Archiv der Kategorie: 'Computerkrempel'

SQLite

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 01|02|2009.

Preisfrage: Was mache ich, wenn ich mal eben zwischendurch eine kleine Datenbank basteln will, aber keine Lust habe extra ‚nen -zigMegabyteschweren Server aufzusetzen, nen Client zu konfigurieren und mir die Platte mit nutzfreiem Klikibuntischmarrn vollzumüllen?
Nein! Ich starte nicht mein Excel!!! EXCEL IST KEINE DATENBANK!
Ich nehme SQLite.
Kennt ihr nicht?
Ich zitiere mal die SQLite Homepage:

SQLite is a in-process library that implements a self-contained, serverless, zero-configuration, transactional SQL database engine.

Bedeutet: Die Datenbank ist eine Datei und das RDBMS ist eine Datei. Das war’s.
Außerdem läuft eine Datenbank, die ich unter XP gebastelt habe auch unter Linux oder meinem Symbian-Smartphone – und das ganze auch noch für umme.

Firefox zum Beispiel speichert die Bookmarks (aber nicht nur die) als SQLite Datenbank.
Dadurch ist zum Beispiel der großartige Funktionsumfang der Adresszeile möglich geworden.

Praktisch.

Feldbezeichnung im SAP ändern

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 29|01|2009.

Gehen Sie weiter – hier gibt es nix zu sehen.
Nur weil ich es schon 2x vergessen habe und in Zukunft nicht mehr stundenlang googlen will:
Die GUI Feldbezeichnung im SAP ändert man mithilfe der Transaktion CMOD – Menü „Springen → Glob.Erweiterungen → Schlüsselworte → Ändern“
Eignet sich auch hervorragend um User zu verwirren.

P.S.: Für die ganz harten: Die Tabelle ist die DD04V (-;

NetBooks – Mehr Platz auf dem Display

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 29|01|2009.

Machen wir uns nix vor – alle Netbook-Displays sind klein. Das liegt in der Natur der Sache. Man kann nicht ultramobil und gleichzeitig Megakomfortabel unterwegs sein. Ein feines 22″ Display mit 1600×1200 Pixeln passt nunmal genauso wenig in die Herrenhandtasche wie ein Maybach in eine handelsübliche Parklücke. Und doch gibt es Mittel und Wege noch den einen oder anderen Pixel rauszuholen. Mit einem kleineren Theme zum Beispiel – auch unter Windows XP. Das auf meinem EeePC installierte Theme (NiteLiteXP)  spart durch kleinere Fensterleisten und verschlankte Taskbar 18 Pixel in der vertikalen und sieht auch noch klasse aus. Man muss zwar sein XP dafür patchen damit man unsignierte Themes nutzen kann aber das ist nicht weiter schwierig.

Bei Nanoxsy steht wie’s geht.

Mehr Platz im Browser geht auch.
Die Firefox-Themes „MicroFox“ und „Classic Compact“ sparen auch nochmal einige Pixel.
Und falls mal alle Stricke reißen gibt’s ja auch noch den Fullscreen Modus (F11-Taste).

In bed with Mr. Olsen

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 28|01|2009.

Früher. Früher gab es ja noch kein Internet sondern nur Radio oder bestenfalls ne Flimmerkiste mit 2 oder 3 Programmen.
Da musste man nehmen, was man kriegen konnte… unterhaltungstechnisch. Das war wie damals als die Menschen noch Quadratschädel hatten, „ugh ugh“ machten und aufgrund des Mangels an Düsenflugzeugen das Wort „Fernbeziehung“ noch nicht erfunden war. Da waren entfernte Verwandte noch wirklich entfernte Verwandte und die Fortpflanzungsgesellin kam maximal aus der Nachbarhöhle.
Viel Auswahl gab’s da nicht.
Das ist heute anders. Man kann sich mit einem Menschen auf der anderen Seite der Welt paaren und schon zum Frühstück wieder zuhause sein.
Das ist wie mit dem Fernsehen heutzutage. Die klassische Röhre wird immer öfter durch den Computer ersetzt und der ist mittlerweile so klein, dass man ihn auch da mit hinnehmen kann wo die Zahnbürste nicht hinkommt.
Seit ich meinen Legtop* habe schaue ich abends nachts im Bett vor dem Einschlafen gerne noch die eine oder andere Doku. Der Youtubenutzer „Zuke696“ hat eine so unglaubliche Sammlung von Playlists am Start, dass der Herr hobbyastronOlsen unkontrollierten Speichelfluss bekommt. Spaceshuttle, das Apolloprogramm, die Planeten, das Universum, der Urknall… unglaublich, was es allein auf diesem Gebiet an Dokumentationen gibt.

Worauf wollte ich jetzt eigentlich hinaus?
Achja.

Bei Spreeblick hab ich jetzt die absolute Überdoku gefunden. Eine Tour durch die komplette ISS mit allem Zipp, Zapp, Erdballpeepshow, Weltraumklo und WLAN-Accesspoints. Besonders gut gefällt mir, wie man seine Sachen verstauen kann, wenn’s keine Schwerkraft gibt. Eine Zero-G-Abstellkammer das wär’s noch.
Ich hab die 4 Videos mal in eine Playlist gepackt, falls jemand von euch auch Lust auf Space-Content hat.

[via]

*Ein Laptop passt auf den Schoß, ein Legtop auf einen Oberschenkel.

Geht – Geht so – Geht nicht

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 13|01|2009.

Ich bin ja seit ein paar Tagen stolzer Besitzer eines EeePC 901.
Und ich wäre nicht der Herr Olsen, wenn ich das Gerät nicht direkt einer pedantischen Prüfung unterzogen hätte. Deswegen folgt nun,  ganz im Stile der so beliebten Formate im Privatfernsehen:

Herrn Olsens ultimative Geht – Geht  so –  Geht nicht-Liste für den EeePC 901, 1GB, WinXP:
(mehr …)

Korg DS-10 auf nem Nintendo DS

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 19|12|2008.

