Archiv des Oktober, 2009

Projekt 52 – 42 (Türme)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 20|10|2009.

In Fachkreisen werde ich ja aufgrund meiner enormen Intelligenz auch „Der Kasparow aus dem Rheinland“ genannt.
Daher war das Motiv für das dieswöchige P52 natürlich sofort klar*:

Türme - klein und aus Plaste

Türme - klein und aus Plaste

*) Tatsächlich wollte ich 4 ganz andere Türme zeigen, was mein Ehemonster sinngemäß mit „Wie höchstoriginell!“ kommentierte.

Dies ist der zweiundvierzigste Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Türme“.
Mehr Infos zum Projekt.

O² – Telefonica

Verbrochen von Sabine und zwar am 20|10|2009.

Denkt man an Spanien fällt einem vielleicht Malle, Sangria, Sonne und Strand ein. Mir fällt auch immer Telefonica ein, denn da ich zu „Twen-Zeiten“ oft auf Teneriffa weilte, benötigte ich am Anreisetag die Telefonzellen der spanischen Telekom um meine Lieben in Deutschland wissen zu lassen, dass ich gut angekommen bin. Das klappte immer prima!

Offensichtlich hat sich in den vergangenen 20 Jahren so einiges verändert und mittlerweile habe ich den Eindruck die gute Telefonica wäre besser bei ihren Telefonzellen geblieben, als sich in’s Mobilfunkgeschäft von O² einzumischen! Da klappt nämlich gar nichts mehr und ich werde langsam stinkensauer!

Die Handy-Geschichte von Herrn Olsen kennt ihr ja, nur wisst ihr nicht, dass ich seit über 10 Jahren treuer Kunde von O² (früher noch Viag Interkom) bin und auch die ganze N95-Sache über mein Vertragskonto geht.
Ich habe mich nach dem Ärger jedenfalls bemüßigt gefühlt O²-Telefonica eine lange E-Mail über den gesamten Ablauf der Nokia-Aktion zu schreiben. Und das war wirklich eine seeehr seeehr lange E-Mail. Ich bekam eine automatische Eingangsbestätigung mit der Information, dass ich innerhalb von 5 Tagen eine Antwort erhalten würde. Das war am 07.10.09, also vor 13 Tagen!! Auf meine Antwort warte ich immer noch.
Und der Herr Olsen wartet seit 18 Tagen auf die Rückkehr seines Handys von der x-ten Reparatur! Wenn man sogar alles zusammen rechnet wartet die Olsenbande seit über zwei Monaten auf ein produktives Ergebnis bzw. einer zufriedenstellenden Lösung dieser Angelegenheit. Nur leider kommt sie nicht!

Mir ist klar, dass es bei anderen Mobilfunkanbietern auch nicht Honig regnet, aber trotzdem werde ich daraus meine Konsequenzen ziehen. Ich muss zwar noch 1 1/2 weitere Jahre Kunde bei dem Verein bleiben, aber die sitze ich auch noch ab und dann heisst es:

„Adios Amigos!“

Burgholz

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 19|10|2009.

Was macht man, wenn man auf Schritt und Tritt vom Pech verfolgt wird? Entweder man bleibt im Bett oder entfernt sich möglichst weit von der Zivilisation um keinen größeren Schaden anzurichten.
Ich entschied mich für letzteres.
Zusammen mit Herrn Tettinger machte ich mich auf eine von Jörg geführte Tour rund um, in und durch den Staatsforst Burgholz (zu dem es bei der Wikipdia einen exzellenten Artikel gibt).
Mit von der Partie waren ausserdem Atamari, BangertNo sowie seine weibliche Begleitung Angela.
Während der gefühlten 5, gemessenen immerhin 3,5 Stunden währenden Tour kamen schon einige Höhen- und Längenmeter zusammen.

profile

Den genauen Verlauf der Strecke kann man sich hier anschaun.

Fotomotive gab es auch genug. Hier ein kleiner Auszug:

Das unten abgebildete Maultier wurde mir mit „VORSICHT!!! DER BEIHEIIIIST!!!“ vorgestellt… seltsamer Name.

maultier

Angeblich auf Objektive versessenes Maultier.

(mehr …)

Stadtspaziergang

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 17|10|2009.

Hatte heute auf einer kurzen Tour durch die Innenstadt die Canon dabei.

Solinger Luftratte

Solinger Luftratte vor St. Clemens

Was liest Du da?

Was liest Du da?

Engel-Platz???

Verbrochen von Sabine und zwar am 17|10|2009.

