Archiv der Kategorie: 'Computerkrempel'

Geocaching mit dem Smartphone

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 21|07|2011.

Das hier wird ein etwas längerer, und für Muggels (so nennt man die nicht-Geocacher) eher uninteressanter Post.
Ich möchte euch meine optimale Geocaching-Lösung mit dem Smartphone vorstellen und sie mit dem vergleichen, was normalerweise beim Cachen zum Einsatz kommt.

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To match or not to match

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 15|03|2011.

Um zu prüfen, ob ein String in Java ein bestimmtes Muster enthält kann man sich der „.matches“ Methode des String-Objekts bedienen weil die ja so schön regular expressions unterstützt.
Das ist einfach, elegant und sorgt für reine Haut und ein angenehmes Mundgefühl.
Die Frage ist nur wie schaffe ich es, dass Groß- und Kleinschreibung ignoriert wird? Eine „ignorecase“-Option habe ich in den Dokus jedenfalls vergeblich gesucht.
Um euch die Suche zu ersparen hier die Lösung: Stellt eurem Suchmuster (zu neudeutsch „Pattern“) einfach ein „(?i)“ vor.
Wenn ihr also feststellen wollt, ob eine Zeichenkette das Wort „Pupsnase“* enthält, und zwar in allen möglichen Variationen (also auch „pUpSNase“, „PUPSNASE“ , „pUPSnASE“ usw.) muss euer Pattern ungefähr so lauten: „(?i).*pupsnase.*“.
Klar soweit?
Fein.
Weitermachen!

*) Ich weiß, dass das ein dämliches Beispiel ist.

Gemcraft

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 24|02|2011.

Bei meinen beiden Aufenthalten in Brasilien habe ich mir die Zeit im Hotel oft mit GemCraft vertrieben. Dem besten  „Tower Defense„-Ableger, den ich kenne. Immer dann wenn ich in Südamerika weilte erschien eine neue Ausgabe des Kultspiels.
Passte wie Arsch auf Eimer.
Jetzt haben die Jungs von Armor Games den dritten Teil namens „GemCraft Labyrinth“ raus gehauen. Aber diesmal bin ich zum Glück nicht ganz so weit weg von daheim.

Gemcraft im Hotel

Abends im Hotelzimmer - GemCraft. (Klick macht groß)

Und was soll ich sagen? Ein absolut würdiger Nachfolger, der die Stärken der ersten beiden Teile mit ein paar neuen Ideen und jeder Menge neuer Levels aufpeppt. Das Konzept, verschiedene Edelsteine für bestimmte Fähigkeiten kombinieren zu können und die schier endlose Zahl von „Belohnungen“ sorgen für lange anhaltenden Spielspaß. Kann ich wirklich nur empfehlen.
Hier geht’s zum Spiel. (Benötigt Flash)

IDOC Status ändern

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 19|01|2011.

Nur damit ich’s nicht wieder vergesse und alle Interessierten es direkt hier nachlesen können ohne stundenlang googlen zu müssen:
Der schnellste Weg den Status eines (oder mehrerer) IDOCs zu ändern ist das Programm „RC1_IDOC_SET_STATUS“.
Damit lässt sich problemlos der Status 64 (IDOC ist bereit zur Übergabe an die Anwendung) auf z.B. 68 (Fehler, keine weitere Bearbeitung) setzen, ohne vorher das Ding verbuchen oder mit Fehlern auf die Bretter gehen lassen zu müssen.

Danke, weitermachen!

JPG Illuminator

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 19|08|2010.

Ich gebe zu: Ich bin ein Fan von RAW. Einige meiner Bilder wären ohne die Möglichkeiten des Rohdatenformats nicht so geworden wie sie jetzt sind.
Ich fummel eben gerne herum.
Egal ob RawTherapee, UFRaw, DPP oder Lightroom – kaum ein Rohdatenbildentwicklungsprogramm bei dem Herr Olsen nicht schon an den Reglern gedreht hat.

Heute bin ich über eine mir bis dato vollkommen unbekannte Windows-Software gestolpert, die mir auf Anhieb äußerst sympatisch war und im Prinzip fast alles beherrscht, was auch ein RAW-Konverter kann:

  • Rezept-basiertes Arbeiten. Alle Anpassungen die man an dem Bild vorgenommen hat werden erst beim Speichern des Bildes endgültig durchgeführt, lassen sich als „Preset“ abspeichern, beliebig verändern und auf andere Bilder anwenden. Im Prinzip also sowas wie die „Vorgaben“ in Lightroom oder die „Rezepte“ in DPP.
  • Anpassen von „Schatten“ und „Lichtern“. Das entspricht in etwa den Funktionen „Wiederherstellung“ und „Aufhelllicht“ in Lightroom bzw. „Tiefen/Lichter“ in den aktuelleren Ausgaben von Photoshop und spart einem das Gezupfe am rechten und linken Rand der Gradationskurve.
  • Weißabgleich
  • Änderung des Detailkontrasts („Klarheit“)
  • Verzeichnungskorrektur
  • Korrektur von Farbquerfehlern (Chromatischen Abberationen)
  • usw, usf…

Die Software nennt sich „JPG-Illuminator“ und kann hier (für den Privatgebrauch kostenlos) herunter geladen werden.

