Archiv des Juli, 2008

Saugute Laune

Verbrochen von Sabine und zwar am 24|07|2008.

Habe ich heute!

Das Wetter ist der Knaller, meine Schmerzen im gesamten Kopf-/Gesichtsbereich lassen nach und ick freu mir wie Bolle auf det Wochenende, wa!

Ja, Du bist gemeint!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 23|07|2008.

Und Du auch! Und Du!

Lach mal wieder (gesehen in Rantum, Sylt)

Lach mal wieder (gesehen in Rantum, Sylt)

Und macht Fotos davon!

Dr. House schreibt auch

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 23|07|2008.

Es gibt viele Gründe im Urlaub das ein oder andere Buch dabei zu haben.
Sei es das schlechte Wetter, das miserable Fernsehprogramm, der Entspannung wegen oder weil der Tisch wackelt.
Jedenfalls hat mir das beste Ehemonster der Welt im Urlaub einen Roman besorgt.
Das Werk heißt „Bockmist“ und stammt aus der Feder keines geringeren als Hugh Laurie, den die meisten von euch als Darsteller des „House, M.D.“ (in .de besser bekannt als Dr. House) kennen.

Das Buch ist wider erwarten kein durchgedrehter Abklatsch der Schwarzwaldklinik sondern eine herrliche Parodie auf das Agentengenre.

Herrlich abgedreht und voller Sprüche, die auch durchaus von Dr. House himself stammen könnten:
„Stellen sie sich vor, sie müßten jemandem den Arm brechen.“

Mir hat es ausgesprochen gut gefallen und ich habe wahrscheinlich nur bei Doug Adams noch mehr Spaß an unmöglichen Zufällen und eingeschobenen Nebensätzen gehabt.

Zudem bildete es einen schönen Kontrapunkt zu meiner anderen Urlaubslektüre, dem staubtrockenen aber sehr interessanten Thema Sicherheit in Bruce Schneiers Sachbuch „Beyond Fear„.

Es ist zwar etwas teurer

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 22|07|2008.

…dafür ist man unter sich. Und ich weiß jeder zweite hier ist genauso blöd wie ich.
(Die Ärzte, Westerland)

Buhnenrest bei Westerland

Buhnenrest bei Westerland

Die Olsenbande ist nun also zurück aus dem „Urlaub“ auf Deutschlands nördlichster Insel und tatsächlich hatte die 16-Tage Vorhersage von wetter.com größtenteils recht. Herzlichen Glückwunsch dazu, ihr Pissnelken! Das Wetter war also tendentiell eher geht so. Viel Wind, viele Wolken, wenig Sonne und ab und zu Regen. Diese Mischung ist eher etwas für Tage, die man im Büro verbringen muss und nicht für solche an denen man dem Büro fernbleiben darf.

Mein persönliches, vom Wetter unabhängiges Resümee lautet: Sylt ist schön.
Wenn man ein kinderloser, in Geld schwimmender alter Sack ist.

  • Kinderlos: Weil man dann gemütlich am Strand oder in den Dünen spazieren gehen kann. Oder abends in eine Bar. Oder einen Club. Und weil man nachts durchschlafen kann.
  • In Geld schwimmend: Weil Sylt teuer ist. Jaaaa es gibt Ausnahmen. Meine Jacke scheint ein echter Schnapper gewesen zu sein und auch die feinen Beinkleider meiner Frau Gemahlin erwiesen sich als äußerst erschwinglich. Aber sonst ist Sylt teuer. Die Kurtaxe beträgt €3,50/Person/Tach, der Strandkorb kostet mindestens neun Euro und ein Besuch im Aquarium für die ganze Olsenbande mehr als dreißig. Von dem Geld, was ich für mich und meinen Sohn im Schwimmbad ausgegeben habe können wir hier dreimal ins Schwimmbad gehen und bringen wahrscheinlich weniger Keime mit heim. Zusätzlich kommt man sich in der gepflegten Familienkutsche angesichts der sich vor und hinter einem ansammelnden Nobelkarossen ohne Benz, BMW, Bentley oder Bugatti schon arg unterprivilegiert vor.
  • Alter Sack (oder das weibliche Gegenstück): Um all die Kurort-typischen Add Ons mitzunehmen. Klassische Konzerte auf der Strandpromenade. Wellness in allen erdenklichen Anwendungsformen. Kurschatten (-innen), Seminare mit Themen wie „Nagelpilz ist doch heilbar.“ oder „Ist es auch Paranoia wenn Sie(tm) wirklich hinter einem her sind?“ Und natürlich nicht zu vergessen das zur Schau stellen makelloser Bräune bei kaum noch vorhandenem Haupthaar im Benz, BMW, Bentley oder Bugatti (Gilt nicht für Frauen).

