Archiv des Juli, 2009

Ich mag Surimi

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|07|2009.

Ich hab das Sommerlochthema gefunden! Nää nä nä näää näää!

Fischaroma (mit Fisch) - na immerhin...

Fischaroma (mit Fisch) - na immerhin...

Kurz bevor der Wahlkampf so richtig losgeht entlässt man den mündigen Bürger und die Medien mit einem Thema in die Sommerferien an dem sie noch einige Zeit zu knabbern (hehe) haben werden. Es geht (einmal mehr) um das Thema: „Der Bürger soll auch nach dem völligen Verlust seiner Hirnmasse immer noch in der Lage sein Konsum zu betreiben.“
Oder wie es Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner formuliert: „Wo Käse draufsteht muss auch Käse drin sein.“
Das ist meiner Meinung nach alleine schon deswegen Blödsinn, weil tatsächlich überall wo Käse draufsteht auch tatsächlich Käse drin ist. Das ist nämlich vorgeschrieben. Im Artikel 114 der EU-Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 in Verbindung mit Anhang XII.
Was Frau Aigner meint ist wahrscheinlich, dass auf Produkten, in denen kein Käse enthalten ist das in Zukunft auch in großen Lettern und möglichst in Rot (wegen des Ampelsystems) zu lesen sein soll. Aber auch das ist heute schon der Fall. Zum Beispiel bei Wurst. Schauen Sie beim nächsten Grillabend mal auf die Wurstverpackung das Wort „Käse“ werden sie dort vergeblich suchen.*
Aber Spaß beiseite: Pseudokäseprodukte, die keinen Käse enthalten heißen z.B. „Schmelzkäsezubereitung“ oder so, aber eben nicht „Käse“.
Die Tortelloni, die es bei uns vorgestern zu essen gab, hatten eine „fleischhaltige Füllung“, die (weil eben nur fleischhaltig) zu 35% aus Paniermehl besteht. Und das steht sogar auf der Packung. Man muss es nur lesen.

Es ist ja nicht so als ob man keine Wahl hätte. Wenn ich mir die Fertigsuppe aus dem Regal ziehe bin ich mir einfach darüber im Klaren, dass diese hauptsächlich aus Imitaten, Glutamaten und Aromaten besteht. Ich erwarte es aber auch nicht anders bei einem Produkt für 50 Cent.
Zuhause weiß ich dafür aber, wo das Basilikum herkommt. Und wenn ich mir etwas richtig gutes tun will muss ich eben auf den Wochenmarkt, zum Metzger, an die Käsetheke oder selbst anbauen.
In jedem Fall gilt: „Wer lesen kann ist klar im Vorteil.“ Seien es nun Beipackzettel, Zutatenlisten oder Anbauhinweise.
Ein wenig skeptisches Nachdenken schadet ebenfalls nicht. Und zur Not kann man ja auch die Fachverkäuferin fragen.

Zum Glück gibt es aber auch in Regierungskreisen fundierte Informationen zum Thema: BMELV – Lebensmittelkennzeichnung
Und auf SpOn gibt es die passende Kolumne – auch sehr lustig.

*) Außer natürlich bei einer g’scheiten „Eitrigen

Verstehe ich nicht!

Verbrochen von Sabine und zwar am 14|07|2009.

Was hat sich der örtliche Klingenhersteller nur dabei gedacht:

„Nassrasierer und Bikini-Trimmer in einem!“ 

Wieso soll ich denn jetzt meinen Bikini trimmen? Davon geht der doch bestimmt kaputt. Mal davon abgesehen, dass ich gar keinen besitze.
Oder ist das jetzt eine Verschwörung der Bademodenhersteller, mit denen er gemeinsame Sache macht???

Sonnenschutz

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 13|07|2009.

Eine ortsansässige Apotheke haut im Moment Sonnenschutz zu fast schon unmoralisch niedrigen Preisen raus:

Rabatte, Schnäppchen, Sonnenschutz!

Rabatte, Schnäppchen, Sonnenschutz!

Irgendwie erinnert mich das an die Geschichte mit den Eskimos und den Kühlschränken.

Leute, nix für ungut aber bei dem Scheißwetter müsstet ihr das Zeug schon verschenken um es loszuwerden.
(Die bleiche Schaufenstertruse macht das Ganze übrigens nicht besser. Für Sonnenschutzmittel wirbt man traditionsgemäß eher mit Schoko als mit Vanille.)

