Archiv der Kategorie: 'Webfundsachen'

Beamer an – Hirn aus

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 17|06|2009.

Kennt ihr das auch? Ihr habt die eine oder andere Macke/Störung/Marotte aber ihr erzählt keinem davon aus Angst man würde euch für einen gestörten Volltrottel oder einen gefährlichen Außerirdischen halten der entweder sofort eingewiesen oder direkt mithilfe einer ausreichenden Menge Blei vom Antlitz der Erde getilgt werden muss?
Ich habe bislang zum Beispiel noch nie jemandem erzählt, dass ich beim Anblick von Powerpointpräsentationen innerhalb kürzester Zeit in einen tranceartigen Zustand verfalle, und mich hinterher an so gut wie absolutgarnichtsmehr erinnern kann.
Dank Spiegel Online weiß ich aber jetzt, dass es nicht nur mir, sondern praktisch jedem Menschen mit halbwegs intaktem Gehirn so geht.
Außerdem verrät der Artikel, warum etwas gedrucktes sowohl ein guter Lehrer als auch ein kurzweiliger Unterhalter sein kann, ein Fernseher aber nicht.
Und die Videos sind auch ziemlich unterhaltsam.
Absoluter Lesebefehl!

Hier gehts zum Artikel.

Eine Hochzeit wie sie sein soll

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 08|06|2009.

Hach! Es gibt immer wieder Momente in meinem Leben wo ich mir denke:
WTH* bin ich da nicht drauf gekommen?
Damn!
Die hier haben es genau richtig gemacht.
Ein Video, das sowas von absolut genial wiedergibt, was für einen Spaß die Jungs und Mädels auf dieser Hochzeit hatten. Und das auch noch untermalt von Queen. Ja… die Linkslenker.
Lieben Dank an Anne für den genialen Tipp.
Anschaubefehl!

Jetzt muss ich nur noch diesen Ohrwurm wieder loswerden.

*) Why the hell. (Warum zur Hölle)

Wie ist dein Name, Fremder?

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 25|05|2009.

Warum man bei Polizeikontrollen immer seinen richtigen Namen nennen sollte.
Auch wenn man keinen Führerschein hat.

Finanzkrise bei Spiegel Online

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 20|05|2009.

Jetzt ist es also soweit.
Vermutlich aus Gründen der schwer angeschlagenen Weltwirtschaft, des Verfalls jeglicher Sitten und der bevorstehenden Apokalütze greift nun auch der digitale Ableger des Hamburger Magazins zu drastischen Sparmaßnahmen.
Artikelschreiberlinge müssen ab sofort die optischen Aufhübschungen für ihre Beiträge selber knipsen. Am eigenen Schreibtisch. Mit der privaten Kompaktkamera. Einzig ein weißes Din-A4 Blatt ist als Hintergrund erlaubt und muss  sofort im Anschluss wieder in den Kopierer zurückgelegt werden.
Vorbei die Zeiten in denen man das Corpus Delicti beim Haus-, Hof- und Verlagsknipser abgab und innerhalb von ein paar Tagen einige brauchbare Ablichtungen erhielt, die sowohl dem Niveau des Artikels als auch dem Ruf der Zeitschrift entsprachen.
Das muss jetzt alles viel hop-hoppiger gehen und darf dafür aber nur noch genau gar nix mehr kosten.
Und so sieht das dann auch aus.
Ein Anblick, bei dem jeder Hobbyknipser reflexartig zur Gallseife greift um sich die Augen auszuwaschen.
Ernsthaft: Ich kenne Blogger, die nicht nur bessere Produkttests schreiben und bessere Produktfotos schießen sondern dafür auch noch exakt keinen Cent bekommen.

Ich zum Beispiel. (-;

Versauter falscher Freund

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|05|2009.

