Archiv der Kategorie: 'Webfundsachen'

Ausflugstag

Verbrochen von Sabine und zwar am 29|03|2012.

Vor einigen Monaten hat meine Kollegin mich zu Groupon eingeladen. Dort findet man „Deals“ für Angebote aus allen Bereichen, die man Stadt- und Online-bezogen zu Schnäppchenpreisen erwerben kann. Ich bekam dann auch zwei bis drei Angebots-Mails am Tag, aber es war nichts dabei, was mich so richtig interessiert hätte. Das liegt sicherlich auch an unserem Wohnort, denn in den großen Städten wie Köln und Düsseldorf wird ein Angebot nach dem anderen rausgehauen. Das sich die Entfernung dann wirklich lohnt, kommt ganz auf den „Deal“ an.

Auf jeden Fall stand beim Sohnemann die Halbjahres-Beurteilung in der Schule an und genau zu dem Zeitpunkt kam ein Familienangebot für das Odysseum in Köln. Das ist genau das Richtige für Finn und seinen Papa und da eine gute Beurteilung relativ sicher war, hätte Finn dann noch einen Freund / eine Freundin mitnehmen können, denn zwei Erwachsene & zwei Kinder für 19,- Euro anstelle 39,90 Euro lohnt sich dann doch! Also habe ich zugeschlagen! Sofort bekam ich die Bestätigungsmail und auf meinem Groupon-Konto lag auch schon der Gutschein zum downloaden und ausdrucken bereit.

Gutschein fürs Odysseum

Ich hatte zwar erst etwas Bedenken, ob das wirklich alles so gut funktioniert, aber die 19,- Euro hat Groupon von unserem Konto abgebucht und Herr Olsen hat den Gutschein dabei gehabt und mir nachher berichtet, da an meiner Stelle der Vater von Finns Schulfreundin dabei war, dass das alles ganz wunderbar geklappt hat!

Und das Odysseum muss ich auch wirklich gelohnt haben, denn meine Männer kamen nach einem 3/4 Tag begeistert wieder heim… :-)

 

Europe according to…

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 23|09|2010.

Yanko Tsvetkov zeichnet Karten, die Europa so darstellen wie bestimmte Nationen es sehen. Oder wie Yanko meint, dass bestimmte Nationen es sehen.
Man ertappt sich unweigerlich dabei, gewisse Parallelen zu seinen eigenen Vorurteilen zu entdecken. Mal Ehrlich: Wer denkt beim Stichwort „England“ nicht direkt an die Enigma-Code-Knacker? Also ich schon.
Großartig.

Europe According to Germany (c) Yanko Tsvetkov

Europe according to germany - © Yanko Tsetkov, mit freundlicher Genehmigung (Klick macht groß)

Unbedingt die ganze Sammlung (hier) anschauen!

Warum ich „flattr“ doof finde

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 18|05|2010.

Habt ihr schon von dem neuesten Hype gehört?
Was?
iPad?
Schnee von gestern! Ich spreche von „flattr“. Mit flattr kann man Sachen gut finden und per Mausklick monetär unterstützen.
Das geht so:
Ich habe mir bei flattr ein monatliches Kontingent von sagen-wir-mal 10 Euro angelegt und für die ersten sagen-wir-mal 3 Monate 30 Euro eingezahlt. Innerhalb eines Monats stolpere ich im Internet nun über 10 „Sachen“ (Bilder,Blogbeiträge,Musikstücke,usw,usf…) die ich so gut finde, dass ich auf die dazugehörigen flattr-Buttons klicke und damit die 10 Euro unter den 10 Sachen aufteile. Jede Sache bekommt von mir also einen Euro und der Erschaffer den entsprechenden Betrag am Ende des Monats gut geschrieben. Finde ich im nächsten Monat nur eine Sache gut und klicke den flattr-Button, bekommt diese eine Sache am Ende des Monats 10 Euro. Finde ich in einem Monat keine Sache gut werden die 10 Euro am Ende des Monats für einen guten Zweck gespendet.
Im Gegenzug kann ich selbst auch flattr-Buttons an meine Sachen klemmen in der Hoffnung, dass ein anderer Flatterianer sie klickt. Dann erhalte ich für meine Sachen ebenfalls eine entsprechende monetäre Aufmerksamkeit.