Die oben genannten Attribute treffen auf uns leider ausnahmslos nicht zu, trotzdem war der Urlaub für uns kein Reinfall. Es gab Dinge auf die wir gerne verzichtet hätten, den nächtlichen Besuch beim Notarzt zum Beispiel, und Dinge von denen wir gern mehr gehabt hätten, Sonne… Entspannung… Caipirinhas… Internet… einen Backofen…
Aber ist das nicht irgendwie immer so?

Und deshalb hier noch einige visuell festgehaltene Momente der schöneren Art. Bisweilen mit ein wenig erklärendem Text angereichert. Weil: So schlecht war’s nun wirklich nicht.

(mehr …)

Frauen am Steuer (oder was sie dafür halten)!

Verbrochen von Sabine und zwar am 21|07|2008.

Seit 21 Jahren hoffe ich von ganzem Herzen, dass Frauen alles dafür tun um dieses Vorurteil zu beseitigen! Bis heute tatsächlich vergebens. Mädels, was macht ihr da nur?

  • Auf einer dreispurigen Autobahn ist die Bahn in der Mitte NICHT die ganz Rechte!!
  • Wenn ihr auf der Autobahn das Schild mit den Zahlen „120“ seht, zieht davon bitte keine 30 % Rabatt ab…
  • …schon gar nicht, wenn ihr 5 km vor einem „Hindernis“ auf die linke Spur zieht und ich dann mit 190 km/h, gerade mal 10 Meter hinter euch, angefahren komme.
  • Die beiden schicken Spiegel-Dinger, die sich an den Fahrzeugaussenseiten befinden sind ganz ganz ehrlich nicht zum Schminken gedacht. Damit kann man den Verkehr hinter einem beobachten. Versucht’s mal, ist viel besser als Lippen nachziehen! Da stören die bösen Bodenwellen auch nicht so.
  • Es ist nicht schlimm, wenn ihr die Breite eures Vehikels nicht kennt. Wenn ihr in einem Baustellenabschnitt meint einen LKW überholen zu müssen und dann Angst bekommt, dass der LKW-Fahrer keine Clios, Corsas oder ähnliches mag und euch gerne rammen würde, wenn ihr euch neben ihm befindet, ordnet euch doch einfach wieder rechts hinter ihm ein! UND FAHRT NICHT DIE 15 KM BIS ZUM BAUSTELLEN-ENDE AUF DER LINKEN SPUR HINTER IHM HER! Danach habe ich nämlich immer unter starker Heiserkeit zu leiden.
  • Regen kann ganz plötzlich einsetzen, das ist kein Grund abrupt und bis fast zum Stillstand abzubremsen…
  • …ebenso wenig muss man auf das mittlere Pedal treten, wenn vor einem alles frei ist, aber ein PKW  rechts oder links von einem bremst. Das ist nicht so wie in der Disco, wo man auch den Toilettengang gemeinsam macht.
  • Und zu guter Letzt: Autos fallen in einer Kurve nicht einfach um! Es besteht also kein Anlass auszusteigen und das TuffTuff zu schieben!

Ich bin wirklich froh, dass in den nächsten Wochen keine längeren Autobahnfahrten mehr anstehen. Bis zur nächsten habe ich mich hoffentlich wieder beruhigt…!

Ach und noch etwas: Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!

