Archiv des Mai, 2009

It’s not a trick – it’s a Kühlschränk

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 20|05|2009.
Hier war doch irgendwo noch Schnabulat versteckt...?

Hier war doch irgendwo noch Schnabulat versteckt...?

Ich wurde zwar nicht direkt beworfen, fand die Idee aber so putzig.
Wer mag soll’s sich greifen.

Finanzkrise bei Spiegel Online

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 20|05|2009.

Jetzt ist es also soweit.
Vermutlich aus Gründen der schwer angeschlagenen Weltwirtschaft, des Verfalls jeglicher Sitten und der bevorstehenden Apokalütze greift nun auch der digitale Ableger des Hamburger Magazins zu drastischen Sparmaßnahmen.
Artikelschreiberlinge müssen ab sofort die optischen Aufhübschungen für ihre Beiträge selber knipsen. Am eigenen Schreibtisch. Mit der privaten Kompaktkamera. Einzig ein weißes Din-A4 Blatt ist als Hintergrund erlaubt und muss  sofort im Anschluss wieder in den Kopierer zurückgelegt werden.
Vorbei die Zeiten in denen man das Corpus Delicti beim Haus-, Hof- und Verlagsknipser abgab und innerhalb von ein paar Tagen einige brauchbare Ablichtungen erhielt, die sowohl dem Niveau des Artikels als auch dem Ruf der Zeitschrift entsprachen.
Das muss jetzt alles viel hop-hoppiger gehen und darf dafür aber nur noch genau gar nix mehr kosten.
Und so sieht das dann auch aus.
Ein Anblick, bei dem jeder Hobbyknipser reflexartig zur Gallseife greift um sich die Augen auszuwaschen.
Ernsthaft: Ich kenne Blogger, die nicht nur bessere Produkttests schreiben und bessere Produktfotos schießen sondern dafür auch noch exakt keinen Cent bekommen.

Ich zum Beispiel. (-;

Woran Du merkst, dass Du A-Blogger bist

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 19|05|2009.
  • SpOn fragt, was sie heute schreiben sollen.
  • Du hast mehr echte Kommentare als Spams.
  • 20% davon sind Heiratsanträge.
  • Du beeinflusst Börsenkurse.
  • Du beeinflusst das Wetter.
  • Du bekommst Freikarten für „Wetten dass???“.
  • Du bekommst Freikarten für den Wiener Opernball.
  • Du bekommst Dita von Teese gratis dazu.
  • Apple fragt Dich, wie deren nächstes Produkt sein soll.
  • Dein Provider schenkt Dir Bandbreite, Webspace und 24/7-Support.
  • Und er ruft dich an wenn etwas klemmt.
  • Google führt für dich den PageRank 11 ein.
  • Werbegeschenke und Testprodukte stapeln sich in deinem Keller.
  • Und im Keller deiner Eltern.
  • Im Keller deiner Freundin.
  • Und im Keller der Eltern deiner Freundin.
  • Ursula vonderdingens PR-Abteilung bettelt um einen Beratungstermin.
  • Paris Hilton möchte einmal von Dir verlinkt werden.
  • Brad Pitt auch.

Projekt 52 – 19 (Freiheit)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 18|05|2009.

Vieles von dem, was mir laut der Werbung ein Gefühl von Freiheit bescheren sollte habe ich probiert.
Ich bin Motorrad und Cabrio gefahren. Ich habe am Knüppel eines Helikopters gesessen, und auf dem Rücken eines Pferdes.
Ich habe Malboro geraucht und Becks‘ getrunken.
Das war alles ganz nett, aber kein Vergleich zu dem Gefühl, als Vierjähriger mit seinem Drahtesel überall hinfahren zu können.

Vielleicht geht es Finn ja gerade ähnlich.

Freiheit

Freiheit (klick vergrößert)

Dies ist der neunzehnte Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Freiheit“.
Mehr Infos zum Projekt.

Dürpel 2009

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 18|05|2009.

Das Ohligser Dürpelfest ist ja Kult. 2 Jahre hatten wir das „Vergnügen“ aufgrund unserer damaligen Wohnung das Straßenfest live vom Balkon des dritten Stocks erleben zu können.
Tag und Nacht. Lautstarke Unterhaltungen um 02:30 Uhr, klirrende Biergläser um 3:21 Uhr und hemmungsloses durch-die-Gegend-gestrulle inklusive.
Inzwischen wohnen wir ja ein wenig außerhalb – trotzdem kommen wir jedes Jahr wieder gerne bei unserer lieben Ex-Nachbarin Jule vorbei um auf ihrem Balkon in ihrer Dürpel-VIP-Lounge ein wenig zu chillen und das bunte Dürpel-Treiben von oben zu betrachten (natürlich nicht, ohne vorher mit dem Sohnemann 10 Runden mit dem Autoscooter gedreht zu haben).
Undwerhättedasgedacht? Eine äußerst begabte Solinger Fotokünstlerin haben wir auch noch kennengelernt, was insofern praktisch ist als dass ich nicht selbst Fotos machen musste und stattdessen nur auf ihren Dürpel Beitrag verlinken muss. (-:
Das hat für unsere geschätzten Leser den Vorteil, dass ihnen mein amateurhaftes Geknipse (zumindest bei diesem Beitrag) erspart bleibt und sie dazu noch eine Solinger Fotobloggerin kennenlernen.
Klickstu -> „Blitzlos – Fotokunst-Blog

Projekt 52 – 20 (Musik)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 17|05|2009.

