Archiv des August, 2010

Solingen – Papiermühle

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 07|08|2010.

Vermutlich gibt es wenige Siedlungen in Solingen die abgeschiedener sind als die Hofschaft „Papiermühle“.
Johannes Soter, erster Buchdrucker im Bergischen Land betrieb dort ab 1518 eine Papiermühle, die der dortigen Siedlung ihren Namen gab.
Abgesehen von der größtenteils verfallenen Fabrik und der dem Untergang geweihten Wupperbrücke ist es dort unten sehr beschaulich.
Tetti nahm mich heute mit an diesen geschichtsträchtigen Ort.
Bei ihm gibt es auch umfangreiche Informationen.
Bei mir gibt’s nur marode Bilder. (-:

Parken nur für Besucher der Papierfabrik

Parken nur für Besucher der Papierfabrik (Klick macht groß)

Diese Ampel zeigt nie weider rot

Nie wieder rot. (Klick macht groß)

Papiermühle. Brücke gesperrt. Betreten verboten. Einsturzgefahr.

Einige scheren sich nicht um diese Warnung und benutzen die Wupperbrücke trotzdem. (Klick macht groß)

Das richtige Licht

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 07|08|2010.

Die „richtige“ Beleuchtung zum ablichten schöner Frauen an verlassenen Orten ist Sonnenlicht. Kurz vor Sonnenuntergang oder knapp nach Sonnenaufgang. Kurz nach Sonnenaufgang muss man meistens arbeiten und kurz vor Sonnenuntergang liegt der Sohnemann im Bett. Da kann man nicht noch mal eben seine Fototasche packen, das Ehemonster nebst leckerer Klamotten und möglichst hohen Schuhen aus dem Hause zerren um sie an verlassenen Orten hübsch auf den Sensor zu bannen. Es sei denn man hat einen Babysitter oder der Sohnemann weilt 300 Kilometer weiter nördlich bei Oma und Opa. Und genau das war heute Abend der Fall. Zwar haben wir das alte, marode Fabrikgelände, dass uns als Location vorschwebte nicht gefunden – aber ich kannte da noch einen Lostplace ganz in der Nähe…

Klick macht groß

Klick macht groß

Klick macht groß

Klick macht groß

Hat sich gelohnt, finde ich. Spaß gemacht hat es auch.
Ein Passant, der auf den verlassenen Gleisen spazieren ging meinte nur: „Da kommt heute kein Zug mehr.“
Und die verlassene Fabrik machen wir dann einfach das nächste mal.
Vorschläge für Locations bitte in die Kommentare.

Mehr Power!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 05|08|2010.

Ich bekenne: ich bin ein Mann und ich steh‘ auf große, motorbetriebene Sachen.
Eine Ariane5 ist gut, eine Saturn V ist besser.
Lieber einen A380 als einen Boeing 737. Noch lieber aber eine Antonow AN-225.
Beim Verein Ypsilon Reisen (Wir buchen, Sie fluchen) zerlegte ich das MG3 lieber als die Uzi.
Und jedes mal, wenn ich dienstlich ins französische Département Nr 62 unterwegs bin muss ich an der Ausfahrt „Buir“ kurz von der A4 runter fahren um zu püschern mir die stählernen Ungetüme anzuschaun, die mich entfernt an die Müngstener Brücke erinnern, an die man unten ein Kettenlaufwerk dran geschraubt hat.
Unglaublich, dass an der Stelle von der die folgenden Aufnahmen stammen unlängst noch eine Ortschaft namens „Etzweiler“ lag.

Betretungsverbot

Betretungsverbot? Müsste es dann nicht auch "Abstürzungsgefahr" heissen? (Klick macht groß)

Tagebau Hambach

Schaufelradbagger im Tagebau Hambach. Baujahr 1960, ca. 10000PS und 8000t Gewicht (Klick macht groß)

Wartung Schaufelradbagger Tagebau Hambach

Wie die Müngstener Brücke auf Ketten, aber besser gewartet. (Klick macht groß)

Tagebau Hambach

Menschengemachte Erosion (Klick macht groß)

Bilderrätsel für Frankreich-Spezialisten

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 03|08|2010.

