Archiv des November, 2009

Fujitsu AMILO Pi 3660 – Eindrücke Teil 1

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 30|11|2009.

Ich gebe zu: Ich gehörte früher zur Fraktion der Megahertz-Junkies. Jeder Benchmark wurde bis zum Exzess durchgekurbelt und die Frustration war groß, wenn der Nachbar auch nur eine Flops mehr hatte als ich.
Spätestens seit ein Heimcomputer mehr Rechenpower hat als die Dinger mit denen die USA in den Siebzigern versucht hat Krieg zu spielen und auf einen USB-Stick mehr draufgeht als auf keine Kuhhaut hat sich das für mich erledigt.
Ehrlich: mir sind Gigahertz und Terabyte genau so egal wie Megapixel und „frames per second“. Für mich kommt es mittlerweile fast nur noch darauf an, wie benutzbar etwas in Relation zu seinem Preis ist.
Und genau da haben wir den Salat. Das Ganze lässt sich nämlich schlecht messen und ist dazu noch von Mensch zu Mensch verschieden. Deshalb ist diese erste Bewertung des Fujitsu AMILO Pi 3660 nicht mehr als der erste subjektive Eindruck eines ITlers, der mittlerweile zu so etwas wie Vernunft gekommen ist.
Los geht’s.
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Projekt 52 – 47 (Sonntage)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 29|11|2009.

Sonntage.
Für mich das bislang schwerste Thema.
Ich zeige euch einfach mal, worin sich unser Erdgeschoss am ersten Adventssonntag vom Sonntag davor unterscheidet.

weihnachtsschaf

Weihnachtsschaf

Damit Bernd sich nicht die Hände verbrennt - Plastikflammen

Damit Bernd sich nicht die Hände verbrennt - Plastikflammen

Glitter-Glimmer_BlingBling-Rentier

Glitter-Glimmer-BlingBling-Rentier

Weihnachtsfrauen gibt's ja nicht

Weihnachtsfrauen gibt's ja nicht

Dies ist der siebenundvierzigste Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Sonntage“.
Mehr Infos zum Projekt.

Daimler

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 29|11|2009.

Ist euch eigentlich schonmal aufgefallen, dass in Pressemeldungen immer die Rede vom „Daimlerfahrer“ bzw. der „Daimlerfahrerin“ die Rede ist?
Verstehe ich nicht.
Entweder meinen die tatsächlich „Mercedes“ oder aber es gibt einfach einen ganzen Haufen von Leuten die ausschließlich Unfälle mit englischen Nobelkarossen fabrizieren.
Seltsam.

Badphotography (3) Rauschen

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 29|11|2009.

Willkommen beim dritten Teil meiner unglaublichen Serie darüber, worauf es bei der Digitalfotografie wirklich ankommt.
Heute geht es um’s Rauschen.
Rauschen ist das allerschlimmste, was echten Fotografen passieren kann. Es zerstört absolut jedes Bild und versperrt ambitionierten Hobbyknipsern den Weg zum geschätzten und verehrten Fotokünstler. Dralle Blondinen als leichtbekleidete Models kannst Du Dir ebenso abschminken wie sektreiche Vernissagen oder auch nur einen schnöden Heller Verkaufspreis, wenn deine Bilder rauschen wie UKW in den Siebzigern.
Es gibt „Künstler“ die behaupten, geschickt eingesetztes Rauschen könne die Bildwirkung unterstreichen. Schließlich erfüllt das sogenannte „Korn“ in der Analogfotografie einen ähnlichen Zweck.
Blödsinn!
Es gilt, jedes Bild ausschließlich in der 100%-Ansicht zu betrachten und jedem Rauschepixel sofort mittels überteuerter Unschärfefilter zu Leibe zu rücken. Besser noch ist die Anschaffung einer Kamera mit Vollformat-Sensor. Oder noch größer.
Beobachten sie mal einen professionellen Bildkritiker. Sein wichtigstes Werkzeug ist die Lupe.
Und sollten sie jemals jemanden treffen, der ein Werbeplakat in Nasenentfernung betrachtet: Glückwunsch! Von dieser Person können sie eine Menge lernen!

100% Ansicht. Rauschen allüberall.

100% Ansicht. Rauschen allüberall.

Das obige Beispiel zeigt, was im Allgemeinen als fürchterbares Rauschen angesehen wird.
Vollkommen klar, dass das Bild aus dem dieser Ausschnitt stammt nur noch für die Tonne sein kann.
Auch wenn man es auf halbwegs augenabstandskompatible Abmessungen verkleinert wird und dadurch das Rauschen komplett verschwindet.

Für die Tonne, weil verrauscht.

Für die Tonne, weil total verrauscht.

Folge verpasst? Hier gibt’s alle Badphotography-Folgen in der Übersicht.

Blogstock

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 27|11|2009.

