Analog Spam (2)

Verbrochen von Herrn Olsen am 04|12|2007

Gegen das, was mir heute passiert ist, ist mein letzter Analogspam geradezu ein Ausbund an Originalität.
Ich bekam nämlich heute auf der Arbeit einen Anruf, der das mündliche Gegenstück zu sowas hier ist:
Aktienspam
Falls Ihr nicht wisst, worum es sich bei solch einer -meist als EMail verbreiteten- Nachricht handelt: Es ist Aktienspam, also der Hinweis darauf, dass eine bestimmte Aktie (meist ein so genannter „Penny Stock„) in den nächsten Tagen exorbitante Kurssprünge verzeichnen wird. Man solle so schnell wie möglich auf den Zug aufspringen und kaufen, kaufen, kaufen!
Der Verfasser solchen Spams hat sich natürlich schon reichlich mit den Papieren eingedeckt und versucht jetzt den Kurs durch das Ankurbeln der Nachfrage (das wärt dann ihr) nach oben zu bekommen um dann mit ordentlich Gewinn zu verkaufen.
Mit anderen Worten: Das ist hochspekulativer Unsinn, sowas. Pfoten wech!

Jedenfalls hat mich heute jemand aus (angeblich)Hong Kong angerufen und mir in feinstem Cockney versucht zu erklären, warum es für mich der Quell ewigen Reichtums, unbegrenzter Glückseligkeit, Wein, Weib, Gesang und das Ende des Geldes an dessen Ende immer noch so viel Monat übrig ist wäre noch heute in $FirmaX zu investieren, die ja gerade einen (angeblichen)Vertrag mit $großeFirmaY unterzeichnet hätte.

„No, thanks. I prefer to invest into a Lottoschein and knack the Jackpot.“ *klick*

Ich frage mich trotzdem, woher die meine Büronummer haben und wissen, dass ich des angelsächsischen mächtig bin.
Xing?

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