Archiv der Kategorie: 'Solingen'

Dankeschön!

Verbrochen von Sabine und zwar am 08|11|2007.

Die Chance, dass sie meinen Dank liest ist extrem gering, aber ich möchte mich nochmal ganz ganz doll bei der unglaublich netten Frau von der Solinger Krahenhöhe mit ihrem schwarzen Corolla bedanken, dass sie mich heute morgen vom Bahnhof Solingen Mitte bis Solingen Vogelpark mitgenommen hat! Soetwas nenne ich wirklich hilfsbereit! Es hat sich nämlich mal wieder ein unfassbar idiotischer Mensch auf die Schienen gelegt -ob absichtlich oder nicht, weiss ich nicht, aber ich gehe von von Absicht aus – und damit über eine verdammt lange Zeit den Müngstener lahm gelegt, so dass ich und natürlich auch noch eine Menge anderer Menschen, die mit der Todessehnsucht dieses Deppen nichts aber auch gar nichts zu tun hatten, am Bahnhof Mitte festhingen.

Glücklicherweise war die Dame mit dem Auto bis zum P&R Platz gefahren und als sie mich fragte, ob ich weiss, warum der Müngstener nicht kommt und ich ihr meine Informationen mitteilte, hat sie mich kurzerhand mit in ihr Auto geladen und zur S-Bahn gefahren.

Ich war pünktlich auf der Arbeit, aber sie sicherlich nicht. Wäre sie nicht so selbstlos gewesen und wäre, anstelle mit mir zur Haltestelle Vogelpark zu fahren, direkt auf die Autobahn zu ihrer Arbeitsstelle gedüst, hätte sie es sicherlich noch rechtzeitig geschafft…!

Da ich weiss, dass sie normalerweise immer am Bahnhof Scharberg einsteigt, werde ich am Montag – kein Regen vorrausgesetzt – mit einem Blumenstrauss zum Scharberger Bahnhof laufen, den hat sie sich nämlich redlich verdient!

Historisches

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 05|11|2007.

Hätte nicht gedacht, dass mich sowas mal interessieren könnte aber Herr Wenke stellt die Solinger Geschichte in seinem Blog auf so anschauliche Weise dar, dass es wirklich Spaß macht darin zu stöbern.
Danke dafür.

Solingen… horizontal

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 05|11|2007.

Wenn man -wie ich heute mal- auf der Suche nach Bloggern in der Umgebung ist und dazu aus Gewohnheit die Blog-Suche der Datenkrake bemüht muss man unweigerlich den Eindruck gewinnen, dass es in Solingen

  1. unheimlich viele weibliche Blogger (Bloggerinnen?, Bloggeretten?) gibt
  2. diese hauptsächlich horizontale Dienstleistungen anbieten
  3. und zwar alle unterschiedlich heißen aber gleich aussehen.

Und da sind noch nicht mal Einträge vom Beverly dabei…
Auch Google ist offensichtlich nicht perfekt.

So ein Mistwetter heute hier!

Verbrochen von Sabine und zwar am 02|11|2007.

Wollte ich nur mal bemerken!

Städtisches Klinikum Solingen Part III – oder was mir dort Sonderbares widerfahren ist.

Verbrochen von Sabine und zwar am 30|10|2007.

Ich weiss, Krankenhausgeschichten sind etwas für alte Leute und nicht wirklich spannend, trotzdem möchte ich von zwei, drei Gegebenheiten berichten, die sich mir dort eingeprägt haben!

