Partielle partielle Mondfinsternis
Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 16|08|2008.Leider zog es sich hier gegen 22:30 so zu, dass dies mein einzig halbwegs scharfes Bild der heutigen partiellen Mondfinsternis ist.
Leider zog es sich hier gegen 22:30 so zu, dass dies mein einzig halbwegs scharfes Bild der heutigen partiellen Mondfinsternis ist.
Und da soll man nicht paranoid werden.
Da schreibe ich einen kleinen Dreizeiler über einen äußerst putzigen Vertipper in der hiesigen Lokalpresse und dessen Auswirkung auf mein freudsches Assoziationsvermögen und was ist?
Heute klingelt mein Firmenhandy(!) und ein bemitleidenswerter Call Center Agent eine nette junge Dame fragt mich, ob ich nicht Lust hätte eben dieses Lokalblatt zu abonnieren. 2 Wochen kostenfrei und ohne irgendeine Verpflichtung.
Jetzt mal ehrlich:
Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu, oder?
Ist das der Dank dafür, dass ich euch auf die Dösigkeit eurer Schreiberlinge aufmerksam mache?
Mir eine fernmündliche Drückerkolonne auf den Hals hetzen?
Ich will euer Papier nicht!
Ich hab nen Feedreader!
Es begab sich zu der Zeit, als ich noch ein kleiner Adidasgefreiter mit oranger Litze sowie blitzblank gewichsten geputzten Knobelbechern war und den Feldjägern in der schönen Waldkaserne zu Hilden angehörte.
Da machte mich ein Offizier dessen Nachname an einen Telefonstreich von Bart Simpson erinnerte mit den Arschkrampen bekannt, jener weltberühmten Comedy-Serie aus dem Frühstyxradio des Niedersächsischen Senders „ffn“.
Er hatte sie alle.
Alle CDs, die dieses merkwürdige Pärchen bestehend aus „Gürgen Ferkulat“ (gesprochen von Oliver Kalkofe) und Kurt Adolf Amadeus Krampmeyer (gesprochen von Dietmar Wischmeyer) jemals aufgenommen hatte.
Ich war sofort süchtig.
Ging die Faszination anfangs (aufgrund meiner Grünschnabeligkeit) noch von den derben Beschimpfungen und der konsequent angewandten Fäkalsprache („Ferkelwämser, Du Drüsenjäger!“, „Brettermeier, die Pottsau, nä?“) aus, wich sie mit fortschreitendem Alter meinerseits der Erkenntnis, dass sich hinter den Possen dieses diametralen Duos durchaus sozialkritische Seitenhiebe versteckten: „Hat doch den zweiundvierziger vermackelt, nä? Die Pottsau, nä? Aber La Paloma pfeifen!“.
Mittlerweile gehen Herr Kalkofe und Herr Wischmeyer getrennte Wege.
Wischmeyer schreibt geniale Bücher, „Eine Reise durch das Land der Bekloppten und Bescheuerten“ zum Beispiel und Kalkofe… na das wissen wir ja alle.
Die Arschkrampen – Kurt im Zoo
Beaker, der Koch und das Tier geben die Arie der Carmen von Georges Bizet.
Waldorf und Statler sind auch dabei…
Ganz großes Kino große Oper.
[via Nerdcore]
Habe ich heute!
Das Wetter ist der Knaller, meine Schmerzen im gesamten Kopf-/Gesichtsbereich lassen nach und ick freu mir wie Bolle auf det Wochenende, wa!
Es gibt viele Gründe im Urlaub das ein oder andere Buch dabei zu haben.
Sei es das schlechte Wetter, das miserable Fernsehprogramm, der Entspannung wegen oder weil der Tisch wackelt.
Jedenfalls hat mir das beste Ehemonster der Welt im Urlaub einen Roman besorgt.
Das Werk heißt „Bockmist“ und stammt aus der Feder keines geringeren als Hugh Laurie, den die meisten von euch als Darsteller des „House, M.D.“ (in .de besser bekannt als Dr. House) kennen.
Das Buch ist wider erwarten kein durchgedrehter Abklatsch der Schwarzwaldklinik sondern eine herrliche Parodie auf das Agentengenre.
Herrlich abgedreht und voller Sprüche, die auch durchaus von Dr. House himself stammen könnten:
„Stellen sie sich vor, sie müßten jemandem den Arm brechen.“
Mir hat es ausgesprochen gut gefallen und ich habe wahrscheinlich nur bei Doug Adams noch mehr Spaß an unmöglichen Zufällen und eingeschobenen Nebensätzen gehabt.
Zudem bildete es einen schönen Kontrapunkt zu meiner anderen Urlaubslektüre, dem staubtrockenen aber sehr interessanten Thema Sicherheit in Bruce Schneiers Sachbuch „Beyond Fear„.