Dieses Bild habe ich in meiner französischen Temporärwirkungsstätte geknipst.
Und woran musste der gemeine Teutone mit dem skandinavischen Nachnamen plötzlich Denken, als er den Drempel auf dem Schild sah und rollt sich seitdem auf dem Boden vor lachen?
Na?
Na?
Kleiner Tipp: Hat was mit Frankreich zu tun.

Französischer Drempel

Assoziation gefragt. Französischer Drempel auf Blech. (Klick macht groß)

Bis ihr das raus kriegt posaune ich noch ein wenig die Marseillaise…
Allons enfants de la Patrie, Le jour de gloire est arrivé! Taaa ta taaa taaa taaa tatataaa taaa…. gnihihihi!

Neues aus dem Sommerloch

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 03|08|2010.

Die rot-grün-karierte NRW Landesregierung will es dem Freistaate Bayern gleich tun und den Nichtraucherschutz in NRW verkonsequentisieren.
In Köln sorgt man schon mal vor…

(Raucher)-Club Alt Sülz

(Raucher(?))-Club Alt Sülz (Klick macht groß)

Sie! Haben! GEWONNEN!!!Einself!!1111!!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 02|08|2010.


„Rrrrrring….“
„Olsen?“
(ab hier bitte Stephen Hawkings Computerstimme vorstellen): „Ha-lo, null…zwoeinszwo..sechsvierzwodüdeldüü.  Sie… haben… bei.. einem Gewinnspiel drölf Fantastillionen Euros ge…wonnen. Bitte… rufen sie 019029398487382105 an um… ihren Ge-winn zu er…hal…ten!“

Mal ehrlich, welcher auch nur halbwegs mit Restintelligenz beschenkte Erdenbürger würde diese Nummer anrufen? Wenn man unserer Justizministerin Frau Leutheuser-Dingenskirchen glauben darf so gut wie jeder. Deshalb hat sie Polizei und Staatsanwaltschaften aufgefordert schärfer gegen Telefonbetrüger vorzugehen.

Herrjeh…

Mal abgesehen davon, dass die meisten Telefonbetrüger ihren „Geschäften“ irgendwo zwischen Timbuktu und São Tomé und Príncipe nachgehen und ihnen daher eher schwierig habhaft zu werden scheint haben unsere Judikative und Exekutive sicherlich besseres zu tun als Leuten beizustehen, denen ihre Gier auf das schnelle Geld so dermaßen den Brägen vernebelt hat, dass sie sich nicht entblöden sauteure Servicenummern anzurufen.
Vergewaltiger, Kinderschänder, Mörder oder Steuerhinterzieher dingfest machen zum Beispiel.

Aus meiner Sicht ist es sinnvoller, hier massive Aufklärungsarbeit zu leisten. Im Prinzip ist das doch ganz einfach. Das Bundesjustizministerium verfasst einen Flyer und schickt ihn an jeden Bürger im ganzen Land.
Auf dem Flyer steht: „Anrufer unbekannt? Ruf nicht zurück!“
So einfach ist das. Und offensichtlich doch so kompliziert, dass der gemeine Homo Telefonicus nur all zu oft daran scheitert.

Mich erinnert das ganze an ein Gespräch, dass ich vor einiger Zeit hatte:
CCA: „….so Herr Olsen, dann brauche ich jetzt nur noch ihre Kontonummer und Bankleitzahl.“
Ich: „Das ist schön, aber die bekommen Sie von mir nicht.“
CCA: „Wieso denn nicht?“
Ich: „Gute Frau“, (wollte ich immer schon mal sagen), „stellen Sie sich doch einmal vor: Jemand, den sie nicht kennen ruft sie im Auftrag einer Firma an, von der sie noch nie was gehört haben und versucht ihnen ein Produkt zu verticken, dass Sie nicht brauchen. Würden Sie dieser Person ihre Bankdaten geben?“
CCA: „Das würde ich vermutlich nicht tun:“
Ich: „Sehen sie? Vielen Dank für das Gespräch.“ *klick*


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