Ich mache es kurz: Ich bin begeistert!
Das Programm ist kompakt, kostenlos, einfach zu bedienen, hervorragend dokumentiert, schneller geladen als das Windows-Notepad und bringt Funktionen mit, die man in anderen Bildbearbeitungen teuer bezahlen muss. Außerdem ist es portabel, benötigt also keinerlei Installation und kann problemlos vom USB-Stick oder jedem anderen Massenspeicher gestartet werden.
Schon allein aus diesem Grund kann ich jedem nur empfehlen es sich einmal anzuschaun.

Natürlich sind die Möglichkeiten durch den Dynamikumfang von 8 Bit pro Kanal bei JPGs im Vergleich zu 12 oder 14 Bit bei RAW eingeschränkt – trotzdem können sich die Ergebnisse absolut sehen lassen.

Schönes Ding. 12 von 10 möglichen.
Und nein, ich bin nicht bestochen worden. Ich meine das so.

Warum ich „flattr“ doof finde

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 18|05|2010.

Habt ihr schon von dem neuesten Hype gehört?
Was?
iPad?
Schnee von gestern! Ich spreche von „flattr“. Mit flattr kann man Sachen gut finden und per Mausklick monetär unterstützen.
Das geht so:
Ich habe mir bei flattr ein monatliches Kontingent von sagen-wir-mal 10 Euro angelegt und für die ersten sagen-wir-mal 3 Monate 30 Euro eingezahlt. Innerhalb eines Monats stolpere ich im Internet nun über 10 „Sachen“ (Bilder,Blogbeiträge,Musikstücke,usw,usf…) die ich so gut finde, dass ich auf die dazugehörigen flattr-Buttons klicke und damit die 10 Euro unter den 10 Sachen aufteile. Jede Sache bekommt von mir also einen Euro und der Erschaffer den entsprechenden Betrag am Ende des Monats gut geschrieben. Finde ich im nächsten Monat nur eine Sache gut und klicke den flattr-Button, bekommt diese eine Sache am Ende des Monats 10 Euro. Finde ich in einem Monat keine Sache gut werden die 10 Euro am Ende des Monats für einen guten Zweck gespendet.
Im Gegenzug kann ich selbst auch flattr-Buttons an meine Sachen klemmen in der Hoffnung, dass ein anderer Flatterianer sie klickt. Dann erhalte ich für meine Sachen ebenfalls eine entsprechende monetäre Aufmerksamkeit.

Toll, was?
Nein, finde ich nicht. Und ich sag euch auch warum.

  • Es handelt sich um ein geschlossenes System. Um eine Sache zu unterstützen muss ich mich nicht nur bei flattr anmelden – ich muss zusätzlich auch noch paypal für das Einzahlen bzw. Abheben benutzen.
  • Spekuliere ich auf Einnahmen durch flattr  zahle ich quasi doppelt. Wenn ich für meine Sachen Geld sehen will muss ich zunächst einmal Geld einzahlen. Ist dieses „verbraucht“ werden meine flattr-Buttons deaktiviert und ich bekomme auch von anderen Flatterianern keine Zuwendungen mehr. Es reicht also nicht, dass ich bereits einen Gegenwert in Form welcher Sache auch immer erzeugt habe – ich muss zusätzlich auch noch Geld dafür bezahlen, eventuell von jemand anderem finanziell unterstützt werden zu können. Das macht auf mich einen -zumindest unterschwellig- unseriösen Eindruck.
  • Möchte ich nur Leistungen honorieren kann ich das nicht individuell tun. Ich kann zum Beispiel nicht sagen: Das Bild gefällt mir so gut, da geb ich 2 Euro, und der Beitrag hier ist mir sogar 5 Euro wert. Mein monatliches Kontingent wird gleichmäßig auf all meine Klicks verteilt. Ich kann höchstens mein monatliches Kontingent anheben und es bekommt jeder Klick einen etwas höheren Anteil und das wiederum ist eine Einschränkung, die für mich in eine eindeutige Richtung zeigt…

Für mich hat flattr mehr als nur einen faden Beigeschmack und deshalb werde ich euch weiterhin nicht mit Geld sondern nur mit Kommentaren beglücken, wenn mir danach ist. Dafür könnt ihr euch zwar nichts kaufen aber ihr braucht im Gegenzug dafür auch in Zukunft bei uns nix zu bezahlen (-:

Greenscreen

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 13|03|2010.

