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Verbrochen von Herrn Olsen am 22|06|2009Yann Arthus-Bertrand hat einen Film gedreht der in unglaublich eindrucksvollen, teilweise erschreckend schönen Bildern das zeigt, was allen Menschen gemein ist.
Ihren Heimatplanet. Und wie schlecht es um ihn steht.
Dieser Film sollte zum Pflichtprogramm einer jeden Schule der Sekundarstufe I gehören. Auf der ganzen Welt. Wenn es der Bildungsstand zulässt am besten im englischen Original ohne Untertitel.
Hätte es sowas zu meiner Schulzeit schon gegeben wären wir vielleicht eine Generation von Menschen, die das anpacken, was unsere Vorfahren vergeigt haben. Politiker, die Arbeitsplätze in den verschiedenen Öko-Industrien schaffen anstatt den Kauf neuer CO2-Schleudern zu fördern. Konzernchefs, die über den Tellerand schauen und nicht erst dann in regenerative Energien investieren, wenn das letzte Ölfeld leergepumpt ist. Und Verbraucher, die darauf achten, dass sie nicht den letzten Seelachs aus einem abgegrasten Fischgrund irgendwo in Kanada oder die Flugananas aus Australien kaufen und vielleicht, vielleicht, vielleicht das Auto einfach mal stehenlassen und mit dem Fahrrad fahren. Oder dem Bus.
Hier geht’s zum kompletten Film in HD.
Und hier noch die Homepage des Projekts.
Herr Olsen träume weiter. „Nach mir die Sintflut !“ ist angesagt. Das war schon immer so und wird vermutlich bis zum bitteren Ende so bleiben.
Stelle Dir vor, der Verkehr auf deutschen Autobahnen würde aus ökologischen Gründen auf die Hälfte der derzeitigen Auslastung schrumpfen. Ich kenne einige Personen, die sich freuen würden. Endlich freie Fahrt für freie Bürger. Statt 8 Liter rauschen dann wieder 20 Liter durch den Vergaser (die Einspritzpumpe).
Wir kriegen ja nicht mal ein Tempolimit hin. Wobei sich die Gelehrten ja streiten, ob es überhaupt sinnvoll wäre. Und es gibt das Problem mit den Lobbyisten… Da hat Tetti schon recht wenn er sagt, dass „Nach mit die Sintflut“ angesagt ist. Offenbar ist der Selbsterhaltungstrieb der menschlichen Rasse (nicht des Individdums) nicht ausgeprägt genug. Darwins Gesetze regeln das schon
Hoffnungsfroh stimmt mich allerdings, dass man plant große Wüstengebiete mit Sonnenkollektoren zuzupflastern. Ist nur leider etwas spät.
An die Vernunft der Bevölkerung zu appelieren funktioniert nicht. Das läuft nur mit Verboten und wenn keine Autos mehr gebaut würden, bei denen 20 Liter durch die Pumpe rauschen dann rauscht auch nix bei reduzierter Ausslastung.
Ich kann mich noch an die autofreien Sonntage erinnern zu Zeiten der Ölkrise. Da gab es eine Anordnung und Punkt und schon konnte man auf der Autobahn Fahrrad fahren.
Der Mensch hat zwar die Fähigkeit der freien Entscheidung ist aber im Grunde ein „Herdentier“ und braucht jemanden der sagt wo´s lang geht. Befehlsempfänger halt.
Man stelle sich mal die Formel1 vor, mit drei Liter Autos.
@Fenchel: Tut mir leid, auch wenn Du Fan sein solltest. Aber die Formel 1 ist für mich der sinnloseste Sport überhaupt, in jeder Beziehung!!!
Das hast Du falsch verstanden. Ich bin kein Fan. Es ist fuer mich die sinnlosteste Umweltverschmutzung.
Was ich ausdruecken wollte ist einfach, bevor Du es schaffst, ein Verbot fuer 20L Autos durchzusetzen,
sollte erstmal aus oekologischer Sicht uberfluessige Motorsportveranstaltungen eingestellt werden.
Und dazu wird es nicht kommen, weil da viel zu viele Arbeitsplaetze und Gelder dranhaengen.
Gibt es eine sinnvolle Umweltverschmutzung?
Und wenn ja, wie sieht sie aus?
Ich geh dann mal in die Ecke und schäm mich eine Runde
@Sabine: Warum? Verschmutzt Du die Umwelt etwa sinnfrei? Oder bist du etwa Formel 1 Fan????
Ich bin F1-Fan. Aber ich rette mich damit, dass sämtliche Männer- und Wiederkäuerpupse schlimmer sind, als der CO2-Ausstoss der F1 Autos Ich weiss, das ist wohl illusorisch…
Männer- und Wiederkäuerpupse? Äusserst illusorisch!!!
Aber das wäre ein Beispiel für sinnvolle Umweltverschmutzung – im weitesten Sinne.
Denn welcher Mann und welche Kuh möchte schon mit einem Emissionfilter am Hinterteil herumlaufen…
@Tetti: Ich schrieb nicht das es eine sinnlose ist, sondern dass es von allen sinnlosen die sinnloseste ist
Das sollte man aber schon im Verhältnis sehen.
Was sind ein paar Formel 1 Boliden gegen zig tausende Humvees, SUVs und Jeeps, die weder im Gelände noch mit mehr als 1 Person an Bord die 500 Meter bis zum nächsten Bäcker bewegt werden?
H.Olsen: Gib´ich dir recht, aber irgendwo sollte man doch anfangen, oder?
@fenchelIT: die formel1 ist sogar schon besser. das sind nämlich 2,4l-autos. 2,4l hubraum
Mei, was die paar Autos bei der F1 raushauen … viel schwerer wiegen da schon die ganzen Leute, die hinfahren/-fliegen, um sich das anzusehen. Dann müsste man aber jede Großveranstaltung verbieten. Was wohl so eine Olympiade oder Fußball-WM an CO2 kostet? Ganz schön heftig dafür, dass ein paar maßlos Überbezahlte (im Falle der Männer) einem Ball hinterherrennen und es um überhaupt nichts Sinnvolles geht (manche Entwicklungen der F1 haben immerhin Einzug in „normale“ Autos gehalten und diese sicherer gemacht).
Woran ich auch denken muß ist, was wohl eine Nacht im Lichtermeer von Las Vegas so verbrät? Oder einmal Blechlawine nach Süden und Norden zur Ferienzeit? Alte Kühlschränke?
Die Masse macht es und leider ist es mit F1 verbieten und mal einem autofreien Sonntag nicht getan (auch wenn sich das jetzt vielleicht so anhört, nein ich bin kein F1 Fan ). Zumal IMHO bei letzterem dann eben die für Sonntag geplanten Fahrten noch am Samstag miterledigt werden oder ein Besuch von So auf Sa verschoben wird und die Hausarbeit von Sa dann eben So gemacht wird.
IMHO ist die große Gratwanderung, die wir momentan machen, einen Kompromiss zu finden aus Umweltschutz, Wirtschaft, Bequemlichkeit und Freude am Leben. Ohne ein gewisses Maß an Bequemlichkeit und erhaltener Lebensfreude werden es die Menschen nicht akzeptieren.
[…] hatte ja darüber berichtet, “Home” gesehen zu haben. (Wer das immer noch nicht getan hat sollte es schleunigst […]