Vor etwas über einem Jahr hat die RP-Online über die neue Nutzung der Gaststätte „Beim Öhm“ berichtet und sich dabei etwas verschrieben. Diesen Fehler haben wir über einige Zeit verhohnepipelt (Danke an der.grob für die Erinnerung an dieses schöne Wort!), aber mittlerweile ist das Geschehen dort nicht mehr zum Lachen!

Ich muss gestehen, dass ich von Anfang an nicht begeistert war die Hells Angels „hier“ zu haben, aber im Laufe des Jahres hat man sich erstens daran gewöhnt und zweitens haben die Midlander – eine Untergruppe der Heels Angels – viele Feste gefeiert, die bei den Solingern sehr gut angekommen sind und gezeigt haben, dass die Vorurteile gegen diese „Rocker-Gang“ nicht unbedingt haltbar sind.

Der „Angel Place“, so heisst „Beim Öhm“ seit Einzug der Hells Angels, liegt an einer Strasse, die für die Olsenbande die Hauptverbindung zu einem großen Supermarkt und dem Weg zu vielen Freunden und Verwandten im Nachbarort ist. Anfangs beschlich mich jedes Mal ein unangenehmes Gefühl dort entlang zu fahren und oft genug musste Herr Olsen sich den Satz „Hier möchte ich wirklich nicht wohnen!“ anhören. Um den Angel Place herum liegen nämlich noch einige ältere Ein- bis Zweifamilienhäuser, die bewohnt sind.

Und jetzt haben wir den Salat! Seitdem bekannt wurde, dass es ein Angehöriger der Solinger Midlands war, der vor etwas über einer Woche den Bandido in Duisburg erschossen hat (wobei es hierbei wohl um einen Eifersuchtsstreit und nicht um Bandenkrieg ging), ist die Angst wieder da! Heute wird der Bandido beerdigt und die Polizei rechnet mit Vergeltungsaktionen.

Ich werde in Zukunft einen riiiiieeeesigen Bogen um dieses Haus machen und wenn ich deswegen 20 Minuten länger brauche, ist mir egal! Wenn ich mir vorstelle, dass wegen dieses dämlichen und völlig überflüssigen Bandenkrieges unschuldige Menschen in Gefahr geraten könnten, kriege ich das kalte Kotzen Grausen.

Liebe „Gangs“: versucht’s doch einfach mal mit dem guten alten Schwanzmessen. Dabei kommen keine Unbeteiligten zu Schaden und Kinder, deren Eltern Mitglieder bei euch sind, können weiterhin mit Vater und/oder Mutter aufwachsen!

Horrorwoche

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 16|10|2009.

Es gibt Wochen, die würde man liebend gerne über die Wupper schicken.
Die Kurzfassung:

Dieser Murphy ist manchmal schon eine ziemliche Kackbratze.

Über die Wupper gegangen - Beim Obenrüdener Kotten

Über die Wupper gegangen - Beim Obenrüdener Kotten

Die Aussteiger

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 15|10|2009.

Geht das eigentlich nur mir so oder habt ihr das auch schon mitgekriegt?
Ich stelle im Moment eine Häufung von „Aussteigergeschichten“ fest. Mehr und mehr ehemalige Jurymitglieder und Teilnehmer diverser Castingshows stellen ihre – mal mehr mal weniger glaubwürdige – Entrüstung über die ach so fiesen Vorgänge hinter den Kulissen zur Schau.
Seien es nun Martin „Käse-Ski“ Kesici und Markus Grimm, die in der Süddeutschen Werbung für ihr Buch machen, in dem sie all das aufdecken, was jeder schon immer über die „Karriere“ eines Castingshow-„Superstars“ wusste, oder das „SuperIntelligente DrogenOpfer„* (hab ich mir nicht ausgedacht), welches an anderer Stelle über seinen ehemaligen Jury-Kollegen „Dingens D. Soest“ (oder so) herzieht und uns nebenbei von einer Ampel erzählt, mit deren Hilfe die tatsächlichen „Entscheider“ hinter den Kulissen über Gedeih oder Verderb der Kontrahenten entscheiden. Jahaaa: Bei der Jury ist es wie beim Bundespräsidenten. Repräsentieren darf er. Manchmal vielleicht noch den Bundestag auflösen. Aber Entscheiden darf er nicht. Die Jury auch nicht. Behauptet jedenfalls Sido, und der muss es ja wissen.

Mal ganz ehrlich: Das schwante uns allen doch auch schon vorher, oder?
Nichts neues also.
Warum aber dann die momentane Häufung?
Achja… es wird wieder gecastet. Hätte ich mir ja auch denken können.