Ich ließ mich ja vorgestern unter anderem über einen Spiegel-Redakteur aus, der offensichtlich über einen falschen Freund gestolpert ist und seinen Artikel nachträglich korrigieren musste.
Seit jeder von uns mindestens einen Bastian Sick im Bücherregal stehen hat* wissen wir natürlich ganz genau, was falsche Freunde sind.
Ein falscher Freund ist die falsche Übersetzung eines fremdsprachlichen Begriffs, hervorgerufen durch den ähnlichen Klang.
Die -zugegebenermaßen etwas sperrige- Erklärung veranschauliche ich durch folgendes kleines Beispiel.

In einem englischen Schnellrestaurant:
Kunde (deutsch): „Can I become a hamburger?“
Frikadellenschubser (englisch) „I don’t think so.“

Der Deutsche dachte aufgrund des ähnlichen Klangs von „become“, dass dies der englische Ausdruck für „bekommen“ sei. Tatsächlich bedeutet „become“ aber „werden“. Und wer von uns würde sich schon gerne freiwillig in eine Frikadelle verwandeln?

Warum in der Überschrift „versaut“ steht?

In der Wikipedia-Liste der falschen Freunde gibt es (vor allem im niederländischen Bereich) eine ganze Menge recht schlüpfriger falscher Freunde. Nur so viel: „afgetrokken“ bedeutet nicht „abgetrocknet“ und „klaarkommen“…
…könnt ihr ja nachlesen.

*) Also ein Buch von ihm. Nicht ihn persönlich.

Ich habe gerade Trainen gelacht…

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 13|05|2009.
Quelle: rp-online

Quelle: rp-online

Tranigen Tränern tränen traurig die Augen beim Träning… oder so.
Vielleicht sollten die „Redakteure“ bei RP-Online mal Rechtschreibung tränieren?
Ich freue mich jedenfalls gerade mal wieder darüber, dass ich keine Tageszeitung abonniert habe und so langsam erschließt sich mir, warum dieses Revolverblatt im Volksmund auch „Rheinische Pest“ genannt wird.
Weitere Wortspiele mit „Trä“ bitte in die Kommentare.

Sabine braucht…

Verbrochen von Sabine und zwar am 03|04|2009.

Durch Zufall bin ich bei Vera auf ein lustiges Spielchen gestossen: Man gibt bei google „Name braucht“ (immer in Anführungszeichen) ein und schreibt die ersten zehn Treffer auf.

Ich scheine ein ernsthaftes Problem zu haben, denn bei mir kam folgendes raus:

1.  Sabine braucht Ansporn
– Ach Herrjee, wofür denn nur???

2.  Sabine braucht einen höheren Gartenzaun
– Nicht nur einen, sag ich euch!!

3.  Sabine braucht Hilfe
– Definitiv!!

4.  Sabine braucht ein spielerisches Rechentraining
– Das hätte meinem Mathelehrer ruhig mal etwas früher einfallen sollen! Dann hätte es mit dem Dreisatz vielleicht geklappt.

5.  Sabine braucht dringend Rat und Unterstützung
– Absolut, vor Allem was meine armen Gartenpflanzen betrifft!

6.  Sabine braucht ein bisschen mehr Betreuung
– Endlich merkt das mal jemand!

7.  Sabine braucht
– Und zwar gaaaaaanz ganz viel!

8. Sabine braucht einen Wickeltisch für die Babys
– Wer weiß da bitte mehr als ich? Und dann auch noch Mehrzahl.

9.  Sabine braucht die Nähe zu ihrer Mentorin
– Da ich meine eigene Mentorin bin, bin ich mir eigentlich schon nah genug (manchmal sogar zu nah).

10. Sabine braucht nicht einmal Zähne
– Rischtisch! Am liebsten würde ich mir alle Zähne raushauen lassen und nur noch mit Gebiss rumlaufen. Keine Zähne – keine Zahnschmerzen, Wurzelbehandlungen oder ähnlich fieses Zeug!

Ian Knot

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 09|03|2009.