Am Tag der Aufnahme kam ich, nach der Arbeit, in Finns 2-Bett Krankenhauszimmer gehetzt, das zweite Bett war noch leer und ich dachte nur „wie angenehm!“. Leider währte dieser Zustand nicht lange an, es kam ein kleines Mädchen mit ihrem Vater herein und die beiden richteten sich in Zimmer 706 ebenfalls häuslich ein. Der Nachmittag neigte sich dem Ende zu und als eine Ärztin nach Finn sah, fragte ich vorsichtig, ob denn noch die Mutter des Mädchens käme, oder ob eventuell der Vater hier bliebe. Die Ärztin meinte, dass sicher noch die Mutter kommen würde, aber sie wolle sich darüber erkundigen. Zwei Minuten später kam sie wieder rein und sagte, dass der Vater als Begleitperson eingetragen wäre, worauf ich ihr sagte, dass ich nicht wirklich gerne meine Nacht mit einem fremden Mann in einem Zimmer verbringen möchte. Verständnis in ihren Augen und prompt die Aussage „Es ist gerade ein Einzelzimmer frei geworden, zahlt ihre Versicherung das?“ „Jaja und falls nicht, dann zahlen wir den Differenzbetrag…“ Ein bis eineinhalb Stunden später kam meine spätere Lieblingskrankenschwester, um Finns Bett in das Einzelzimmer zu schieben, allerdings hielt sie noch eine freundliche Bemerkung für mich parat: „Es gibt eine Menge Leute, die es nicht stört mit einem fremden Menschen in einem Zimmer zu schlafen…!“ – Äääähh, ja und? Das interessiert mich ehrlich gesagt absolut nicht! Aber ich ignorierte die Bemerkung und lächelte tapfer.

Finn hat natürlich einen Zugang für Infusionen und Antibiotika im linken Handrücken bekommen, nach zwei Tagen tat ihm das fürchterlich weh und er kriegte panische Angst, wenn man sich seiner linken Hand auch nur näherte. Ich bitte – wieder meine Lieblingskrankenschwester von der Spätschicht – : „Kann der Finn bitte ein tragbares Infusionsgerät bekommen, damit wir ein bisschen rauskönnen?!“ „Nein, wir stöpseln ihn direkt ab!“ Finn am schreien „Nein, nein, bitte nicht!!!“ ,die blöde KS: „Finn, wenn du dir das nicht abstöpseln lasst, darfst du nicht raus!“ – Oh, mir war nicht bewusst, dass ich im Krankenhaus meine Erziehungsberechtigung abgegeben hatte! Ich war bisher der Meinung, dass ich, Chris und zur Not noch der Kindergarten bestimmen dürfen, was Finn macht und was nicht, aber ich wurde eines Besseren belehrt.

So etwas Ähnliches fand dann nochmal statt und als Finn und ich einen anderen Tag raus wollten um Papa Tschüsss zu sagen, hatte ich die Nase von dem Theater voll und habe den ganzen Tropf mit raus geschoben. Dummerweise fing das Gerät auf dem Rückweg an zu piepen und ich musste, wieder auf der Station, eine andere Krankenschwester um Hilfe bemühen. Oh Mann, hätte ich das nur nicht getan! Eine halbe Stunde lang musste ich mir einen Vortrag anhören, dass man damit die Station auf keinen Fall verlassen darf und Weisheiten wie „Wer redet dem kann geholfen werden“ zogen sich wie ein roter Faden durch die Standpauke, die dann am Ende in der Bemerkung „Wenn das Ding umgefallen wäre und Sie hätten damit jemanden verletzt, hätten wir einen riesen Versicherungsfall gehabt und hätten für Sie in den Knast gehen müssen!“ Und dieser Mist wurde mit aller Ernsthaftigkeit vorgetragen!

Ich wende mich jetzt direkt an das Städtische Klinikum: Ihr seid Dienstleister! Und auf der Kinderstation seid ihr, bis auf wenige Ausnahmen, verdammt schlechte Dienstleister! Wenn es sich vermeiden lässt, kaufe ich in eurem Laden nicht mehr ein!

Solingen ist Pleite.

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 28|10|2007.

56,46 Millionen Schilling (oder wofür seht das „S“ auf dem Kontoauszug?).
Das ist soweit ja nichts neues. Wer, wie ich, regelmäßig Herrn Wenkes Solingen-Blog ließt ist über die finanzielle Schieflage des Solinger Haushalts bestens und auf höchst unterhaltsame Weise informiert.
Wer keine Lust auf soviel Text hat ruft am besten http://www.solingen.de auf und zählt die einzelnen Bytes die da aus der Leitung tropfen. Ein guter Anhaltspunkt dafür, dass im Rechenzentrum der Stadt noch 286er als Server werkeln.

