Archiv der Kategorie: 'Life, universe and everything'

Air Besoffski

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 28|09|2007.

Dass Stewardessen, die beim Einsteigen auf angetrunkene Oktoberfestbesucher treffen, auch durchaus recht giftig sein können und gerne schon mal den Chef herbeiholen, wenn es um die Frage geht ob der Passagier mitfliegen darf oder nicht, davon konnte ich mich gestern abend überzeugen. Zumindest der so behandelte Passagier war den ganzen Flug über relativ kleinlaut.
Auf diesem Wege ausserdem noch einen schönen Gruß an die Jungs vom „Junggesellenverein Einigkeit 1869″ aus na-raten-Sie-mal Bergheim! Ihr wart das peinlichste, was mir bisher in einem Fluzeug begegnet ist.

Pech in der Schweiz

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 26|09|2007.

? Erfrischungsgutschein
21:05 Genau jetzt sollte eigentlich mein Flieger von Genf nach M
ünchen starten. Die nette Dame, die mir den Getränkegutschein gibt um die Wartezeit zu versüßen versichert mir, dass er das auch gerade getan hat.
Allerdings in entgegengesetzter Richtung.
Es dauert also noch mindestens eine Stunde bis der hier einschwebt.
Mit aussteigen, reinigen und auftanken sicher noch eine halbe Stunde mehr.
In einer Stunde kann ich mehr trinken als ein kleines Bier. Zu mehr reicht der Gutschein allerdings nicht.
Ich tippe jetzt einfach mal auf 01:00 Uhr Ankunft im Hotel.
Mal sehen ob ich richtig liege.

Das ist nicht das erste Mal, dass ich in der Schweiz Pech habe.
Am 30.12.2005 wurde der R
ückflug aus Zürich wegen vereister Landebahn in Düsseldorf ersatzlos gestrichen. Ich wurde dadurch Übernachtungsgast in einem einer Gefängniszelle nicht unähnlichen sogenannten „day-room“. Kann ich wirklich jedem empfehlen – vor allem wenn er keinen Kulturbeutel bei sich hat weil er ja damit rechnet abends wieder daheim zu sein. Ein Zahnputz-Set gibt’s am Automaten und die Dusche ist auf dem Gang. Und dafür berappt (hihi Wortspiel, Achtung!) man dann auch noch 60 schweizer Franken. Die Mitreisenden, die mein Schicksal teilten erkannte ich übrigens auf dem Rückflug alle an ihren Bettfrisör-gestylten Haaren.

Nachtrag: Ich war um 0:43 im Bett. Nah dran…

Die moderne Hausfrau

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 15|09|2007.

Ich erinnere mich noch ziemlich genau wie ich das erste Bonbon von meinem Großvater bekam als kleiner Drei-Bierkisten-hoch daheim immer von den unglaublichen Errungenschaften der Technik begeistert war, die es in einem Magazin zu bewundern gab, das beinahe monatlich unser trautes Heim auf dem Postweg erreichte. Es war nicht PM, nicht GEO und auch nicht die Apothekenumschau. Nicht Bild der Wissenschaft und nicht die Bäckerblume.
Es handelte sich bei der fraglichen Publikation um den Versandhaus“katalog“ „Die moderne Hausfrau„.
Dort findet man unter anderem ein Sitzkissen mit einer aus der Raumfahrt stammenden Beschichtung, die immer ein warmes Hinterteil garantiert.
(Nein, es ist nicht Teflon!)
Sollte man immer dabeihaben, wenn man vorhat sich im Polarkreis gemütlich auf eine Bank zu setzen.
Vertreten sind auch diverse Gelkissen gegen Druckstellen am Fuße beim tragen von haltungsfeindlichen Pumps. (Bezeichnenderweise von einer Firma namens „Dr. Kong“ sowie unglaublich viel unglaublich hässlicher Weihnachtsdeko-Kitsch. (Zumindest in der aktuellen Ausgabe).
Denn aus unerfindlichen Gründen habe ich nämlich nach langer langer Zeit solch ein Exemplar wieder in die Finger bekommen.
Und es steht immer noch der gleiche Schmarrn drin.
Und ich bin wieder 8 Jahre alt.

„Think Global – Act Local“ mal etwas anders…

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 07|09|2007.

Der Transport von Gütern ist erheblich für den CO2 Ausstoß verantwortlich.

CO2-Schleuder
CO2-Schleuder, Straßenbahnmuseum Kohlfurth

Deshalb sollte man besser die Schokolade vom hiesigen Hersteller als von dem aus der Schweiz kaufen.
Schließlich erzeugt der Transport aus der Schweiz viel mehr CO2 als der Transport aus sagen-wir-mal-Köln.
(Zumindest wenn man in sagen-wir-mal-Solingen wohnt).
In der Beziehung hat die Bildzeitung durchaus recht.
Aber auch nur solange wie man den weiten Weg der Kakaobohnen vernachlässigt.
Die wachsen nämlich leider verdammt weit weg.
(via Bildblog)

Flugplatzfest Nachschlag

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 02|09|2007.