Toll, was?
Nein, finde ich nicht. Und ich sag euch auch warum.

  • Es handelt sich um ein geschlossenes System. Um eine Sache zu unterstützen muss ich mich nicht nur bei flattr anmelden – ich muss zusätzlich auch noch paypal für das Einzahlen bzw. Abheben benutzen.
  • Spekuliere ich auf Einnahmen durch flattr  zahle ich quasi doppelt. Wenn ich für meine Sachen Geld sehen will muss ich zunächst einmal Geld einzahlen. Ist dieses „verbraucht“ werden meine flattr-Buttons deaktiviert und ich bekomme auch von anderen Flatterianern keine Zuwendungen mehr. Es reicht also nicht, dass ich bereits einen Gegenwert in Form welcher Sache auch immer erzeugt habe – ich muss zusätzlich auch noch Geld dafür bezahlen, eventuell von jemand anderem finanziell unterstützt werden zu können. Das macht auf mich einen -zumindest unterschwellig- unseriösen Eindruck.
  • Möchte ich nur Leistungen honorieren kann ich das nicht individuell tun. Ich kann zum Beispiel nicht sagen: Das Bild gefällt mir so gut, da geb ich 2 Euro, und der Beitrag hier ist mir sogar 5 Euro wert. Mein monatliches Kontingent wird gleichmäßig auf all meine Klicks verteilt. Ich kann höchstens mein monatliches Kontingent anheben und es bekommt jeder Klick einen etwas höheren Anteil und das wiederum ist eine Einschränkung, die für mich in eine eindeutige Richtung zeigt…

Für mich hat flattr mehr als nur einen faden Beigeschmack und deshalb werde ich euch weiterhin nicht mit Geld sondern nur mit Kommentaren beglücken, wenn mir danach ist. Dafür könnt ihr euch zwar nichts kaufen aber ihr braucht im Gegenzug dafür auch in Zukunft bei uns nix zu bezahlen (-:

Photobattle

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 27|04|2010.

Photobattle setzt dem Besucher zwei Fotos vor, von denen er das anklicken kann, das ihm besser gefällt. Für jedes Bild wird aufgezeichnet, wie oft sich jemand im direkten Vergleich mit einem anderen -zufällig ausgewählten- Bild dafür oder dagegen entschieden hat.

Diese Auswertung kann man sich für die Bilder, die man selbst eingestellt hat (max. 9 Stück) dann ansehen und findet damit heraus, wie viele direkte Vergleiche die eigenen Bilder „gewonnen“ oder „verloren“ haben.
Von meinen Bildern liegt dieses hier mit einem Gewonnen/Verloren Verhältnis von 3/1 am weitesten vorne:

Der Tag geht - der Pfand bleibt

Der Tag geht - der Pfand bleibt (Klick macht groß)

Das sagt natürlich nichts darüber aus, ob das Bild große Kunst ist, besonders originell oder gar ein Meisterwerk. Es ist vielmehr sowas wie ein Superstar-Casting, da geht’s ja auch eher um die Massenkompatibilität – quasi ein hotornot.de für Fotos. Interessant ist es aber allemal.
Probiert’s einfach mal aus: photobattle.me Kost ja nüscht.

Kanonenfutter

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 12|04|2010.

Sie sind das Kanonenfutter des Imperiums und können einem wirklich Leid tun. Die imperialen Sturmtruppler.
Flickr-User Stéfan hat ein paar von ihnen 365 Tage lang mit der Kamera begleitet und so viele interessante Details über sie herausgefunden.