Cachetour

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 11|10|2007.

Das schöne am Geocachen ist ja, das man mal wieder rauskommt.
Wofür hat man sich schließlich als geeklich geprüfte Couchpotato mit Hang zum Nasebohren ein solch sündhaft teures Berg-Pedalo angeschafft?
Bergig
Kleiner Ausschnitt des bergischen Landes (klick erläutert, dass das nix mit Bergen zu tun hat)


Das globale Positionierungssystem führt einen auf der Suche nach dem Schatzzzzz in Ecken, die zwar vor der Haustüre liegen, man aber trotzdem nie auf die Idee gekommen wäre sie in Augenschein zu nehmen.
Andere Leute schaffen sich zu diesem Zweck einen Vierbeiner (möglichst vom Wolf abstammend) an.
Bisweilen trifft man so auf Kurioses:
Beringungsgebiet
(klick bringt dich zur Position des Schilds)

Aber auch fließende Gewässer die allesamt in der Wupper münden findet man zu Hauf:
Wasser (fließend)

Und manchmal verschlägt es einen an Orte, die gar fürchterbare Namen tragen:

Teufelsklippen
Die Teufelsklippen (von oben).

Der Sissyfuß vom grünen Wald

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 05|10|2007.

Seit die Bäume sich ihrer ersten Blätter entledigten ist er wieder da.
Der Sisyphos vom Grünewald.
Von 9 bis kurz vor 11 kratzt er mit seiner Harke seinem Gartenrechen über den Bürgersteig an der Grünewalder Straße dass sich angesichts des Geräuschs zuerst die Hummeltitten in meinem Nacken breitmachen und sich mir anschließend die Fußnägel aufrollen.

2 Stunden.

Für 100 Meter.

Es gibt Leute, die schaffen die hundert Meter in unter 10 Sekunden!

Ich überlege wirklich ernsthaft, ob ich ihm nicht meinen Laubbläser/sauger in die Hand drücken soll, damit das morgendliche Gekratze endlich ein Ende hat.
Damit hätte er das 100 Meter lange Stück Gehsteig in 10 Minuten laubfrei und ich meine Ruhe.

(Fenster schließen ist übrigens keine Option, da der vor einem Jahr in meinem Büro verlegte Teppich immer noch gefühlte 10kg Lösungsmittel pro Kubikmeter Raumluft und Stunde ausdünstet.)

Erste Solinger Lichternacht

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 23|09|2007.

Lichternacht… das klingt, als seien da ein paar brauchbare Nachtaufnahmen möglich….
Und tatsächlich:
Gleisbrücke
Die Gleisbrücke des alten Solinger Hauptbahnhofs.
(Jetzt ca. 200m weiter westlich als Haltepunkt Grünewald bekannt)

Forum Produktdesign
Das Forum Produktdesign nebst….
Bahnhofshalle
...der aufgehübschten Bahnhofshalle, in der eine Hochzeitsgesellschaft feierte. Zufall?

Ausserdem: Blaskapellen, Dixielandcombos und Leute, die brennende Gegenstände versehentlich ins Publikum feuern:
Jongleur

Da best radiostation in town ?

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 18|09|2007.

Nein, liebes Radio RSG. Du bist nicht das beste Radio in Solingen. Egal wer das alles prominentes in deinen neuen Jingles behauptet.
Wären deine Lokalnachrichten nicht würde ich dich überhaupt nicht hören. Deine Musikauswahl ist grauslich und wiederholt sich jede gefühlte Viertelstunde. Schlimmer als die immer wiederkehrenden Animationssprüche auf 9Live oder 5 Minuten einem Fahrgeschäfte-DJ zuzuhören.
Es gibt bessere Radios in der Stadt – dank Internet und Satellit…


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