It’s all over now

Verbrochen von Sabine und zwar am 21|07|2008.

Der Alltag hat uns (fast) wieder. 2/3 der Olsenbande musste heute wieder daran glauben, während 1/3 krank im Bett zurück geblieben ist. Das wird bestimmt an dem gestrigen „Gartenschock“ liegen. Ich war bei unserer Heimatankunft doch schwer versucht „Ein Bett im Kleefeld“ zu schallern, denn genau so sah die Wiese, die wir mal hatten, aus. Das hat Herrn Olsen dann wohl den Rest gegeben.
Man wundert sich jedesmal, wie schnell 2 Wochen doch vorbei sind. Dabei wusste ich schon nach kurzer Zeit, dass ich das Lied der „besten Band der Welt“ sicher nie singen werde und absolut nicht nachvollziehen kann! Ostfriesen sind einfach besser als Nordfriesen! Und als ob sich diese Insel meiner Abneigung bewusst war, hat sie uns alle mit einer dicken Erkältung entlassen.

Und damit Herr Olsen, wenn er sich etwas besser fühlt, seinen eigenen Senf mit Bildern dazu geben kann, melde ich mich hiermit nun lediglich zurück.

Schön wieder daheim zu sein!

Ping 2

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 19|07|2008.

Nordseegarnele
Nordseegarnele (Crangon Crangon), von Finn gefangen und von Herrn Olsen gekocht
(und später auch gepult und verspeist)

„Du Hein, rauchen deine Krabben?“
„Nööö wieso?“
„Na denn brennt dein Kudder!“

Die Olsenbande weilt heute noch in Bremen und ist morgen wieder zurück in der Klingenstadt.
Dann gibt’s noch mehr Urlaubsbilder und die Auflösung, was „Rüm Hart, klaar Kiming“ heißt, warum Sansibar auf Sylt liegt und wo der Frosch die Locken hat (oder so).

Ping

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 16|07|2008.

Wetter: durchwachsen.
Teint: Kaum gebräunt.
Krabben: selbstgefangen, gekocht, gepult und gegessen.
Internet: Nicht vorhanden.

Mehr Infos, Bilder und pikante Details von der Insel: Nach unserer Rückkehr. (Dauert nicht mehr lang.)

Crangon, Crangon!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 02|07|2008.

Ich gebe zu, es ist ein wenig verwirrend.
Die Nordseekrabbe (lecker) ist eigentlich eine Garnele und gehört somit zu den Krebsen.
Die „Krebse“ die einem am Nordseestrand gelegentlich begegnen sind tatsächlich Strandkrabben und laufen vorzugsweise seitwärts. Wie diese hier zum Beispiel:

Strandkrabbe
Gemeine Strandkrabbe (Carcinus maenas)

Warum ich das schreibe?
Weil ich mich jetzt schon auf’s Krabbenfischen, Krabbenpulen und Krabbenessen mit meiner Familie freue.
Und weil’s mir scheißegal ist, was für ein Wetter ist.
Strandkrabben kann man auch bei Regen beobachten. Wattwürmer sowieso. Und nasser Sand hält beim Sandburgenbauen auch viel besser!
Ausserdem hat mein Sohn einen Pfützentick.
Petrus: Du machst mir keine schlechte Laune. Du nicht!

Wetter

Verbrochen von Sabine und zwar am 02|07|2008.

Ich hätte beim Stöckchen besser schreiben sollen, dass ich das Wetter hasse. Ich mag Dinge nicht, die ich nicht auf irgendeine Art und Weise beeinflussen kann und die eine enorme Macht auf mein persönliches Wohlbefinden ausüben können.

Ich weiss zwar, dass diese 16-Tage Wettervorhersagen so ungenau sind, wie mein Tip zur Fussball-EM, aber das es die nächsten zwei Wochen nur regnen soll und die Temperaturen auf 14 – 17°C fallen sollen, hat mir doch ganz schön die Laune verhagelt!

Der einzige Trost, das Wetter wäre nicht besser, wenn wir zuhause bleiben würden.


blogoscoop