Die großartige Frau Tilla hat uns mit einem Stöckchen ganz nach meinem Geschmack beworfen. Weil es bei uns so „wunderbares Durcheinander herrscht“. Vermutlich meint sie die Fülle an anspruchsvollen Themen die hier gleich von zwei Bloggern zu einzigartigem Text- und Bildmaterial verwurstet werden. Na warte! Bei der nächsten Lesung blitz‘ ich Dir alles kaputt! (-:
Dann woll’n wir mal:

Warum bloggst Du?

Ursprünglich sollte dieses Blog ausschließlich dazu dienen, unsere Familien- und Freundeschar mit Fotos und Sprüchen unseres Nachwuchses zu versorgen. Wenig später erschien mir im Traum allerdings Michelle Hunzicker und erklärte, dass ich zu höherem geboren sei und mir eine Karriere als erfolgreicher Autor,Fotograf und Spaßmacher bevorstünde. Was soll ich sagen? Ich habe ihr geglaubt und mache seitem in diesem Blog Fotos, Texte und Spaß.
Wenig später erschien meiner Frau übrigens Thomas Gottschalk im Traum und erzählte ihr etwas ähnliches. Seitdem ist sie hier mit dabei.

Seit wann bloggst Du?
Dieses Blog gibt es seit Oktober 2006. Seitdem blogge ich.

Warum lesen Deine Leser Dein Blog?
Also das liegt doch wohl sowas von auf der Hand: Dieses Blog ist gut. Die Bilder sind grandios. Die Texte fein- und tiefsinnig. Das Design ist seit Jahren unverändert. Es gibt blöde Sprüche im Header gratis und ab und zu kann man hier sogar was gewinnen. Die Frage sollte also eher lauten: „Warum gibt es immer noch Leute, die dieses Blog nicht lesen?“.

Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf Deine Seite kam?
Darf ich nicht sagen. Wegen Datenschutz.site:www.*.de/blog/ + wasserbett“ – Ich sag’s ja: Unsere Leser sind die besten. Die wissen sogar, wie man Google sinnvoll befragt. Vermutlich will aber auch einfach nur jemand Wasserbettenzubehör verkaufen und sucht dafür geeignete, bloggende  Kundschaft. Geier!

Welcher Deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?
Grundsätzlich alle! Es gibt einfach noch zu viele, die dieses Blog nicht kennen.

Dein aktuelles Lieblingsblog?
Da gibt es viel mehr als eines. Ein Blick in unsere Blogroll hilft.

Welchen Blog hast du zuletzt gelesen?
Habe vorhin noch bei Stefan Niggemeier vorbei geschaut.

Wie viele Feeds hast du gerade im Moment abonniert?
94. Das sind aber nicht alles Feeds von Blogs. Ein paar Newsseiten sind auch dabei.

An welche fünf Blogs wirfst du das Stöckchen weiter und warum?
wirbelwebber.de – Weil sich bei Hans ja immer so einiges ansammelt.
dyfustifications.de – Weil ich gerne Frau B.s 2 Cents zum Thema bloggen wüsste.
tetti.de – Weil ich mir von ihm besonders tiefschürfende Antworten erhoffe.
meinungs-blog.de
– Matthias hat dazu bestimmt auch was zu sagen.

Mehr fallen mir gerade nicht ein. Wer also noch mag,  der greife sich das Ding solange es noch nicht müffelt.

Badphotography (2) M, nur Du allein!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 26|11|2009.

Ein weiterer Geheimtipp meiner weltberühmt/berüchtigten Reihe „Badphotography„:
Deine Fotos werden nur dann wirklich gut, wenn du sie im „M“-Modus machst.
Ausschließlich!
Immer!
„M“- das ist der Modus in dem Du die Parameter für Blende und Belichtungszeit selber einstellen musst.
Am besten klebst Du dein Moduswahlrad mit ZweiKomponentenKlebstoff in der „M“-Position fest.
Das „M“ steht natürlich für „Master“ und glaube mir: Mit diesem Modus wird jedes deiner Bilder zum Meisterwerk.
Diejenigen, die die Blende (Tv), die Belichtungszeit (Av) oder sogar beides (P) der Kamera überlassen sind Betrüger und verstehen absolut überhaupt gar nichts von Fotografie.  Auch wenn sie Program Shift verwenden. Sie werden es niemals zu mehr bringen als zum semi-durchschnittlichen Ferienknipser. Und genau das solltest Du ihnen auch sagen. In Foren, Blogs und auf der Straße. Bei jeder Gelegenheit. Zeig ihnen, dass Du der Master bist.

Meisterwerk - im "M"-Modus fotografiert

Meisterwerk - im "M"-Modus fotografiert

Amateurhaftes Ergebnis mit Blendenvorwahl

Amateurhaftes Ergebnis mit Blendenvorwahl (Av-Modus)

Was? Deine Kamera hat gar keinen „M“ Modus?
Mit solch einer Kamera kann man folglich auch keine Meisterwerke erschaffen.
Du bist hier deshalb falsch.
Geh weg!
Warmwasserbeleuchter!
Tse!