Heute hatte ich dank tatkräftiger Finn-im-Zaum-Haltung des Ehemonsters noch ein wenig Gelegenheit für’s knipsen…
Azubi
Auszubildender als Anlasser

Aldi-Flieger
Nachbau einer ME 109 (Ersatzteile beim Diskounter)

Snoopy
„Ich heisse Snoopy und bin ganz lieb. Aber jetzt muss ich hier aufpassen. Also bitte nicht füttern und auch nicht streicheln…sonst schnappe ich.“ So stand’s auf dem Schild an der Tragfläche.

Polierte Nabe

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 01|09|2007.

Trotz schlechter Wetteraussichten heute kurz in der Stadt meines Aufwuchses gewesen.
Die Luftsportgruppe Erbslöh hatte zum alljährlichen Flugplatzfest geladen.
Mehr als ein vorzeigbares Bild war aufgrund Finns akuter Flug Fluchtgefahr leider nicht drin (-:
Aber morgen ist ja auch noch ein Tag…
Nabenschau
North American T-6-Triebwerk Pratt & Whitney R-1340-AN-1 Wasp Sternmotor, 600 PS (450 kW)

3,2,1…grün

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 24|08|2007.

Als ich gestern in Kopenhagen war ist mir beim Überqueren der ersten Strasse doch tatsächlich schlagartig wieder eingefallen, worüber ich seit meinem letzten Kopenhagenbesuch bloggen wollte.
Und damit ich es bis jetzt nicht vergesse habe ich mir extra einen Knoten ins Handy gemacht:
Da gibt es nämlich Ampeln, die dem Verkehrsteilnehmer per Digitalanzeige anzeigen, wie lange noch rot bzw. noch grün ist.

Fußgängerampel Kopenhagen

Tolle Sache, das!

STS-118

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 21|08|2007.

Um 17:30Uhr geht’s los.
Dann werden die Triebwerke der Endeavour zum „De-Orbit-Burn“ für 6 Minuten gezündet, bremsen den Orbiter von 28000 auf läppische 24000 km/h ab und es beginnt der Eintritt in die Erdatmosphäre.
Ab dann ist man quasi in Newtons Hand denn ein Zurück gibt’s nicht mehr.

Und obwohl ich weiss, dass das dämlich klingt:

Ich drück euch die Daumen, Mädels und Jungs!

Nachtrag, 18:45Uhr:
Na also… geht doch!

Der Baji. Weg. Für immer.

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 08|08|2007.

„Es glaubt sich so leicht,
dass uns das Aussterben des Dodo
hat trauriger und klüger werden lassen,
aber einiges deutet darauf hin,
dass wir lediglich trauriger und besser informiert sind“
Douglas Adams

Es ist nicht die erste Tierart und es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die letzte sein. Trotzdem macht es mich besonders traurig, dass der Baji, ein ausschliesslich im chinesischen Yangtse-Fluss heimischer Süßwasser-Delfin, nun -nach 20 Millionen Jahren- als ausgestorben gilt.

Zu diesem Tier hatte ich insoweit einen gewissen Bezug als dass ich Douglas Adams‘ Buch „Die letzten Ihrer Art“ gelesen habe in dem er schon 1991 von diesem Säuger und dessen desaströser Situation berichtete. Für mich ein weiteres Argument, für meine in solchen Zusammenhängen ziemlich fatalistische Lebenseinstellung.

Leider.

Hakle… Super… WAAAS???

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 07|08|2007.

Ich gehöre ja zu den Typen, die es schaffen so lange auf der Keramik zu verbringen bis Ihnen mindestens ein Bein komplett eingeschlafen ist und das Verlassen des Aborts aussieht wie eine Veteranen-Parade. Möglich macht dies entweder mein geliebter Communicator (dank WLAN Internet zum auf’s Klo mitnehmen) oder ein gutes Magazin… der Stern… was ihr schon wieder denkt!
Normalerweise bin ich dann auch so versunken, dass ich von dem Räumlichkeiten um mich herum kaum etwas mitbekomme. „Schatz, ich hab das Bad neu gestrichen… in Hornhautumbra!“ – „Öcht? Ist mir gar nicht aufgefallen!“.
Das war heute anders. Ich erblickte nämlich eine Verpackung in der sich vom Kimberley Clark-Konzern hergestelltes Toilettenpapier befand. Es heisst…

.

.

*tränenwegwisch*

.

.?

Es heisst… sorry…

.

.

*papiertütebeiseiteleg*

.

.

„Hakle Super Vlaush“

Ich kann nicht mehr.


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