Ich bin ja absoluter Emulatorenfan.
Veraltete Antike Retro-Hardware auf zeitgemäßen Geräten nachzubilden – das hat was.
Meinen C64 hab ich immer dabei. Der Emulator läuft auf dem Handy. Wer braucht Creatures, die Sims oder Tamagotchis wenn er Little Computer People auf dem Telefon hat?
Ein Musikstudio passt inzwischen komplett auf den Laptop und wenn’s etwas einfacher sein darf sogar in den Browser.

Der Synthi-Hersteller Korg hat jetzt einen Sequencer, zwei Analog-Synthesizer, Drum Mashine und ein paar Effekte in ein DS-Modul gegossen und nennt das ganze DS-10.
Ein Hosentaschentechnogenerator quasi.

Per Luftschnittstelle können sogar mehrere davon zusammen spielen.

Beeindruckend.

Bitte nicht drucken

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 12|12|2008.

Kennt ihr solche Leute auch?
Oder seid vielleicht sogar einer oder eine von Ihnen?
EMailausdrucker?
Ich kenne Leute, die alle ihre nicht-Spam-Mails ausdrucken.
Auf Papier!
Und abheften.
In Ordnern!
Analog!

Ordner

Verstehe ich nicht. Ich wette ich bin mit der „Such!“-Funktion meines EMailprogramms auf jeden Fall schneller als der AnalogOrdnerDurchsucher – zumal man sich ja in jedem gängigen Outlook-Tunderbird-Notes Verschnitt auch Ordner in digitaler Form anlegen kann.
Das spart außerdem Papier und ist gut für die Umwelt.
Und von so einem kleinen digitalen Postfach lassen sich auch viel einfacher Backups ziehen.

Um so mehr begrüße ich eine nette Aktion eines unserer angelsächsischen Kunden. In dessen EMails steht nämlich Klitzeklein im Fuß das hier:

Find ich gut. Sollte dort mal wieder einkaufen. Auf nach London!

Partnerrollen

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 27|11|2008.

Ahhhhrg!!!
Stellt euch vor ihr habt einen Kunden, der in Deutschland 500 Filialen und 5 Verteilzentren hat.
Wieviele Kundenstammsätze würdet ihr anlegen wenn jede Kombination Filiale/Verteilzentrum grundsätzlich möglich sein soll?
Wenn man SAP hat würde man 505 Debitorenstammsätze anlegen. 500 für die Partnerrolle „Auftraggeber“ und 5 für die Partnerrolle „Warenempfänger“. Alle möglichen Kombinationen wären dann durch die entsprechende Zuordnung mit der jeweiligen Partnerrolle möglich.
Ein Berater Consultant Wirtschafts-EDV-Studium-Abbrecher sollte das dann im Rahmen einer Migration nach SAP R/3 abbilden.

Diese überbezahlte Niete in Nadelstreifen hat für so gut wie jede Möglichkeit einen Kunden angelegt. „Im Altsystem ging’s halt nicht anders und wir habens 1:1 übernommen.“

Zweieinhalbtausend Kunden! Ahhhhhrgh!!!111einself

Dass das im SAP viel viel eleganter geht ist Kollege Know-it-all nicht eingefallen.
Und wer darf’s richten?
Genau.

Ich weiß, ihr habt euch bei der Überschrift was anderes gedacht und seit jetzt total enttäuscht. Aber mir geht’s jetzt besser… ein wenig.

Ich hab ‚ne Neue.

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 26|11|2008.

Kaum eine Seite hat mir in letzter Zeit schon beim ersten hingucken besser gefallen als keyboardr.
Wahrscheinlich weil’s auf der Startseite kaum was zu sehen gibt. Bei der ersten Betrachtung werden sich nicht wenige denken „WTF???“ – so wie ich.
Keyboardr ist eine Meta-Suchmaschine, die bereits während der Eingabe des Suchbegriffs passende Ergebnisse aus diversen großen Suchmaschinen liefert. Außerdem kann man per Tastatur durch die Suchergebnisse navigieren. Für mich als Mausverweigerer aus Gewissensgründen ist das das absolut größte.
Die Benutzerfreundlichkeit (neudeutsch „usability“) ist sowas von allerfeinst – dagegen ist Google wirklich verwirrend komplex.

Macht Spaß. Weiter so!

[via: hab ich vor lauter Begeisterung vergessen… SpOn glaubich]

Roh gefällig?

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 24|10|2008.

Mir hat’s ja letztens meine CF Karte mit jeder Menge RAW-Aufnahmen zersemmelt.
Alle Mühen da noch was dran zu drehen waren leider vergebens und so sind einige (Innen-)Aufnahmen eines bald nicht mehr existierenden Solinger Traditionsbaus leider zum Teufel.
Zwei Vorteile hat die ganze Sache aber:

  1. Ich hab ne neue CF-Karte und die hat 4x so viel Platz.
  2. Ich habe „RAW THERAPEE“ entdeckt. Ein Photoeditor für RAW-Aufnahmen, der es meiner Meinung nach locker mit Adobe Lightroom (formerly known as Raw Shooter) aufnehmen kann. Noch dazu ist es kostenlos (Donationware) und auch für Linux zu haben.

Jetzt muss ich das ganze nur mal unter schwierigen Lichtverhältnissen ausprobieren.
Unter einfachen klappt’s schonmal…

Der erste Versuch mit RawTherapee. Wie so oft muss unsere Fellgurke herhalten.

Der erste Versuch mit RawTherapee. Wie so oft muss unsere Fellgurke herhalten.


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