Stormtroopers by flickr-user Stéfan

Warum die Sturmtruppler-Rüstung immer Perlweiß ist. (Quelle: flickr-user "Stéfan")

Ich kam aus dem Glucksen nicht mehr raus. Großartige Bilder. Die komplette Serie gibt es hier.
Making of’s, Outtakes und alternative Versionen gibt’s hier.
Herrlich.
Finn hat zu Ostern auch StarWars-Figuren geschenkt bekommen – von Lego:

Lego Starwars Figuren

Sturmtruppler,Imperialer Droide,ErrZwo und Yoda (v.l.n.r.)

Mich juckt es ja in den Fingern… (-:

Rube-Goldberg-Maschine

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 27|03|2010.

Mittlerweile kennt vermutlich jeder das Video zu „This too shall pass“ der amerikanischen Combo „OK GO“.
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Das, was die Jungs da gebaut haben nennt man eine Rube-Goldberg-Maschine. Laut Wikipedia geht dieser Name auf Professor Lucifer Gorgonzola Butts (hehe) zurück und das ist ja schon allein ziemlich großartig.

Das Video gehört übrigens auch zu Finns absoluten Favoriten – deshalb hat er schonmal angefangen es nachzubauen:

(mehr …)

Alles mit dem Mund

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 25|03|2010.

Jaaaa… ich weiß gute Beatboxer findet man mittlerweile an jeder Ecke, in jeder Castingshow und als ich letztens so komische Geräusche aus dem Kleiderschrank… aber lassen wir das.
Beardyman alias Darren Foreman beatboxt aber nicht nur wie der Teufel, er beherrscht auch noch seine Sampler, sieht lustig aus und hat einen genialen Akzent.
Also Mundwinkel hoch und Kinnladen runter:
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Malen nach Zahlen

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 23|03|2010.

Wie die Fibonacci-Folge mit dem goldenen Schnitt zusammen hängt?
Schaut’s euch an.
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[via Nerdcore]

Blaugrün und Orange

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 16|03|2010.

Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der einen Trend der heutigen Filmindustrie beschreibt, so gut wie jeden vermeintlichen Blockbuster „schön“ zu färben. Seit so gut wie alle Hollywoodproduktionen zuerst einmal komplett durch den Computer gejagt werden kann man mit ihnen nämlich genau das machen, was Millionen von Flickr-Usern täglich auch tun: Hemmungslos an den Reglern spielen.

Bake

Bitte links vorbei. Schön gefärbte Bake im Müngstener Brückenpark (Klick macht groß)

Das mag in manchen Fällen durchaus angebracht und der Ästhetik förderlich sein – in den meisten Fällen geht es aber einfach nur schief. Tron in Blaugrün und Orange? OMFG. Der Film spielt in einem Computer! Selbst das Original von 1982 ist farbenfroher als das kommende Remake! Und hey: Sollte ich irgendwann einmal nach Miami kommen und der Himmel ist dort nicht den ganzen Tag so diffus orange wie bei CSI will ich mein Geld zurück!
Hier geht’s zum besagten Artikel. Wirklich lesenswert.

Nochwas: das in dem Artikel erwähnte „Kuler“-Tool von Adobe macht wirklich süchtig. Unzählige schöne Farbkombis zum selbermixen Die Tine Wittler für den heimischen Rechenknecht quasi. Sehr hilfreich wenn man mal wieder ein Farbmuster für die Website, das heimische Badezimmer oder das nächste Flickr-Foto braucht (-;

Greenscreen

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 13|03|2010.

Das der Herr Kachelmann sein Wetter vor einem grünen Vorhang präsentiert und die Wetterkarte elektrisch eingeblendet wird ist ja ein alter Hut. Welche Ausmaße der Einsatz des „Greenscreen“ aber mittlerweile erreicht hat, hat selbst mich als Hobbytrickfilmer beeindruckt:
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There goes another Illusion…

[via Kaliban]


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