*) Ich hätte ja bei der Herkunft des „Künstler“namens darauf getippt, dass irgendwo eine halbverdeckte Flasche Fensterreiniger rumstand. Aber was weiß ich schon?

Energie

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 15|10|2009.

Kühle Temperaturen – klare Sicht. Da riskiert man doch schon mal einen Blick ins Flachland.
Das Interessante: Auf dem Bild sind zwei Energiequellen abgebildet.
Erneuerbare (Sonne, 370 Yottawatt oder 370 Quadrillionen Watt, oder 3,7 × 1026 Watt brutto) und fossile Energie, symbolisiert durch zwei der größten Braunkohlekraftwerke Deutschlands: Frimmersdorf (2,1 Gigawatt netto, rechts) und Neurath (2 Gigawatt netto, links).

Blick von Solingen Widdert ins Rheinland.

Blick von Solingen Widdert ins Rheinland.

Projekt 52 – 41 (Unverzichtbar)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|10|2009.

Natürlich gibt es in unserem Leben viele Dinge, die wir für unverzichtbar halten.
Wirklich unverzichtbar sind aber die wenigsten.
Es gibt Leute, die halten z.B. Sex, Drogen und Rock ‚n‘ Roll für unverzichtbar. Tatsächlich geht es aber auch ohne.
Unverzichtbarkeit ist also (von so elementaren Dingen wie Atmen, Essen und Trinken abgesehen) eine recht subjektive Sache.
Ich habe nach etwas gesucht, das für den „modernen“ Menschen unverzichtbar ist – aber nicht weil er so ungern darauf verzichtet sondern weil er es braucht. Ein notwendiges, unverzichtbares Übel sozusagen.
Nicole von „Full of Life“ sorgte dann für die Eingebung. (Inspiration ist ja schließlich alles (-:))
Und ich habe es gefunden. Es schützt unsere Post, unser Geld und unsere Daten. Es behütet unsere Geheimnisse und sorgt dafür, dass wir wir sind – zumindest in der digitalen Welt.
Je sicherer es ist, desto schwieriger kann man es sich merken.

Unverzichtbar - Passwörter

Unverzichtbar - Passwörter

Dies ist der einundvierzigste Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Unverzichtbar“.
Mehr Infos zum Projekt.

Weihnachten kommt immer so überraschend!

Verbrochen von Sabine und zwar am 13|10|2009.

Für uns kommen zumindest die Weihnachtsüberlegungen sehr früh, also ungefähr 2 1/2 Monate vor Weihnachten. Freitag nachmittag kam Herr Olsen nämlich mit einem Flyer der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ an und sagte „Das möchte ich gerne machen!“
Ich war auch gleich dabei, da ich zu Zeiten der Frau Weitergelesen schon auf den Hinweis in ihrem Blog aufmerksam wurde und die Idee sehr schön fand.

Freitag Abend saß ich dann auf dem Sofa und habe mir einige Informationen über diesen Verein der „Weihnachten im Schuhkarton“ initiiert besorgt, dabei fiel mir zwei Dinge negativ auf:

  • Diese Kartons gehen nach Osteuropa, Südafrika und Asien. Wenn ich an die stetig steigende Kinderarmut in unserem eigenen Land denke, frage ich mich, wer mir „näher“ ist.
  • Der Verein „Geschenke der Hoffnung“ sitzt in in Berlin und ist eng mit den US Amerikanischen Samaritan’s Purse und Billy Graham Evangelistic Association verknüpft. Als Atheist und Zweifler an den kirchlichen Organisatoren stehen die deutschen Glaubensgemeinschaften schon im Blickpunkt meiner Kritik, was soll ich jetzt noch zu den amerikanischen sagen?!
  • „Weihnachten im Schuhkarton“ ist eine lizensierte Aktion von Samaritan’s Purse. Der deutsche Verein muss sich also an die Lizenzbedingungen aus Amerika halten.

Natürlich steht der Wille eine schöne Aktion zu unterstützen im Vordergrund, aber ich werde – sollte mein geliebter Ehegatte sich damit einverstanden erklären – versuchen eine ähnliche Initiative zu finden, die sich um unsere Kinder hier in Deutschland kümmert. Vielleicht kennt ja jemand von euch eine solche Organisation? Ich bin für jede Idee dankbar. Nur eines muss klar sein: Wir spenden KEIN Geld! So weit reicht mein Vertrauen definitiv nicht!

PS: Das ich keine Verlinkungen gesetzt habe ist Absicht. Wer sich für die genannten Namen interessiert muss selber googlen…


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