Archiv des Januar, 2009

Altersanzeichen

Verbrochen von Sabine und zwar am 19|01|2009.

Seit Monaten warte ich schon auf die ersten Anzeichen des Alters. Meine Demenz kann es nicht sein, die hab ich schon seit ich Mitte 20 war . Vor 1 1/2 Jahren dachte ich es gefunden zu haben, weil ich ständig geschnieft gehustet – und was noch alles – habe, aber meine Hoffnungen wurden von einer Mutter von drei Kindern jäh zerstört als sie mir sagte, dass man halt ständig „krank“ ist, wenn das Kind im Kindergarten ist…!

Aber jetzt, jetzt ist es endlich da, das absolut untrügliche Anzeichen dafür, dass ich alt werde:

strickliesel
Ich muss stricken! Keine Ahnung warum oder wieso, aber ich habe nach 20 bis 25 Jahren das dringende Bedürfnis zu stricken.
Jetzt kann ich endlich wieder in Ruhe schlafen und mich entspannt auf meinen vierten Nuller freuen.

Ich bin alt, Juchuuuuu! :mrgreen:

Aus aktuellem Anlass

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 18|01|2009.

Da hat sich der Herr Schäfer aber ordentlich vergümbelt.

Ich liebe Wortspiele

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 16|01|2009.

Dies hier zum Beispiel:

Onkel Benz

Onkel Benz

Den Aufkleber „Uncle Ben’s“ findet man natürlich traditionell nur auf Autos japanischer Hersteller.
Reis… Japan… ne?

Das Wunder vom Hudson

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 16|01|2009.

Mir treiben solche guten Nachrichten ja wirklich die Tränen in die Augen. Im positiven Sinne. Wahrscheinlich weil sie so selten sind. Und weil sie Beweisen, dass die Welt voll ist von hilfsbereiten, guten Menschen. Auch wenn ich selbst gerne das Gegenteil behaupte.
Interessant in diesem Zusammenhang (aber nichts für schwache Nerven) ist der Wikipedia-Artikel zum Vogelschlag – dem vermutlichen Grund für die Notwasserung des Airbus‘ auf dem Hudsonriver in New York.
Dort ist zu lesen, dass Michael Grzimek, Sohn des berühmten Naturfilmers Bernhard Grzimek bei den Dreharbeiten des Films „Serengeti darf nicht sterben“ durch einen Vogelschlag ums Leben. Ironie des Schicksals.

Radioveronica punt EnnEll

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 15|01|2009.

Ich bin ja jetzt offiziell ein alter Saque(tm).
Und wie es sich für Friedhofsgemüse meinen Alters gehört habe ich auch einen Lieblings-Oldie-Sender.
Ausgerechnet einen holländischen.
Das tut der Qualität aber keinen Abbruch – im Gegenteil. Die Musikauswahl ist durchgehend hervorragend und mit ein wenig Übung versteht man sogar die Moderation. Und selbst wenn man sie nicht versteht – die holländische Sprache bleibt trotzdem sehr unterhaltsam (-:
Terrestrisch kann ich Radio Veronica leider nur empfangen, wenn ich in den Niederlanden unterwegs bin aber es gibt ja auch noch Satellit und Webstream.
Wenn ich also in der Küche plötzlich Lust auf Mukke der 80’er oder 90’er habe klemm ich einfach den EeePC an die Küchenanlage, rufe den Stream auf und das Spülmaschinenausräumen macht gleich viel mehr Spaß.

Fußmattenangriff

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|01|2009.

besetztDass ich mich für Computer-Security interessiere ist ja kein Geheimnis. Ich bin aber wahrscheinlich der erste, der eine Computer-Attacke (zumindest theoretisch) ins echte Leben übertragen hat.
Folgendes Problem:  Was tun, wenn man unter fremdem Namen Zugang zu einem System erlangen will? Passwort raten, genau. Am besten unter Zuhilfename eines Wörterbuchs. Die meisten Passwörter sind nämlich immer noch gängige Begriffe.
Was aber, wenn das System den Zugang nach einer bestimmten Anzahl von Versuchen sperrt?
Hmmmm…
Ganz einfach: Man probiert nicht einen Benutzernamen mit zig Passwörtern aus (Was ja in dem Fall nicht geht) sondern zig Benutzernamen mit der maximalen Anzahl von Passwörtern. Sinnvollerweise sollte man dafür die beliebtesten Passwörter nehmen. Also zum Beispiel „Gaby“, „Mausi“ oder „Knuddelbaer“.
Das würde z.B. auch bei EC-Karten funktionieren. Um, statistisch gesehen, einen Treffer zu landen benötigte man 5000 geklaute Karten.

