Archiv der Kategorie: 'Fotografie'

Projekt 52/2012 (18) – Ring

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 02|05|2012.

Nicht die originellste Idee, ich weiß.
Wollte ich aber immer schonmal machen.

Ring

Ring mit viel Text (Klick macht groß)

 

Dies ist der achtzehnte Beitrag zu Saris Projekt 52

Projekt 52/2012 (04) – Alltagsheld

Verbrochen von Sabine und zwar am 25|01|2012.

Vierter Beitrag zu Saris Projekt52

Was habe ich mich mit dem Thema schwer getan!! Ich wusste genau was ich wollte, aber leider hat es zeitlich in den letzten 4 Wochen nie gepasst. Als ich mich dann dazu entschlossen habe doch etwas völlig anderes zu fotografieren, kam mir der Zufall zu Hilfe und gab mir die Möglichkeit doch noch meinen Alltagshelden zu fotografieren:

Der Alltagsheld schlechthin

Ich muss dazu sagen, dass es sich hier eher um einen Schnappschuss handelt. Sie standen auf einmal vor unserer Tür, da habe ich nur schnell die Kamera gegriffen, die Haustür aufgerissen und abgedrückt. Eine Minute später waren sie auch schon wieder weg. Da blieb keine Zeit für einen Objektivwechsel oder großartiges Kameraeingestelle, ich konnte sogar froh sein, dass ich meine Speicherkarte in der Kamera hatte…

Morgenstund hat Dings im Mund… Pelz.. .Nebel… whatever!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 03|10|2011.

Ich hab es getan. Um 6:30h (AM!) klingelte der Androide. „Olsen! Raus aus der Furzmulde! Knipsen gehen!“
War ich selbst schuld. Hab ihn ja gestellt.
Hat sich aber gelohnt.
Feinster Morgennebel. Sichtweite geschätzte 30 Meter.

Man hört seine Mitmenschen viel früher als man sie sieht.

Kommunikationsformen auf rein akustischer Basis erlangen völlig neue Bedeutung:
„Nicht erschrecken! Ich steh hier mit meinem Stativ.“ – „Arko! Komm her!“ – „Muhhhhh!!!“

Nebelknipserei rockt!

Herr Olsen im Nebelwald

Der Herr Olsen geht im Nebel spazieren (Klick macht groß)

Nebelkuh - Kuh im Nebel

Da kreuzt plötzlich eine Nebelkuh seinen Weg. (Klick macht groß)

Nebeltropfen an Stacheldraht

Hier geht's nicht weiter, aber schöne Tropfen hat's. (Klick macht groß)

Sonnenaufgang im Nebel

Und dann geht auch schon die Sonne auf. (Klick macht groß)

Muss ich öfter machen…

„Streetfotografie“

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 26|07|2011.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin Blümchen-, Schilder- und vor allem Hobbyknipser.
Menschen fotografiere ich -abgesehen von Familienmitgliedern, Freunden oder Leuten die mir Naturalien dafür bieten- äußerst selten.
In meinem flickr-Profil steht „Zu feige für Street“ – das trifft es recht genau.
Das liegt zum einen daran, dass ich zu schüchtern bin Leute anzusprechen, zum anderen, dass ich Menschen nicht ungefragt mit meiner Kamera auf die Pelle rücken möchte.
Deshalb scheidet die Streetfotografie für mich größtenteils aus (von einigen Aufnahmen auf öffentlichen Veranstaltungen bzw. Fotos auf denen die Person nicht erkennbar ist abgesehen).
Ich gehe davon aus, dass der überwiegende Teil der Menschheit die meiste Zeit über nicht fotografiert und schon gar nicht im Internet veröffentlicht werden möchte.
Zumindest nicht erkennbar und mit Betonung auf jeder Sorgenfalte im Gesicht – weil das ja „Charakter“ hat und schon  gar nicht wenn er solch profanen Tätigkeiten nachgeht wie es die meisten in der Streetfotografie dargestellten Menschen tun.
Die Gründe, die jeder Einzelne dafür haben könnte nicht fotografiert werden zu wollen interessieren mich dabei genau so wenig wie die Gesetzeslage.
Gesetze sind für Menschen gemacht, die nicht intelligent genug sind die möglichen Konsequenzen ihres Handelns einzuschätzen.
Für mich geht es dabei um Respekt. Um Einfühlungsvermögen. Die Privatsphäre.
Moral, wenn man so will.