Ich gebe zu, es ist ein wenig verwirrend.
Die Nordseekrabbe (lecker) ist eigentlich eine Garnele und gehört somit zu den Krebsen.
Die „Krebse“ die einem am Nordseestrand gelegentlich begegnen sind tatsächlich Strandkrabben und laufen vorzugsweise seitwärts. Wie diese hier zum Beispiel:
Gemeine Strandkrabbe (Carcinus maenas)
Warum ich das schreibe?
Weil ich mich jetzt schon auf’s Krabbenfischen, Krabbenpulen und Krabbenessen mit meiner Familie freue.
Und weil’s mir scheißegal ist, was für ein Wetter ist.
Strandkrabben kann man auch bei Regen beobachten. Wattwürmer sowieso. Und nasser Sand hält beim Sandburgenbauen auch viel besser!
Ausserdem hat mein Sohn einen Pfützentick.
Petrus: Du machst mir keine schlechte Laune. Du nicht!
SpOn berichtet über jemanden, der gegen die hohen Spritpreise protestiert.
Das hört sich so besonders ja jetzt nicht an aber jetzt kommt’s:
Der Typ hat zum Zeichen seines Protests sein Auto angezündet.
Vorher hat er noch seinen Job gekündigt, weil er sich den 80 Kilometer langen Weg dorthin nicht mehr leisten konnte.
Aus Protest über die hohen Spritpreise sein Auto anzünden – das ist ungefähr so wie wegen der hohen Gaspreise sein Haus anzuzünden. Oder wegen der hohen Strompreise seinen Fernseher.
Ein zumindest für mich gar nicht so uncharmanter Lösungsansatz.
Hat Potenzial… wenn man’s konsequent bis zum Ende durchzieht.
Aber mal ernsthaft: Hätte er den Job nicht gekündigt und das Auto verkauft hätte er von dem Geld ziemlich viele Monatskarten kaufen, die Umwelt schützen und einem kostspieligen Feuerwehreinsatz entgehen können.
Was macht eigentlich ein Roboter, den die Menschen vor 700 Jahren auf der zugemüllten Erde zurückgelassen haben um dort mal ein wenig aufzuräumen?
Sich verlieben natürlich.
In einen anderen Roboter.
Die Abenteuer des knuffigen Wall-E („Wollie“ ausgesprochen) werde ich mir auf jeden Fall geben. Bin schließlich der größte PIXAR-Fan aller Zeiten.
Und den Finn nehm ich mit. Der steht nämlich auch auf Roboter.
Bin mal gespannt, ob er 90 Minuten durchhält.
Leider lässt das ganze noch etwas auf sich warten. Erscheinungstermin in Deutschland ist der 25. September.
Mein Arbeitgeber beschäftigt hier am Standort ja diverse geistig und körperlich behinderte Menschen. Die erledigen hier einfachere Tätigkeiten wie zum Beispiel verpacken, kommissionieren usw.
Sieht man von einigen kleineren Zwischenfällen ab funktioniert das hier alles ganz gut. Man muss sich zwar daran gewöhnen, dass Brigitte einfach jeden (gerne auch mehrmals) persönlich und überaus herzlich in der Kantine willkommen heißt und das Klaus ab und zu eine überaus authentische Schaf-Imitation auf dem Hof zum Besten gibt. („Möööööhhhh!!!!“) Ansonsten ist das hier aber kein Thema.
Dem Mädel, dass ich heute dabei beobachtet habe wie es versuchte sich eine Flasche Cola am Automaten zu ziehen verdanke ich es, darüber nachgedacht zu haben, wie dankbar man sein muss für die Fähigeiten die man hat. Selbst wenn es sich um scheinbar so banale Dinge wie zählen oder lesen handelt.
Da sie offensichtlich weder den Wert der Geldstücke noch den einer Flasche Cola kannte bestand ihre Taktik darin, immer ein Geldstück einzuwerfen und danach die Taste für die Cola zu drücken. Da der Automat aber keine 1, 2 und 5 Cent Stücke annahm und sie davon ziemlich viele hatte geriet diese Strategie zur reinsten Sisyphus-Aufgabe. Außerdem steckte sie die Münzen, die der Automat wieder ausspuckte einfach zurück in ihre Geldbörse, nur um sie wenig später wieder an diesen zu verfüttern. Ein fast aussichtsloses Unterfangen.
Über meine Hilfe hat sie sich wohl gefreut.
Bin jedenfalls mal ordentlich gedrückt worden. (-:
Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass die Überschrift ziemlich nach Drogen aussieht. Ist keine Absicht.