und so bleibt mir dann (fast) nix anderes überig als mittels des Communicators mein Blog mit sinnfreiem Content zu füttern, im Ohr die 13-Minuten-Version von „Welcome to the pleasuredome“ und den vorbeiziehenden Stationen hinterherzuschauen, die auf so klangvolle Namen hören wie: Hallbergmoos, Eching oder Vorhauting Feldmoching (-:
Und das ist immer noch eine Fantastillion-mal besser als im Flieger mit „Last Christmas“ von Wham Whum oder Whendelin begrüßt zu werden (wirklich eben passiert).
Selten nach so kurzer Zeit schon so viel Heimweh gehabt. Zuhause läuft nämlich wenigstens Peter Alexander… das kleinere Übel.
So.
Mitleid bitte!
Aber nicht zu knapp!

Auch von der Konsistenz her

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 10|12|2007.

Also ich für meinen Teil kann einfach keine Pseudo-Koch-Reality-F-Promi-Abendessen mehr sehen. Ich schwöre hiermit feierlich: „Ich schau mir noch genau einmal das perfekte Promi-Dinner an. Und zwar, wenn der Patrick dabei ist.“

Ich bin so ein…

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 06|12|2007.

…lustiger Astronaut und ich singe ein Lied.. laaaalala lala laaa laaa laa.
Herrgottsackra!
Da freut man sich auf einen schönen Fernsehabend und dann macht einem so ein blöder ECO-Sensor alles kaputt.

Zefixnochamoi!

Analog Spam (2)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 04|12|2007.

Gegen das, was mir heute passiert ist, ist mein letzter Analogspam geradezu ein Ausbund an Originalität.
Ich bekam nämlich heute auf der Arbeit einen Anruf, der das mündliche Gegenstück zu sowas hier ist:
Aktienspam
Falls Ihr nicht wisst, worum es sich bei solch einer -meist als EMail verbreiteten- Nachricht handelt: (mehr …)

Raundabauts

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 28|11|2007.

Ich liebe ja diesen englischen Akzent von dem ich leider nicht genau weiß, wie er heißt.
Aufgeschrieben hört er sich ungefähr so an:
Ya knau, Eif binn woahkin there fo a kappl a uiehks enn its a riehhley biuuuuteful plais.
(Genau so aussprechen, wie’s da steht)
Was ich aber weiß ist, dass er von den Leuten die hier wohnen gesprochen wird: Roundabouts

„Ya knau, ohl ya hav ta knau is tha Milton Keynes is bilt on Raundabauts“,sagte mir ein Kollege kurz bevor ich mich aufmachte in der englischen Niederlassung meines damaligen Arbeitgebers ein wenig auszuhelfen.
Er hatte recht.
Kreisverkehre kannte man damals(1995) in GoG nur aus Erzählungen. Zumindest dort wo ich herkam.
Und meinen Lappen hatte ich da auch noch nicht allzu lange.
Eine ziemliche Herausforderung, den ersten Kreisverkehr, dem man als kaum erwachsener Kontinentaleuropäer begegnet auch noch linksrum fahren zu müssen.

Der Linksverkehr, die Roundabouts und mein erstes Abendessen beim Inder.
Nigel, der durch seinen harten Tastaturanschlag einen Verschleiß von einem Keyboard / Monat hatte.
Und Betonkühe.

Seltsam an was man sich erinnert wenn einem auf der Arbeit plötzlich dieser Akzent in Form eines englischen Kollegen begegnet.

Mein erstes Mal (im Studio)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 17|11|2007.

Volker hatte mich in sein, mit jeder Menge Hightech ausgestattetes Studio eingeladen um ein paar Sätze für das Stück „Inner Land“ vom neuesten Projekt „Daydream“ von Shaped Signs einzusprechen.
Und dann stand ich da gestern abend vor Großmembranmikrofon mit Spinne und Poppschutz und war ganz schön aufgeregt und anfangs überhaupt nicht von meiner Stimme überzeugt.
Die klingt nämlich völlig anders als ich das von meinem Kopfschall sonst gewohnt bin.
Spaß hat’s aber trotzdem gemacht und ich bin auf das endgültige Ergebnis sehr gespannt.
Vielleicht darf Ich’s ja hier verlinken, wenn der Herr Produzent, die Plattenfirma, die Gema und der liebe Gott nichts dagegen hat (-:


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