Und auch auf die Gefahr hin in Zukunft und für alle Ewigkeit als spießiger Moralapostel abgestempelt zu sein:

Ich persönlich halte es für unerzogen nicht wenigstens nach dem Druck auf den Auslöser um Erlaubnis zu fragen. Der Bildwirkung tut das keinen Abbruch.
Aus Angst vor Ablehnung nicht um Erlaubnis zu bitten ist zwar nachvollziehbar, jeder Vater kennt das von seinen Kindern, feige ist es trotzdem.
Öffentlich dazu aufzurufen auf geltendes Recht zu scheißen, „Grenzen zu übertreten“ und sich damit anderen Menschen gegenüber respektlos zu verhalten halte ich für dumm.
Menschen zu beschimpfen, weil sie eben dies nicht tun für noch viel dümmer.

Feuer frei.

Bildersuche

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 20|06|2011.

Ich gebe es zu: Ich bin Eitel.
Zwar google ich nicht nur äußerst selten meinen Namen…
…aber wer was wann und wo mit meinen Fotos anstellt, das interessiert mich dann doch schon.
Ist ja schließlich irgendwo eine Form der Anerkennung und aufgrund der CC-Lizenz auch durchaus gewollt.
Natürlich kommt es immer wieder vor, dass Firmen Fotos von mir einer unerlaubten kommerziellen Verwertung zuführen aber die bekommen dann einfach eine Rechnung von mir und zahlen dann nicht.
Darum geht’s hier aber nicht.
Jedenfalls nicht hauptsächlich.

Wenn ich wissen wollte, wer ein bestimmtes Bild von mir wo verwendet bediente ich mich bislang TinEye. Dieser Service sucht anhand eines Bildes, wo dieses im Internet noch auftaucht. Das funktionierte bei mir aufgrund des relativ geringen Datenbestandes von Tineye (derzeit ca. 2 Milliarden Bilder) und der relativen Unbekanntheit meiner Bilder aber eher mau. Dafür war allerdings auch die Anzahl der „False positives“ nahezu Null.

Eines Tages legte ich mir dann ein Android-Schmachtphone zu, stolperte über „Google Goggles“ und nachdem meine Kinnlade wieder hochgeklappt war dämmerte mir, dass es wohl nicht mehr lange dauern würde bis dieser Service auch im Web verfügbar sein würde.
Und genau das ist nun der Fall.
Man kann jetzt die Google Bildersuche mit dem URL eines Bildes füttern, dessen Duplikate man im Web sucht. Das geht per copy and paste oder mit der praktischen Firefox- bzw. Chrome-Erweiterung und fördert neben exakten Duplikaten auch ähnliche Bilder zutage.

Klatschmohn im Feld mit viel Himmel

Immer gern genommen: Knallige Klischees (Klick macht groß)

Sehr interessant das Ganze, toll für’s Ego und bestimmt ein sprudelnder Quell niemals endender Abmahnungen.

Weniger Brennweite!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|05|2011.

Was macht der Hobbyknipser, wenn er ein Motiv sieht, das gerade aufgrund seiner weiten horizontalen Ausdehnung nicht einer gewissen Symbolik entbehrt, er dummerweise aber nur sein 50er auf der Crop dabei hat?
Er stitcht.
Geht gut.
Sogar kostenlos.
Entweder hiermit (*nix, MacOS, Windoze) … oder damit (Windoze only).

Elektrizität - the Grid

The Grid (Klick macht breit)

Bilder“klau“ im Internet!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 16|02|2011.

