Archiv der Kategorie: '@Work'

Einwerfen , drücken…

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 20|06|2008.

Mein Arbeitgeber beschäftigt hier am Standort ja diverse geistig und körperlich behinderte Menschen. Die erledigen hier einfachere Tätigkeiten wie zum Beispiel verpacken, kommissionieren usw.

Sieht man von einigen kleineren Zwischenfällen ab funktioniert das hier alles ganz gut. Man muss sich zwar daran gewöhnen, dass Brigitte einfach jeden (gerne auch mehrmals) persönlich und überaus herzlich in der Kantine willkommen heißt und das Klaus ab und zu eine überaus authentische Schaf-Imitation auf dem Hof zum Besten gibt. („Möööööhhhh!!!!“) Ansonsten ist das hier aber kein Thema.

Dem Mädel, dass ich heute dabei beobachtet habe wie es versuchte sich eine Flasche Cola am Automaten zu ziehen verdanke ich es, darüber nachgedacht zu haben, wie dankbar man sein muss für die Fähigeiten die man hat. Selbst wenn es sich um scheinbar so banale Dinge wie zählen oder lesen handelt.

Da sie offensichtlich weder den Wert der Geldstücke noch den einer Flasche Cola kannte bestand ihre Taktik darin, immer ein Geldstück einzuwerfen und danach die Taste für die Cola zu drücken. Da der Automat aber keine 1, 2 und 5 Cent Stücke annahm und sie davon ziemlich viele hatte geriet diese Strategie zur reinsten Sisyphus-Aufgabe. Außerdem steckte sie die Münzen, die der Automat wieder ausspuckte einfach zurück in ihre Geldbörse, nur um sie wenig später wieder an diesen zu verfüttern. Ein fast aussichtsloses Unterfangen.

Über meine Hilfe hat sie sich wohl gefreut.
Bin jedenfalls mal ordentlich gedrückt worden. (-:

Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass die Überschrift ziemlich nach Drogen aussieht. Ist keine Absicht.

Tanze Samba mit mir

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 31|05|2008.

…Samba Samba die ganze Nacht.

Mein Reisepass ist inzwischen fertig geworden und so werde ich in einer Wochen früh morgens in den Flieger steigen und mich auf die 15-stündige Reise über den großen Teig Teich Atlantik machen. Für zwei Wochen. So lange war ich noch nie von meiner Familie getrennt und nicht nur deswegen ist mir jetzt schon mulmig.
Die Stadtteile mit der höchsten Mordraten der Welt (~166/100000 Einwohner/Jahr) liegen beide im Süden von
São Paulo. Der Bundesdeutsche Durchschnitt liegt gerademal bei 1/100000 Einwohner/Jahr.

Und da muss ich hin.

Da bin ich gespannt.

Da freu ich mich schon.

\-:

Waschküche

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 30|05|2008.

Waschküche ist nicht nur ein versteckter Imperativ sondern es war auch der heutemorgendliche, klimatische Zustand meines Byros. 31,5°C bei gefühlten 150% relativer Lusftfeuchtigkeit. KONDENSIEREND!
Das war wie Regenwald ohne Wald.
Und ohne Regen.
Meine Arme waren kaum von der Tischplatte zu lösen, und wenn doch dann nur unter Erzeugung eines klettverschlussähnlichen Geräuschs.
Die Schweissperlen auf meiner Stirn hatten Schweissperlen auf der Stirn!

Erst gegen 10 Uhr hatte ich die Temperatur per Dauerdurchzug auf ebenfalls kaum erträgliche 26° gesenkt. An der Luftfeuchte hat das aber nix geändert )-:

Buttle? Tuttle?

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 22|04|2008.

In Brasilien streiken die Hafenarbeiter. Immer noch. Für mich bedeutet das, dass aus meiner für Mai geplanten Reise nach São Paulo erst im Juni etwas wird. Oder im August… oder 2009 (-:
Jedenfalls ist mir während der Vorbereitung auf den Besuch in einer der gefährlichsten Städte der Welt aufgegangen, warum Terry Gilliams Kultfilm heißt wie er heißt: Die Bürokratie in Brasilien scheint tatsächlich ähnlich extrem ausgebildet zu sein.

YouTube Preview Image

La laaaaaaaaaaa… la la la la la la lalaaaa….

Team-Management mit Excel…

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 21|04|2008.

…geht nicht.
Punkt.

Statuslisten, auf die mehr als eine Person schreibend zugreifen muss mittels einer Exceltabelle abzubilden funktioniert immer nur für eine Person. Die, die zuerst kommt. Die malt nämlich zuerst. Und das wahrscheinlich bis zum Feierabend. Alle anderen gucken in die Röhre und müssen sich mittels lokaler Kopien irgenwas zurechtmurksen.
Warum?
WEIL EXCEL KEINE DATENBANK IST!
Verdammich!

You’re my angel

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 11|04|2008.

<französischer Akzent>
You’re my angel, Christian, thank you so much, bon weekend, au revoir!
</französischer Akzent>
Und das als Lohn für ein SQL Statement.
Sowas hört man doch gern.

Ja ist denn das so schwierig oder kann man das verstehen?*

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 31|03|2008.

Wenn ich sage, ich brauche für ein SQL-Massenupdate einer Tabelle lediglich eine Liste mit den Keys der Datensätze, die aktualisiert werden sollen dann brauch‘ ich keine Liste mit 20 Spalten.

Nein, der Key erstreckt sich nicht über 20 Spalten!!!!einself11

Schreib‘ ich eigentlich Hmub oder was?

Ich geh ja auch nicht an die Käsetheke, bestell ein halbes Pfund superalten Gouda und die Frau Käsefachverkäuferinsauszubildende bewirft mich zusätzlich noch mit 230g Gorgonzola, 125g Hüttenkäse, 340g geschnittenem Tilsiter, und zweieinhalb Tonnen abgelaufenem Cheddar.

Montage… am besten abschaffen. \-:

*ja, die Überschrift ist geklaut. Wer errät von wem dem geb ich auf dem Herrn Schmidt seiner Lesung in Köln ein lecker Kölsch aus.

WTF: Rückantwort

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 12|03|2008.

Kann mir mal jemand sagen, was eine „Rückantwort“ ist?
Gibt’s so ein Wort überhaupt?
Ich meine: „Hey! Antwort ist doch immer Rück, oder?“

Excel ist keine Datenbank!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|12|2007.

Liebe Kollegen, Mitmenschen und Halbwissensfanatiker:
Wenn Ihr Daten aus verschiedenen Quellen basierend auf bestimmten Schlüsseln zusammenfassen wollt so schreibt ihr jetzt einhundert mal:

„Excel ist keine Datenbank!“
Auch wenn es (fast) so aussieht.

Lernt SQL oder klickt euch meinetwegen was mit Access zusammen aber merkt euch:
„Excel ist keine Datenbank!“

Und wer das jetzt immer noch nicht begriffen hat schreibt nun auch noch eintausend mal:
„Der SVERWEIS ist Schnick und Schnack, nen JOIN er nicht ersetzen mag.“

Guten Abend.

Nicht nur kalt sondern auch dunkel.

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 20|11|2007.

Wegen defekten Kessels 17,5°C im Büro.
Heizlüfter organisiert.
Eingestöpselt.
Plopp!
Halbe Stunde Zwangspause.


blogoscoop