Das der Herr Kachelmann sein Wetter vor einem grünen Vorhang präsentiert und die Wetterkarte elektrisch eingeblendet wird ist ja ein alter Hut. Welche Ausmaße der Einsatz des „Greenscreen“ aber mittlerweile erreicht hat, hat selbst mich als Hobbytrickfilmer beeindruckt:
YouTube Preview Image
There goes another Illusion…

[via Kaliban]

Googles gekochte Welpen

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 25|02|2010.

„Hot Dogs“ sind nicht das selbe wie „gekochte Welpen“.
Für einen Menschen nicht schwer zu verstehen – für eine Suchmaschine schon.
Wie Google es trotzdem hinkriegt zu verstehen, was wir suchen und warum auch Du Googles Laborratte bist steht in diesem ausgezeichneten Artikel auf wired.com.
Absolut lesenswert.
Und wenn Du des Englischen nicht mächtig bist nimm doch einfach Google. (-;

Intelligent Image Resizing

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 15|02|2010.

Neulich las ich in einem Forum mal wieder eine gern genommene Binsenweisheit: „Das Ändern des Seitenverhältnisses eines Bildes führt zwangsläufig zur Verzerrung des Motivs.“
Sprich: Wenn ich ein Bild z.B. breiter machen möchte ohne es in der Höhe zu verändern sehen Menschen plötzlich aus wie Breitmaulfrösche.
Den Effekt kennt ihr, wenn ihr 4:3 Fernsehsendungen auf nem 16:9 Schirm anschaut.
Beispiel:
Ich habe das folgende Bild in 329 Pixeln Breite:


Für meine Homepage hätte ich es aber gerne als Banner in 500 Pixel Breite bei gleicher Höhe.
Ziehe ich das jetzt einfach auseinander sieht das so aus:

Und das sind genau die Bilder, für die mich meine Mitschüler im nächsten Volkshochschulkurs wieder auslachen.
Zum Glück allerdings lässt sich das menschliche Gehirn ziemlich leicht austricksen. Und das macht sich das sogenannte „Intelligent Image Resizing“ oder „Content Aware Image Resizing“ (CAIR) zunutze. Ziehe ich nämlich nur die Bildanteile auseinander die einen relativ geringen Kontrast haben fällt das kaum auf.
Das Ergebnis könnte zum Beispiel so aussehen:

Hierbei wurde nur der Hintergrund skaliert, nicht aber das Bildmotiv.
Clever, was?
Ich benutze für sowas gerne das Online-Tool „RSIZR„. Kost nix und läuft im Browser.
In Photoshop gibt’s das ganze ab CS4. Dort heißt die Funktion „Content Aware Scaling“.
Für The GIMP hat’s dafür das Plugin „Liquid Rescale„.
Wofür man diese Technik noch gebrauchen kann zeigt dieser Clip:
YouTube Preview Image

Die seltenste Warnmeldung aller Zeiten

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 27|01|2010.

Unglaublich, woran manche Software-Entwickler denken.
Ich wollte heute mal auf den Sensor meiner Knipse schauen. Ein Fleck, auf einigen Bildern, die mit großer Blende* gemacht wurden deutlich erkennbar, ließ auf einen ziemlich dicken Brocken Sensordreck schließen.
Offensichtlich hat auch die eingebaute Sensorreinigung ihre Grenzen.
Um den Sensor betrachten zu können muss nicht nur der Spiegel hochgeklappt und der Verschluss geöffnet werden, die beiden müssen in dieser Position auch verharren. Dazu ist eine kontinuierliche Stromversorgung nötig.
Das ganze Geklappe und Geöffne wird mittels eines Befehls in einem der Kameramenüs ausgelöst und just auf diesen Befehl folgte die folgende Fehlermeldung:

AA/LR6-Batterien nicht bei Sensor-Reinigung verwendbar. Bitte Akku verwenden.

AA/LR6-Batterien nicht bei Sensor-Reinigung verwendbar. Bitte Akku verwenden.

Hintergrund: Ich habe an meiner Kamera einen Batteriegriff montiert, der wahlweise mit den Canon-Akkus oder mit AA (also Mignon) Batterien oder Akkus bestückt werden kann und zum Zeitpunkt der Fehlermeldung befanden sich tatsächlich herkömmliche Akkus in der Kamera.
Natürlich ist es ein Problem, wenn bei hochgeklapptem Spiegel und offenem Verschluss dem Stromspender der Saft ausgeht – vor allem, wenn man gerade dann mit einem Reinigungsgerät auf dem Sensor rumwirbelt. Dem Li-Ion-Canon-Akku kann aber auch irgendwann schlapp machen. Wo ist da der Unterschied?

*) also kleiner Öffnung (weil’s ja viele ohne diese Erklärung nicht auf die Reihe kriegen…)


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