Die Überschrift ist natürlich Quatsch. So etwas wie einen den sprichwörtlichen Diebstahl von Bildern gibt es im Internet nicht.
Schließlich verwindet das Bild ja nicht von meinem Blog oder meinem flickr-stream, wenn es jemand „klaut“.
Trotzdem ist die Formulierung ziemlich gebräuchlich und darum (und weil’s einfach reißerischer klingt) habe ich diese Überschrift gewählt.
Tjahaaa was die Bild-„Zeitung“ kann kann ich schon lange.
Tatsächlich geht es um die unerlaubte Verwendung eines meiner Fotos auf einer kommerziellen Website.
Alle meine Bilder unterliegen der „Creative Commons„-BY-NC-SA Lizenz. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Es bedeutet im Prinzip schlicht und einfach: Alle meine Bilder dürfen von anderen verwendet und veröffentlicht werden, solange der Name des Urhebers (das bin ich) genannt wird und der Verwendungszweck nicht kommerziell ist.
Ihr dürft eure Blogs damit verschönern, eure Schülerzeitung damit illustrieren, oder sie in einer Online-Galerie zum Thema „Deutschlands schlechteste Blümchenbilder“ ausstellen (wenn ihr erwähnt, wer der Urheber ist).
Ihr könnt damit euer Vereinsheim schmücken oder euch mein Konterfei übers Bett hängen, geschätzte Damen.
Alles kein Problem. Freut mich. Hab ich gern gemacht. Wär doch nicht nötig gewesen. Behaltet eure Klamotten ruhig an. Streichelt das Ego (also bis auf die Nummer mit den schlechtesten Blümchenbildern).

Was ihr allerdings nicht dürft: Damit Geld verdienen (oder es zumindest versuchen). Und schon gar nicht heimlich, still und leise.
Das mag ich nicht.
Da hätte ich gern was ab.

Unlängst verwendete eine Sektkellerei eines meiner Bilder auf ihrer Website. Ohne Nennung des Urhebers und ohne dafür zu bezahlen. Noch nicht einmal gefragt haben die mich.
Da wurde ich ein wenig ungehalten und habe der Firma eine Rechnung geschickt.
Entfernt haben sie daraufhin das Bild.
Bezahlt haben sie nicht.
Mein ph-Wert sinkt.*
Ich überlege noch was passiert, wenn die bis Anfang nächster Woche nicht gezahlt haben.
Ein netter Artikel an dieser Stelle ist auf jeden Fall drin.
Vielleicht bemühe ich auch die Dame mit der Balkenwaage.
Schaun mer mal.

Wie sieht’s bei euch aus? Nutzt ihr creative commons? Wie sieht’s mit kommerzieller Verwendung aus? Und vor allem: Haltet ihr mich für einen Raffzahn?

*) Für die Nichtchemiker: Ich werde sauer.

Fotorückblick 2010

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 27|12|2010.

Yup, jetzt ist es fast rum, das Jahr 2010.
Und gerade fotografisch hat sich im letzten Jahr einiges bei mir getan.
Ich mache lange nicht mehr so viele Bilder wie früher – und das obwohl ich die Kamera sehr sehr oft dabei habe.
Mittlerweile frage ich mich häufig, ob es sich überhaupt „lohnt“ den Auslöser zu drücken. Passt das Licht? Gibt es störende Elemente? Würde ich das Bild daheim ohnehin aussortieren? Würde ich es veröffentlichen?
Lautet die Antwort auf eine der Fragen „Nein“, so krümme ich immer seltener den Zeigefinger.
Ausnahmen gibt es natürlich. Schnappschüsse. Wenn es wichtiger ist, den Augenblick fest zu halten als auf das zu achten, was die Lehrbücher zum Thema „schönes Bild“ zu sagen haben. Aber das sind in der Regel Bilder, deren Betrachtung nur innerhalb eines engen Personenkreises (i.d.R. der Familie) Sinn ergibt.