Es mag nicht die alleroriginellste Idee sein, für dieses Thema eine CD abzulichten; allerdings passt das Wochenthema wirklich wie der Arsch auf Eimer (sagt man bei uns so).
Gestern habe ich nämlich von Volker die fertige Shaped-Signs-CD namens „The Inner Land“ bekommen.
Was daran besonders ist?
Dass der Herr Olsen in diesem Stück* eine Sprechrolle hat. (-:
Aber ernsthaft: Wenn ihr auf elektronische Musik mit deftigen Gitarrenklängen steht solltet ihr bei Shaped-Signs unbedingt mal reinhören.
Und natürlich die CD kaufen. Gerne auch mehrmals.

Shaped Signs - The Inner Land (klick macht groß)

Shaped Signs - The Inner Land (klick macht groß)

*) allerdings nicht auf der Download-Version. Da müsst ihr schon die CD kaufen.

Dies ist der zwanzigste Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Musik“.
Mehr Infos zum Projekt.

Eurovision Song Contest 2009

Verbrochen von Sabine und zwar am 16|05|2009.

Auch wenn’s dieses Jahr nicht direkt „Live“ ist, ich kann mir meine ganz privaten Kommentare zu den Interpreten und Auftritten einfach nicht verkneifen!

1. Litauen: Je öfter ich es höre, desto besser!
2. Israel: Netter Versuch, aber dabei bleibt’s
3. Frankreich: Alles Kaase!
4. Schweden: Was ist das????? Und damit meine ich nicht nur das Lied.
5. Kroatien: Oh, ääähhh, jaaaa! Ich sag aus Rücksicht mal lieber nix :oops:
6. Portugal: Eindeutig zu viel LSD im Spiel!!
7. Island: Oooch jaaa, wie immer halt.
8. Griechenland: Ein knackiger Körperbau macht kein junges Gesicht und erst recht kein gutes Lied.
9. Armenien: Das Lied kenne ich irgendwoher (glücklicherweise nicht die Interpretinnen).
10. Russland: Man kann nicht immer gewinnen *grusel*
11. Aserbaidschan: Kein Kommentar!
12. Bosnien-Herzegowina: Nun ja, sehr volkloristisch, sach ich mal
13. Moldau: Die Wildecker Herzbuben in schlank und grün.
14. Malta: Auch alles wie immer…
15. Estland: Unsere Klum Heidi hätte sie wohl „wunderschön“ gefunden!
16. Dänemark: So gefällt mir das!
17. Deutschland: Burlesque ist nett!
18. Türkei: Och nööööö, immer wieder und immer wieder das Gleiche.
19. Albanien: Ist mir jetzt völlig entfallen…
20. Norwegen: Was ist daran jetzt so gut??
21. Ukraine: ESC-Pop wie seit 150 Jahren üblich.
22. Rumänien: Die hab ich auch irgendwie nicht mehr auf dem Schirm.
22. Großbritannien: Gute Leona Lewis-Kopie!
23. Finnland: Mal wieder etwas anderes, gefiel mir.
24. Spanien: Wieso hört sich Spanien so an wie die Türkei?

United Kingdom: Twelve Points!

Verbrochen von Sabine und zwar am 16|05|2009.

Die hat sich die dusseliche Nuss*mehr als verdient: stellt sich einem ihrer Streicher dermaßen blöd in den Weg, dass er ihr beinahe das Mikro aus der Hand bogt schlägt. Dreimal habe ich’s zurückgespult: 12 Punkte für den Treffer des Abends!

*Jade Ewen

Puschelblume

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 16|05|2009.

Ich hab keine Ahnung, was das für ein Gewächs ist.
Originell ist es auf jeden Fall.

Puschelblume (klick mach groß)

Puschelblume (klick mach groß)

Von der Seite (klick macht groß)

Von der Seite (klick macht groß)

Oder auch mal mittig... (klick macht groß)

Oder auch mal mittig... (klick macht groß)

Versauter falscher Freund

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 14|05|2009.

Ich ließ mich ja vorgestern unter anderem über einen Spiegel-Redakteur aus, der offensichtlich über einen falschen Freund gestolpert ist und seinen Artikel nachträglich korrigieren musste.
Seit jeder von uns mindestens einen Bastian Sick im Bücherregal stehen hat* wissen wir natürlich ganz genau, was falsche Freunde sind.
Ein falscher Freund ist die falsche Übersetzung eines fremdsprachlichen Begriffs, hervorgerufen durch den ähnlichen Klang.
Die -zugegebenermaßen etwas sperrige- Erklärung veranschauliche ich durch folgendes kleines Beispiel.

In einem englischen Schnellrestaurant:
Kunde (deutsch): „Can I become a hamburger?“
Frikadellenschubser (englisch) „I don’t think so.“

Der Deutsche dachte aufgrund des ähnlichen Klangs von „become“, dass dies der englische Ausdruck für „bekommen“ sei. Tatsächlich bedeutet „become“ aber „werden“. Und wer von uns würde sich schon gerne freiwillig in eine Frikadelle verwandeln?

Warum in der Überschrift „versaut“ steht?

In der Wikipedia-Liste der falschen Freunde gibt es (vor allem im niederländischen Bereich) eine ganze Menge recht schlüpfriger falscher Freunde. Nur so viel: „afgetrokken“ bedeutet nicht „abgetrocknet“ und „klaarkommen“…
…könnt ihr ja nachlesen.

*) Also ein Buch von ihm. Nicht ihn persönlich.


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