Folge verpasst? Hier gibt’s alle Badphotography-Folgen in der Übersicht.

Calender up your life – Gewinnspiel

Verbrochen von Sabine und zwar am 25|11|2009.

Da wir die unglaubliche, unübertroffene Wahnsinns-Beteiligung von drei Lesern hatten, fällt die angekündigte Abstimmung natürlich aus!

Wir freuen uns trotzdem, dass ChrisBee und OppaEumel und der Tim mitgemacht und somit natürlich auch gewonnen haben. Herzlichen Glückwunsch und wir wünschen euch viel Spaß beim Gestalten :-)

Vielen Dank auch noch mal an photobox.de für die Möglichkeit auf unserem Blog mal ein schönes Gewinnspiel stattfinden zu lassen, auch wenn die Resonanz darauf eher gering war!

Ein dicker Fehler hatte sich eingeschlichen! Den habe ich soeben korrigiert! :-)

Badphotography (1) Die Mitte macht’s!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 24|11|2009.

Ich habe lange überlegt, ob ich das wirklich tun soll.  Fotografieblogs gibt es ja wie Sand am Meer. Und alle sind sie prall gefüllt mit den ultimativsten, geheimsten, wertvollsten und nochniedagewesensten Tipps, wie aus Otto Normalknipser der nächste Helmut Newton wird.
Oder Ansel Adams.
Mindestens jedoch der neue Jim Rakete.
Glaubt mir, ich habe alle diese Tipps gelesen. Jeden einzelnen. Auf jedem Blog, in dem schonmal ein JPEG eingebettet war.
Bis heute habe ich noch kein einziges Bild verkauft, geschweige denn eine Ausstellung zustande gebracht.
Damit euch das nicht genau so ergeht werde ich jetzt auch Tipps veröffentlichen.
Nicht, wie ursprünglich geplant unter badphotography.de (die Domain ist übrigens noch frei *zwinker*), sondern hier auf unserem Blog. In loser Folge und mit eigener Kategorie. Alle Beispielbilder sind von mir streng nach diesen Tipps erstellt. Schließlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte.
Los geht es als mit Tipp Numero Uno:
Die Mitte machts!
Das Motiv ist das Wichtigste auf einem Bild. Deshalb gehört es immer und unter allen Umständen genau in die Bildmitte. Aus genau diesem Grund haben fast alle Kameras genau dort ein Fadenkreuz oder etwas ähnliches. Vergesst den goldenen Schnitt oder die Drittelregel. Vergesst auch alle anderen Bildelemente, die möglicherweise das Motiv in irgendeine Art Kontext bringen könnten. Das lenkt alles nur ab.
Die Mitte macht’s!

Badfotography (1): Motiv in die Mitte.

Badfotography (1): Motiv in die Mitte.

Folge verpasst? Hier gibt’s alle Badphotography-Folgen in der Übersicht.

Familienzuwachs

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 23|11|2009.

Frau Olsen hat der Olsenbande ein neues Haustier beschert.
Vermutlich hat es ihr Mitleid erregt als es mit treuen Augen aus dem Schaufenster des Zoofachhändlers guckte.
Das neue Familienmitglied ist klein, putzig, verfressen und miaut wie der Teufel.
Es ist…
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Wetten?

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 23|11|2009.

Die Welt, wie sie sich für mein selten durch rosarot getrübtes Auge darstellt, ist schlecht.
Das Wetter im allgemeinen und die Menschen in im speziellen.
Natürlich sind nicht alle Menschen schlecht aber käuflich ist so gut wie jeder. Der Preis ist Verhandlungssache.
Diejenigen, die von sich behaupten nicht bestechlich zu sein sind erpressbar. Und mal ganz ehrlich: Die Korruption ist doch auch nur einer Form der Erpressung mit umgekehrten Vorzeichen, oder?
Wie kann man so blauäugig sein anzunehmen, dass es im Fußball anders zuginge als irgendwo anders auf der Welt? Dass ausgerechnet in dieser Sportart, bei der es gerade in Deutschland Spieltag um Spieltag um Millionen geht, nicht geschummelt wird?
Dass jeder Schiedsrichter ein Gewissen mit sich herumschleppt, das reiner ist als Clementines Kittel?
Dass regelmäßig angesichts solcher Nachrichten wie der, im Fußball werde betrogen und gelogen wird bis sich die Latte biegt die hochrangigen Manager, Trainer und Funktionäre aus allen Wolken fallen und es kaum fassen können, dass selbst Ergebnisse in der Amateurliga manchmal schon für ein Fass Bier, 50 Würstchen und einen Mettigel zu haben sind?
So naiv kann man doch nicht sein.


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