Selbst auf dem People-Sektor bin ich ein wenig weiter gekommen – dank meiner Frau und Schwesterchen Conny, die sich todesmutig und höchstgeduldig zur Verfügung gestellt haben.  Mit dem herum kommandieren menschlicher Models tu‘ ich mich aber nach wie vor schwer.
Auf Konzerten ist das ganze schon ein wenig einfacher. Jedenfalls brauchte ich diesen Jungs keine Posen zurufen. (-:

2010 habe ich außerdem das aller erste Mal für einen Web-Dienst bezahlt. Für flickr. Für mich gibt es keine bessere Bilder-„Community“.
Ja, natürlich gibt es auch dort die „schönes Bild“ – Kommentierer, oder die „Favst Du mich Fav ich Dich“-Claqueure; die fallen aber nicht so in’s Gewicht, weil die „Interessantheit“ eines Bildes von einem Algorithmus ermittelt wird, der ziemlich oft entweder meinen Geschmack trifft oder mir Lust auf was neues macht.
Auch fünf meiner Bilder hat dieser Blechdepp bereits unter die täglichen Top500 (nennt sich im flickr-Jargon „Explore“) gekürt. Freude!
Nicht zuletzt gibt es einen ganzen Haufen interessanter Leute bei flickr, die mich inspirieren und mir auch mal gehörig die Meinung geigen. Fein. Dafür geb ich gern 2 Euro im Monat aus.

Noch eine Premiere für mich war der Besuch der Photokina. Und kaum wusste ich, wie mir geschah, da war ich auch schon geliftet.

Was das Hobby anbelangt also ein durchaus ergiebiges Jahr.

Und weil ihr so schön bis zum Ende gelesen habt gibt’s jetzt auch noch meine persönlichen Top 3 des vergangenen Jahres.
Die, und noch nen ganzen Haufen anderer recht ansehnliche Machwerke gibt’s in ganzer Pracht, mit noch mehr Farben und in voller Auflösung auf meinem flickr-Stream. Nur für den Fall, dass ihr den noch nicht kennt…

Haus Müngsten

Haus Müngsten - im Schatten der Brücke (Klick macht groß)

Golden Hour

Golden Hour - Merville, France (Klick macht groß)

Früh

Früh. Sehr Früh. (Klick macht groß)

Das Fotografie-Wort des Jahres

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 21|12|2010.

Es gibt das Unwort des Jahres, das Wort des Jahres, das Jugendwort des Jahres und noch einen ganzen Haufen anderer Jahres-Wörter. Kann man alle hier nachlesen.
Was es noch nicht gibt ist das Fotografie-Wort des Jahres.
Jedenfalls nicht, dass ich wüsste.
Und genau das suche ich dieses Jahr.
Dazu brauche ich eure Mithilfe.
Postet euer Fotografie-Wort des Jahres 2010 in die Kommentare.
Das kann ein Begriff sein, der euch im vergangenen Jahr besonders beschäftigt hat, der euch auf die nerven ging, den ihr noch nie vorher gehört habt oder den ihr aus irgend einem anderen Grund für originell haltet.
Begründung wäre auch schön.
Ich setze mich dann über die Feiertage hin und mache eine Abstimmung draus und den Gewinner gebe ich dann Neujahr bekannt.
Zu gewinnen gibt es übrigens nix… von Ruhm, Ehre und nem Backlink abgesehen.

Ich leg mal vor:

Bokeh“ – Hab dieses Jahr erst gelernt, was das überhaupt ist. Der Begriff, wie auch der Effekt selbst ist momentan recht strapaziert.

Und jetzt seid ihr dran.
ZackZack!
Bin gespannt auf eure Vorschläge…

Das Jahr in Bildern (aber ohne Jauch)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 12|12|2010.

Lustiges Spielzeug.
Mit „Pummelvision“ kann man zum Beispiel seinen flickr-Fotostream mit 3 oder 4 Klicks in ein Video verwandeln.
Hier also mein fotografischer Jahresrückblick 2010 – kontextfrei aber mit nettem Groove:
YouTube Preview Image
Meinen Flickr-Fotostream in langsam und ohne Mukke (dafür aber mit mehr Megapixeln) gibt’s übrigens hier.


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