Ausgezeichnete Schlägerei
Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 21|03|2010.Ganz in der Nähe meines Arbeitgebers gab es bis 1997 noch einen Schneidwarenhersteller. Die Firma Wingen.
Ganz in der Nähe meines Arbeitgebers gab es bis 1997 noch einen Schneidwarenhersteller. Die Firma Wingen.
Man kommt als ambitionierter Möchtegernfotograf ab und an mal in Situationen in denen man bisher nocht nicht geknipst hat.
Mein erstes erstes mal hatte ich bei Schwesterchens Hochzeit, Ihr erinnert euch?
Mein zweites erstes mal hatte ich gestern, als ich das Konzert von „Windstärke 7“ in der Düsseldorfer Jazzschmiede ablichten durfte.
Kann ich nur empfehlen, die Jungs.
Und natürlich hatte ich in meiner Unsicherheit wieder einen Haufen Zeugs eingepackt, das ich dann natürlich nicht brauchte. Im Endeffekt bin ich die ganze Zeit nur mit der Festbrennweite rumgeturnt, nachdem ich den Schreibschutz meiner schnellsten Speicherkarte vorher mit Tesafilm geflickt hatte. Und ja: Konzertfotografie ist schwierig. Spaß gemacht hat’s trotzdem.
Hätte ich gestern im Tran nicht den falschen Weg zur Arbeit genommen wäre mir die farbenprächtige Wiese voller Kroküsse Kroketten Krokofanten Krokusse entgangen. Wäre ich heute in der Mittagspause nicht mit der Kamera losgezogen gäbe es hier jetzt keinen Farbrausch*.
Ich gebe zu, das macht in der Totalen nicht wirklich viel her und verwirrt das Auge eher. Aber ich bin ja vor so gut wie garnix fies und werfe mich für ein hybsches Bild auch gern mal in den Dreck.
*) „Farbrausch“ ist übrigens eine hervorragende deutsche Demo-Gruppe. Mein absoluter Favorit ist „fr-08: .the .product„. Augenweide und Ohrenschmaus in einem und in 64 Kilobyte.
Nachdem der Göttergatte heute das Haus verlassen hat, Finn es sich vor dem Fernseher bequem machte (jaaa, Ausnahmezustand im Haus der Olsenbande und auch völlig ok so!!) und ich unter die Dusche wollte, war das erste was ich tat: Die Haustür (von innen) abschliessen!
Das ist kein besonders angenehmes Gefühl, schliesslich will ich ja nur unter die Dusche. Aber nachdem was gestern in Solingen passiert ist, wird es wohl 95% aller Eltern hier so gehen.
Ein 11-jähriges Mädchen wurde von einem Unbekannten in den eigenen vier Wänden missbraucht, dem sie arglos die Wohnungstür aufmachte. Die Eltern waren zu dem Zeitpunkt nicht zuhause.
Finn rennt auch sofort los und will wissen wer an der Tür geklingelt hat. Auch wenn ich schon oft lautstark protestiert und es ihm immer wieder erklärt habe. Offensichtlich löst die Türklingel in Kindern eine Fehlzündung der Synapsen aus und sie rennen einfach los, ohne an die Warnungen zu denken. Ganz schlecht, wenn die Mutter ein Stockwerk weiter oben unter der Dusche garantiert keine Türklingel hört!!
Unglaublich grausam was dem 11-jährigen Mädchen passiert ist! Mein Mitgefühl geht an das Mädchen und ihre Eltern!
Schrecklich, dass ich von nun an garantiert immer die Haustür von innen abschliesse und den Schlüssel unerreichbar für Kinderhände weglege, wenn ich für ein paar Minuten unter der Dusche bin und wie immer hoffe ich nur eins: Kriegt das Schwein und lasst ihn zu den ganz Bösen in den Knast. Und bei der Gelegenheit…schliesst ganz fest von innen ab und verliert den Schlüssel!
Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der einen Trend der heutigen Filmindustrie beschreibt, so gut wie jeden vermeintlichen Blockbuster „schön“ zu färben. Seit so gut wie alle Hollywoodproduktionen zuerst einmal komplett durch den Computer gejagt werden kann man mit ihnen nämlich genau das machen, was Millionen von Flickr-Usern täglich auch tun: Hemmungslos an den Reglern spielen.
Das mag in manchen Fällen durchaus angebracht und der Ästhetik förderlich sein – in den meisten Fällen geht es aber einfach nur schief. Tron in Blaugrün und Orange? OMFG. Der Film spielt in einem Computer! Selbst das Original von 1982 ist farbenfroher als das kommende Remake! Und hey: Sollte ich irgendwann einmal nach Miami kommen und der Himmel ist dort nicht den ganzen Tag so diffus orange wie bei CSI will ich mein Geld zurück!
Hier geht’s zum besagten Artikel. Wirklich lesenswert.
Nochwas: das in dem Artikel erwähnte „Kuler“-Tool von Adobe macht wirklich süchtig. Unzählige schöne Farbkombis zum selbermixen Die Tine Wittler für den heimischen Rechenknecht quasi. Sehr hilfreich wenn man mal wieder ein Farbmuster für die Website, das heimische Badezimmer oder das nächste Flickr-Foto braucht (-;
Frei nach Dalli Dalli: „Hör-Akustik“ ist doppelt gemoppelt und einmal „www“ ist zuviel. Müssen wir abziehen.
„…einen 50-jährigen Kradfahrer gerammt und dabei den Mann sowie das Zweirad rund 25 Meter mitgeschliffen.“
(Quelle: rp-online)
Die Benutzung von „geschliffen“ ist an dieser Stelle nicht nur falsch sondern auch noch reichlich makaber.
Edit: Die Redaktion hat den Fehler nach Hinweisen aus der Bevölkerung korrigiert. Das CMS scheint aber nicht in der Lage zu sein den Zeitpunkt der letzten Änderung gescheit zu aktualisieren.
Frühjahr? Volksfest?
Hmja. Im Moment sieht es kaum nach Frühling aus und unter Volksfest stelle ich mir schlimmeres vor. Wie auch immer; in Solingen ist Kirmes. Am Weyersberg. Noch bis zum 21|03. Also Einsteigen, dabei sein – die nächste Fahrt geht rückwärts!
(mehr …)
Das der Herr Kachelmann sein Wetter vor einem grünen Vorhang präsentiert und die Wetterkarte elektrisch eingeblendet wird ist ja ein alter Hut. Welche Ausmaße der Einsatz des „Greenscreen“ aber mittlerweile erreicht hat, hat selbst mich als Hobbytrickfilmer beeindruckt:
There goes another Illusion…
[via Kaliban]