Es kommt nicht oft vor, dass man in einem solch fortgeschrittenen Alter wie dem meinen eine altgediente Fähigkeit über Bord wirft und durch eine neue ersetzt.
Tatsächlich habe ich genau das heute getan.
senkel
Wie unzähligen Kids wurde auch mir im zarten Kindergartenalter das Schuhezubinden beigebracht. Dummerweise habe ich mir damals, statt des eigentlichen „Reffknotens“, seinen hinterhältigen, chronisch instabilen Zwillingsbruder den „Altweiberknoten“ angewöhnt. Sehen sich aber auch zum verwechseln ähnlich die beiden. Ergebnis: Herrn Olsens Fortbewegung bestand zeitweise aus 80% gehen, 20% Schuhe zubinden. Oma Krause und ihr Rollator waren, verglichen mit mir, echte Sprinter.
Damit ist jetzt aber Schluss. Bei SpOn habe ich von Ian Fieggen gelesen. Der wohnt in Australien, hat den ganzen Schnürsenkelkram wissenschaftlich analysiert und sogar eine eigene Seite dazu geschrieben.
So ganz nebenbei hat er dann auch noch den „Ian Knot“ erfunden. Ein Knoten, der mindestens doppelt so schnell gebunden ist wie das, was man im Kindergarten gelernt hat und noch dazu so gut wie nie aufgeht.
Und den kann ich jetzt auch.
Genial.
Probiert’s auch mal. Ist ganz einfach. Hier steht, wie’s geht.
Viel Spaß!

Geocaching

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 02|03|2009.

Geocaching ist ja eines meiner Hobbies. Man ist an der frischen Luft, lernt Ecken kennen die man sonst nicht zu Gesicht bekäme und kann ab und an sogar ein kleines Andenken abstauben. Dieser Sport ist allerdings wenig bekannt und so muss ich sehr oft erklären, was das denn für ein Hobby sein soll. Heute habe ich im Internet die folgende sehr treffende Beschreibung aufgeschnappt:

Ich benutze millionen-Dollar-teure, amerikanische Satelliten um im Wald versteckte Tupperdosen aufzuspüren. Und Du so?

Hun-Se-L_a_r!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 27|02|2009.

Was da oben in der Überschrift aussieht wie die asiatische Bezeichnung eines Tierpflegers ist tatsächlich der Nachname von Dany Robert.
Hunselar.
Ihr erinnert euch? Der Solinger Quietschbeus-Fan aus DSDS? Fein.
Ja. Und dann gibt es bei uns im Rheinland das Onlineangebot der Rheinischen Post. Das berichtet unter anderem darüber, dass Dany jetzt regelmäßig in einer Solinger Kneipe auftritt. Soweit so belanglos. Doof nur, dass die Autorin des Beitrags konsequent den falschen Nachnamen nennt.

„…Dany Robert Hunseler weiß das…“
„…Dany Robert Hunseler erlebte am eigenen Leib…“
„…Dany Robert Hunseler willigte trotzdem ein…“
(Quelle: RP-Online, 27.07.09)

Das ist nicht nur äußerst peinlich (zeigt es doch, wie sehr sich Journalisten mit ihrem Protagonisten beschäftigen), es ist auch noch furchtbar einfach zu vermeiden.
Der Junge steht im Telefonbuch, hat eine Myspace-Seite, eine eigene Homepage und über seine Mutter hat RP-Online auch schon berichtet. Damals unter dem richtigen Nachnamen.
Und wenn das alles nicht der Fall wäre hätte die Autorin ja auch immer noch auf unserem Blog schauen können. Da steht der richtige Nachname nämlich auch.
So schwer kann es also nicht sein, den korrekten Nachnamen in Erfahrung zu bringen.

Ich hätte von einer professionellen Journalistin jedenfalls besseres erwartet.
Privatblog vs. Nachrichtenblatt:  1:0

P.S. Eigentlich wollte ich den Beitrag ja „Doof wie RP-Online“ nennen. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob Stephan Niggeberger das lustig findet.
(-:


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