Ich wünsche mir, denen und uns trotzdem, dass es bald wieder Eincremewetter ist. Am besten so vom 24.07. bis zum 16.08.

Wofür?

Verbrochen von Sabine und zwar am 13|07|2009.

Geschlagene 4(!) Stunden saß ich am Samstag beim Friseur um für die Vorstellungsgespräche diese Woche Haartechnisch gewappnet zu sein und meiner liebsten Schwägerin die nervige Arbeit zu ersparen. VIER Stunden Haare färben. Angeblich soll das Blondieren mit niedriger Prozentzahl besser für Haare und Kopfhaut sein. Gut, dafür muss man halt echtes Sitzfleisch beweisen und auch Hungerattacken aushalten, nur gebracht hat es gar nichts! Meine Kopfhaut ist genauso gereizt wie bei der „Heftig aber Schnell“-Methode, die Farbe ist leider nur einigermaßen ok und der Schnitt hat mit dem, was ich vorher extra gezeigt habe, auch nicht viel zu tun!

Ich frage jetzt nicht „und was lernen wir daraus“, denn ich bin beim Thema Haare echt lernresitent! Auch wenn ich jetzt sagen würde, nie wieder zu einem Friseur den ich nicht kenne, irgendwann tue ich es wahrscheinlich doch wieder und schleich dann traurig und enttäuscht nach Hause.

Und auch wenn ich nur auf hohem Niveau jammer und einige bestimmt sagen werden „Du hast vielleicht Probleme…!“, wenn es um Frauen und ihre Haare geht, darf gejammert werden was das Zeug hält!!

Geocaching Dhünn-Talsperre

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 11|07|2009.

Bei diesem Scheißwetter ewig in der Bude zu hocken und sich wunde Daumen beim Mario-Kart-zocken zu holen ist ja auf Dauer auch keine Lösung. Und weil der Sohnemann ohnehin Konsolenverbot hat, haben wir kurzerhand die Knobelbecher und das Ölzeug übergestreift und uns samt GPS-Empfänger Richtung großer Dhünntalsperre aufgemacht.

Der Fachmann nennt dieses Wetter "durchwachsen".

Der Fachmann nennt dieses Wetter "durchwachsen".

Die Dose war bald gefunden, der Nachwuchs glücklich und ein Abstecher zur Staumauer war auch noch drin.

Dhünntalsperre mit Entnahmeturm

Dhünntalsperre mit Entnahmeturm

Beim Anblick von so viel Wasser wird man natürlich durstig…

Finn tankt nach

Finn tankt nach

Auf dem Rückweg galt es dann noch ein paar Babyfrösche davor zu bewahren, von den zahlreich vorhandenen Mountainbikern platt gefahren zu werden.

Nachwuchs-Hüpfer

Nachwuchs-Hüpfer

Das Auto erreichten wir schließlich ca. 2 Minuten vor dem nächsten Platzregen.
Timing ist alles.

Knipser-Wurfholz

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 09|07|2009.

Hab mir ein kleines Stöckchen ausgedacht, damit ich mal all das von meinen Lieblings-Foto-Bloggern erfahre, was ich schon immer wissen wollte aber nie zu fragen wagte.

Also! Hosen runter!

  • Studio oder Freiluft?
  • Photoshop oder Gimp?
  • Canon oder Nikon?
  • Blitzen oder Available Light?
  • RAW oder JPEG?
  • Lightroom oder… ?
  • Mein bestes Bild (oder welches ich dafür halte):
  • Meine liebsten Motive:
  • Das wichtigste an einem Foto ist…

Und an die Rübe bekommen dieses Stöckchen: Anne, Crosa, Martin, Stefan, Tetti und Armin.

Fragen über Fragen

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 08|07|2009.

Aus dem hohen Norden knattert uns ein Wurfholz an die Marmel.
Thomas möchte von uns folgendes wissen:

