Archiv der Kategorie: 'Foto'
Olsen on the road
Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 20|11|2010.Meine Kamera nehm ich ja fast überall hin mit.
Fast.
Außer auf Klo, ins Bett, ins Schwimmbad… oder auf die Bräunungspritsche (wegen dem Weißabgleich).
Aber sonst fast überall hin.
Und wenn ich mal wieder auf dem Weg in meine zweite Wirkungsstätte im Norden Frankreichs bin liegt die Kamera auf dem Beifahrersitz.
Es könnte ja Osama Bin Dingsbums in einer ausgemusterten Tupolew auf der Autoroute de Wallonie genau vor meiner Nase notlanden müssen. Da wäre ich mit Canon und 300mm Brennweite papparazzomäßig <- (meine Rechtschreibkorrektur schlägt hier „Apparateglasbläser“ vor) schon ganz weit vorne dabei. Zack, das Bild per UMTS an die Bild „Zeitung“ verhökert und das bescheidene Eigenheim im Solinger Süden ist schneller bezahlt als die Müngstener Brücke „knaaaarz“ machen kann. Da kenn ich nix. Da bin ich käuflich.
Bis es allerdings soweit ist müsst ihr hier meine Schnappschüsse von unterwegs ertragen.
Wobei… gegen eine nicht unerhebliche Spende… Nein.
Also:
Manchmal hat das Navi einen verdammt guten Riecher für Locations. Führte es mich doch an einem größeren Stau vorbei durch den Ort „Schilde“ in Belgien. Schön da. Hohe Anwesensdichte.
Und kurz darauf das passende Fahrzeug:
Noch ein kleines Rätsel:
Auf meinem Trip verfranzte ich mich in der Nähe einer Stadt und schoss folgendes Bild:
Welche Stadt ist gesucht? (Googlen gilt nicht!) (-;
LSD-Mandarinfisch
Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 18|11|2010.Frau Olsen hat eingekauft.
Pterosynchiropus picturatus oder auch „LSD Mandarinfisch“
Warum LSD?
Also ich hab ja nicht viel Ahnung von Drogen aber wenn es einen Fisch gibt, der aussieht als hätte ihn jemand unter dem Einfluss „bewusstseinserweiternder“ Substanzen entworfen… dann der.
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Alles fake!
Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|11|2010.Ich kenne eine nicht unerhebliche Zahl von ambitionierten Hobbyknipsern, die sich immer wieder fragen, warum ihre Bilder nicht so aussehen, wie sie sich das vorstellen.
Warum sie nicht so scharf, toll ausgeleuchtet, farbenfroh, detailreich oder insgesamt aussagekräftig sind wie das Zeug was einem in diesem Internet, von dem jetzt alle reden, an jeder Ecke begegnet.
Bestimmt gibt es mindestens genau so viele Frauen, die sich fragen, warum sie 2 Minuten nach dem Aufstehen nicht mindestens genau so frisch und ausgeruht aussehen wie das Model in dem Werbespot für die neueste Nachtcreme.
Um ehrlich zu sein: Mir geht das genau so.
Also das mit den Bildern.
Manchmal habe ich nämlich tatsächlich eine Vorstellung davon, wie ein Bild aussehen soll, wenn ich es knipse.
Das, was dann letztendlich auf der Speicherkarte landet hat damit aber noch nicht allzu viel zu tun.
Natürlich sollte das Ausgangsmaterial so gut wie möglich sein.
Perspektive, Ausschnitt und Lichtstimmung sollten passen – ebenso wie Blende, Brennweite und Belichtungszeit.
Ein verwackeltes Bild entwackelt man nachträglich nämlich nur mit erheblichem Aufwand und verdeckte Details des Motivs lassen sich nachträglich kaum wieder überzeugend hervormogeln.
Aber sei das Ausgangsmaterial noch so gut – kaum eines meiner Bilder, die hier im Blog oder auf flickr landen ist nicht nachbearbeitet.
Das liegt hauptsächlich daran, dass die Kamera ein Bild so aufzeichnet, wie es ist. Von einigen internen Spielereien, dem begrenzten Dynamikumfang und Eigenheiten des optischen Systems und des Sensors abgesehen versucht die Kamera einer wirklichkeitsgetreuen Abbildung so nahe wie möglich zu kommen. Und diese schonungslose Objektivität im Wortsinn sieht in der Regel alles andere als gut aus. Subjektiv betrachtet, natürlich.
Zum Glück bin ich aber mittlerweile in der Lage, mir meine Bilder so hin zu biegen wie ich das gerne hätte und wie ich meine, dass sie das zeigen, worauf es mir ankommt. Und ja: manchmal weiß ich das auch erst, nachdem ich an diversen Reglern gespielt habe. Und manchmal auch überhaupt nicht.