Nun aber zu meiner Erfindung. Ich nenne sie den Fußmattenangriff oder auch „Doormat-Attack“. Der Einbrecher sucht einfach an beliebten Stellen für einen Reserveschlüssel (Fußmatte, Blumentopf…). Findet er keinen geht er zum nächsten Haus. Findet er einen steckt er diesen ein und öffnet damit die Haustüre, wenn die Familie ausser Haus ist.
Voila.
Das funktioniert natürlich nur, wenn der Herr Einbrecher kein bestimmtes Objekt im Auge hat.

Was lernen wir daraus? Reserveschlüssel sind eine gute Idee. Aber nur an einem sicheren Ort.
Kann bitte jemand Herrn Schneier auf diesen Artikel aufmerksam machen?

Gift – jetzt auch verboten

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|01|2009.

Das muss man sich mal vorstellen: Da sprühen die Landwirte Dekaden lang hochgiftige Pestizide auf ihre Nutzpflanzen. Zeugs, dass beim Menschen Krebs erregt, das Erbgut schädigt oder unfruchtbar macht. Und weil Obst und Gemüse ja so gesund sind schlägt es der unkritische Verbraucher tonnenweise in sich hinein. Jetzt kommt die böse EU auf die Idee doch wenigstens die allerallerschlimmsten Pflanzenschutzmittel zu verbieten damit in Europa zukünftig mehr Kinder mit der richtigen Anzahl Körperteile geboren werden und was macht die Agrarexpertin der FDP-Bundestagsfraktion, Christel Happach-Kasan, eine studierte Biologin? Sie entblöded sich nicht mit folgender Aussage daher zu kommen:

„Niemand will Blattläuse im Salat, schorfige Kartoffeln oder faule Erdbeeren essen.“(Quelle: welt.de)

Das mag ja sein. Es will aber auch niemand ausschlagverursachende Karotten, impotent machende Gurken (hehe) oder Limonen im Caipirinha, die einem ein drittes Bein wachsen lassen (der Kater als Nebenwirkung reicht völlig).
Und eins darf man ja nicht vergessen: eine faule Erdbeere erkenne ich auf den ersten Blick. Einen gespritzten Apfel nicht.

Geht – Geht so – Geht nicht

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 13|01|2009.

Ich bin ja seit ein paar Tagen stolzer Besitzer eines EeePC 901.
Und ich wäre nicht der Herr Olsen, wenn ich das Gerät nicht direkt einer pedantischen Prüfung unterzogen hätte. Deswegen folgt nun,  ganz im Stile der so beliebten Formate im Privatfernsehen:

Herrn Olsens ultimative Geht – Geht  so –  Geht nicht-Liste für den EeePC 901, 1GB, WinXP:
(mehr …)

Die einfachen Dinge

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 13|01|2009.

Finn hatte gestern Magen-Darm. Die nacht über hat er ordentlich rückwärts gegessen und was oben nicht rauswollte oder konnte… naja ihr ahnt es sicher. Sabine und mir ging’s gut also kann’s kein Noro gewesen sein. Am Essen kann’s auch nicht gelegen haben. Gegessen haben wir das gleiche.
Sei’s drum. Jedenfalls hab ich kurzfristig Heimbüro anberaumt und Finn und mir gestern Mittag dann Nudelsuppe gemacht.
Der verantwortungsvolle Hobbychirurg und Vater weiß schließlich: Hat man alles von sich gegeben fehlt es an Flüssigkeit und Salzen und die müssen vorsichtig nachgefüllt werden sonst drohen Mangelerscheinungen wie Ohrgeruch, trockener Mund, Verwirrtheit und schließlich ein Beitritt im Dennie-Klose-Fanclub.
Soweit darf es natürlich nicht kommen – also Wasser in den Topf, zwei Löffel Brühe und Nudeln dazu. Büschn köcheln lassen, feddich.
Sowas hab ich wahrscheinlich das letzte mal gegessen als ich selbst so alt war wie der Finn es heute ist. Und schon nach einem Löffel fühlte ich mich in meine Kindheit zurückversetzt. Keine Ahnung warum. Mir war als hätte ich selten sowas leckeres gegessen. Komisch.
Ist mir übrigens schonmal passiert. Bei einer Scheibe Graubrot mit dick Butter und Fleischwurst drauf.

Ich muss unbedingt ausprobieren, ob das auch noch bei anderen Speisen aus meiner Kindheit funktioniert. Dosenravioli zum Beispiel (-;

Projekt 52 – 2 (Zeit)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 12|01|2009.

Zeit… Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft…
Ich frage mich, ob Einstein schon vor seiner Relativitätstheorie gewusst hat, dass Zeit auch ein Ort sein kann.
In der Stadt meiner Geburt gibt es diesen Ort.
Wie praktisch…

Zeit - klick vergrößert.

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