  1. Welches Auswanderziel käme für Dich in Frage, eine Existenz vorausgesetzt, und warum?
    Mauritius.
    Das Wetter ist toll, die Menschen überaus nett, freundlich und entspannt. Man hat so gut wie alle Kulturen auf engstem Raum beisammen und trotzdem geht keiner dem anderen an die Gurgel nur weil er an die falschen Götter glaubt.
  2. Deine liebste Freizeitbeschäftigung, jedoch nicht Computer falls es so ist?
    Ich habe so viele Hobbies, dass ich kaum sagen kann, welches mir das Liebste ist. Ich behaupte von mir selbst immer „Ich kann fast alles, aber nichts richtig.“ Das liegt in meiner Neophilität, dem Umstand, dass ich mich schnell langweile und meiner unendlichen Neugier begründet. Im Moment gehe ich gerne geocachen, fotografiere oder unternehme was mit Sohnemann Finn (Ausflüge, schwimmen, Fahrradtouren,Wii…). Irgendwann werde ich auch meinen ferngesteuerten Heli wieder fitmachen… mal sehen.
  3. Was ist Dein Traumjob oder welcher wäre es ggf. gewesen? Bitte begründe es.
    Knifflig. Ich mag meinen derzeitigen Job als SAP-Fuzzie und IT-Allrounder eigentlich sehr gern. Man lernt jeden Tag etwas und kann seiner Kreativität bei bestimmten Problemem relativ freien Lauf lassen.
    Aufgrund meines zeitweise seltsamen Humors wäre ich aber auch gerne Kabarettist geworden. So eine Mischung aus Volker Pispers und (R.I.P.) George Carlin. Leider bringt mich das Lampenfieber ja schon halb um wenn ich vor mehr als 3 Leuten sprechen muss. (-:
    Oder ich hätte einer oder mehreren berühmten Figuren meine Stimme als Synchronsprecher geliehen. Stelle ich mir sehr lustig vor – obwohl’s sicherlich eine ziemlich anstrengende Sache ist.

So! Wir feuern das ganze mal Richtung Anne, Stefan und dasNuf.

Aber den Trackback nicht vergessen. Sonst gibt’s Kloppe!

ZehOhZwei

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 07|07|2009.

Ich hatte ja darüber berichtet, „Home“ gesehen zu haben.
(Wer das immer noch nicht getan hat sollte es schleunigst nachholen.)
Dieser Film läuft mir immer noch nach.
Ich habe mich früher schon häufiger gefragt, wie es der Menschheit in 50 Jahren gehen wird. Heute habe ich allein schon wegen meines Sohnes ein noch größeres Interesse daran.
Noch viel mehr frage ich mich aber, warum die Menschheit es immer noch nicht geschafft hat für solch einfache Probleme wie beispielsweise den „Klimakiller“ CO2 eine Lösung zu finden.

Wohin führt unsere Umweltpolitik?

Wohin führt unsere Umweltpolitik?

Vielleicht bin ich ja wirklich naiv aber schauen wir uns doch nur mal an, wo dieses schlimme Kohlendioxid herkommt.
Aus dem Wald.
Das was wir heute tun, wenn wir den Zündschlüssel umdrehen ist nichts weiter als einen kleinen Teil eines uralten Waldes zu verbrennen. Denn letztendlich ist das Benzin in unseren Tanks nichts anderes als raffiniertes Erdöl. Und Erdöl war früher mal Wald. Und der Wald war davor mal CO2.
Das gilt für Kohle und Erdgas übrigens auch.
Wir blasen also das CO2 wieder in die Atmosphäre, das die urzeitlichen Wälder damals mithilfe der Sonnenenergie eingefangen haben.  Verstaut in irgendwelchen Erdölfeldern tut es keinem Weh. In die Luft geblasen schon.
Wer also einen Baum pflanzt sorgt dafür, dass unserer Atemluft ein Teil Kohlendioxid entzogen wird. Der Baum macht quasi aus Sonnenlicht und CO2 Holz.
Und was macht der Mensch? Wälder abholzen. Sehr schlau.

Und von der Sonnenenergie, die jeden Tag ungenutzt verpufft fange ich jetzt gar nicht erst an.

Projekt 52 – 27 (Naturgewalten)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 06|07|2009.

Gewitter sind für mich der Inbegriff der Naturgewalt. Wahrscheinlich weil ich noch keine Hurricanes, Sturmfluten oder Blizzards erlebt habe…

Gewitter über Solingen Hästen

Gewitter über Solingen Hästen

Ich frage mich nur, wer mir da durch’s Bild gelaufen ist.

Dies ist der siebenundzwanzigste Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Naturgewalten“.
Mehr Infos zum Projekt.

First Person Shooter Disease

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 04|07|2009.

Man sagt dem Spielen von Egoshootern ja mindestens ebensoviele Nebenwirkungen nach wie dem Onanieren. Krumme Finger, Wirbelsäulenerweichung, Epilepsie oder Fußpilz.
Diese Beschwerden hier waren mir allerdings völlig neu:

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[via Nerdcore]


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