Bei dem hier zum Beispiel wollte ich die Dramatik eines bevorstehenden Hochwassers zeigen:
Alles da. Chaotisch gestapelte Sandsäcke versus schön symmetrische Fenster. Recht niedrige Perspektive für die entsprechende Dramatik… passt schon.
Trotzdem: Die Sandsäcke könnten schon noch ein bisschen mehr Kontrast und Zeichnung vertragen, insgesamt ist das Bild ein wenig zu flau für die gewünschte Wirkung und der halbe Fotografenkopp da in der Scheibe… na ja.
Also hab ich mit Gradationskurven, Kopierstempen, Ebenen, unscharfem Maskieren, Dodge und Burn so lange gefrickelt, bis das hier heraus kam:
Geht doch. Und hat kaum 10 Minuten gedauert.
Ich kann deshalb nur jedem empfehlen, sich neben den fotografischen Grundlagen auch ein wenig EBV-Wissen anzueignen.
Frauen schminken sich ja schließlich auch.
Wupperhochwasser
Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|11|2010.nachdem die regionale Journaille gestern versuchte mit den prognostizierten atlantiatischen Untergangsszenarien nah am Wasser gebauter Solinger Stadtteile ihre Verkaufszahlen zu pushen habe ich heute mit dem Sohnemann einen kurzen Ausflug nach Unterburg gemacht.
Ein paar Eindrücke nach dem Klick…
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Aquaristik Stratmann
Verbrochen von Sabine und Herrn Olsen und zwar am 14|11|2010.Es ist mal an der Zeit den wichtigsten Helfer des Meerwasser-Aquarium-Projekts der olsenban.de näher vorzustellen:
Jonas Stratmann!
Ohne ihn wären wir noch lange nicht so weit, wie wir jetzt bereits sind. Dass er das Aquaristik-Geschäft von Friedrich „Bunzi“ Bunzenthal hier in Solingen just in dem Moment übernommen und neu eröffnet hat, als wir uns das Aquarium angeschafft haben, war wirklich eine glückliche Fügung. Schon vor der offiziellen Eröffnung hat er uns zwischen Renovierungs-, Aufbau- und Vorbereitungsstress die Tür weit aufgemacht um ihn mit Fragen und natürlich unglaublich dringenden Käufen (!) zu nerven!
Natürlich ist unser Becken lange noch nicht fertig, aber das dauert halt eben auch seine Zeit und das nötige Kleingeld dafür muss man natürlich auch erst einmal wieder zusammen haben.
Sogar Finn geht mittlerweile sehr gerne hin, da er zwei Dinge bereits ganz genau weiß: 1. Er kriegt immer Süßigkeiten – vor allem Mirjam, Jonas super süße Freundin – denkt immer daran! 2. Er kennt den Weg zur Toilette. Und das ist fast das Wichtigste, denn bei Jonas geht man nicht mal eben rein, sucht sich was aus, kauft es, bezahlt und geht wieder raus…nein, man bleibt gerne was länger! Das können locker auch mal 2 Stunden werden.
Man kann auch ständig wieder etwas Neues entdecken – und das obwohl Jonas manchmal sogar die Zeit fehlt, um zu seinem Großhändler zu fahren. Irgendetwas ist immer neu oder anders. Vorige Woche hat er von zwei Jugendlichen einen wunderschönen Feuerfisch übernommen und ihn wohl damit vor einem bösen Schicksal bewahrt. Zum Glück war Herr Olsen gerade da und konnte ihn auf Polaroid Speicherkarte bannen:
HDR-Phase
Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 08|11|2010.„Everyone goes through an HDR-Phase… it’ll pass.“
„Jeder macht irgendwann eine HDR-Phase durch… das geht vorbei.“
(Quelle leider unbekannt)
(-;
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Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 02|11|2010.Angela und Guido
Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 01|11|2010.Die Abstimmung ist abgeschlossen und das Volk hat gewählt.
Unsere beiden Clownfische werden fortan auf die Namen „Angela und Guido“ hören.
Ich finde das passt hervorragend. Schließlich wird man in diesen Zeiten von keinem Berufsstand mehr veralbert als von den Politikern.
Da kommen selbst Anwälte, Versicherungsvertreter und die Kreativen von Nestlé nicht mehr mit.
Und wie in unserer derzeitigen Bundesregierung ist auch bei den Anemonenfischen der große Fisch (hehe) das Weibchen.
Das ist bei denen übrigens eine biologische Defaultkonfiguration. Kauft man zwei Männchen entwickelt sich das größere Exemplar automatisch zur Fischfrau.