Brädullie

Verbrochen von Herrn Olsen am 09|02|2009

Die CSU steckt ja zur Zeit ziemlich in der Bredouille.
Da wird der Herr Olsen erst hellhörig und dann neugierig.
Das ganze Gehabe um Herrn Glos‘ Nachfolger Dr. Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg interessiert ihn dabei allerdings nicht.
Vielmehr fragt er sich woher dieses kleine Wort kommt, mit dem man den Umstand des in ernsthaften Schwierikeiten steckens beschreibt.
Es kommt -wer hätte es gedacht- aus dem Französischen.
Bredouille“ bedeutet soviel wie Matsch oder Dreck.
Die Redewendung „in der Bredouille stecken“ ist wiederum dem Wurfzabelspiel (auch „Puff“ oder „Tricktrack“ genannt) -einem Vorläufer des Backgammon- entlehnt und bezeichnet dort eine Situation, in der man keinen Zug machen kann.
Und jetzt kommt’s: Die Redewendung „Einen Stein im Brett haben“ geht ebenfalls auf dieses Spiel zurück.

Und wer jetzt genau aufgepasst hat der weiß nicht nur, warum der Herr Olsen soviel unnützes Wissen mit sich herumschleppt sondern auch wo er es her hat.

Nochwas: Der sprichwörtliche Schlamassel hat mit dem ganzen rein garnix zu tun. Der kommt aus dem jiddischen.

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