Der scheele Heinz
Verbrochen von Herrn Olsen am 05|05|2009Damals (tm), als der Herr Olsen noch nicht Herr Olsen hieß und mehr Zeit mit seiner Gang den Jungs als mit Mädels verbrachte (was nicht zuletzt daran lag, dass er ein pickliger, hühnerbrüstiger, computer-affiner Seltenduscher war, Mädels da nicht soo drauf standen und es den Jungs egal war) verbrachte er einen Großteil seiner Zeit in einer Pommesbude. Die befand sich im Hood in der Nachbarschaft, drinnen war es warm, man konnte sitzen, es gab Pommes und wenn die Jungs keinen Hunger mehr hatten gab’s für Herrn Olsen sogar noch eine Extraportion Reste. Unzählige deutsche Märker Taschengeld gingen damals für Pommes drauf. Von Pommes konnte der Herr Olsen (der damals noch nicht so hieß) nie genug bekommen – und der Knaller war: Man sah es ihm nicht an. Egal wie oft er belgisch essen ging, an seiner Hundehütten-Körperform* änderte sich wenig – ein Umstand dem er heute gerne nachweint, wenn er mal wieder versucht in eine Hose zu steigen, die noch vor 3 Jahren tadellos gepasst hat.
Worauf wollte ich denn jetzt eigentlich raus…?
Achso.
Der Inhaber, Wirt und Fritteningenieur des Etablissements brachte zwar einwandfrei genießbare Schnellnahrung zustande, vergaß allerdings die Bestellungen hurtiger, als man sie aufgab weshalb er innerhalb kürzester Zeit den Namen „Scheeler Heinz“ hatte. „Scheel“ im Sinne von „Intelligenzallergiker“ und „Heinz“ weil wir seinen echten Namen nicht kannten. Bestellte man bei ihm beispielsweise eine Pommes mit Mayo, so konnte man sicher sein, dass nach Fertigstellung des Gerichts gefragt wurde „Kommt da was drauf?“ – „Ja Salz, Heinz!!!“ mussten wir uns mehr als einmal verkneifen. Überliefert ist auch die Geschichte eines Herren, der (offensichtlich für seine darbende Großfamilie daheim) 12 halbe Hähnchen bestellte und von Heinz gefragt wurde „Zum hier essen?“
Die Nachbarschaft verköstigt Heinz schon länger nicht mehr, allerdings ist der Laden immer noch eine Pommesbude und, wie man hört, keine schlechte. Vielleicht fahr ich demnächst mal da vorbei. Nachdem ich vorher drei Tage gehungert habe.
*) In jeder Ecke ein Knochen, hoho!
Womit wir soeben unseren gemeinsamen Treffpunkt gefunden haben, oder?
BTW: Den Knochen-Gag kenn ich von Heinz Erhardt.
Die Hundehüttenkörperform find ich klasse! 8)
Oppa: Wenn Du so weit fahren magst… Heinz serviert dort aber nicht mehr.
Ehefrau: Sowas durfte ich mir früher häufiger anhören und mittlerweile vermisse ich das… *schnief*
Herr Olsen: Stell Dein Licht nicht unter´nScheffel, Du hattest deulich mehr Erfolg bei den Mädels als die meissten Deine Freunde…. (oder durfte Sabine das nicht erfahren).
Thomas: Das muss gewesen sein, nachdem ich mich entschloss regelmäßig zu duschen (-;
Herr Olsen: Ja, ich glaube so war es. Wir anderen sind Deinem Beispiel aber erst später gefolgt. Duschgel kostete schon damals nicht wenig und Geld war ja bekanntlich knapp.
„Wir hatten doch nichts“
Aber ihr wart jung und brauchtet das Geld. So kam dann doch eines zum anderen…
So in etwa muss es gewesen sein. Wenn ich mich doch nur daran erinnerte….
damals, als ihr noch jung wart…
erzählt uns mehr aus der „guten alten Zeit“!!!!
Vor dem Krieg gab es schon Pommes?!? *duck&weg*
Ach Gott wertester Herr Olsen, nun schmeissen sie doch diese Hose in den Müll und dann ran an die Pommes!
Nee watt war datt schön beim scheelen Heinz.
Ich hab damals schon täglich geduscht, weniger Akne hab ich deswegen aber nicht bekommen.
Und beim Volker konnte ich auch nicht landen.