Archiv der Kategorie: 'Solingen'

Masochist

Verbrochen von Sabine und zwar am 29|07|2009.

Nee, toller Vormittag war das! Ich wurde getreten, geboxt, geschlagen, an den Extremitäten gerissen und in Stellungen verdreht, die mir völlig unbekannt sind. Aber es geht mir gut, zumindest besser als vorher! Bin ich jetzt Masochist?

Die liebe Hasenfamilie (Mone, Andy und Collin) haben mir zum Geburtstag nämlich eine einstündige Thai-Massage geschenkt. Da ich seit zwei Tagen mit üblen Nacken- und Schulterschmerzen zu kämpfen habe, fiel mir der Gutschein wieder ein. Was für ein Glück! Ich hab auch gleich einen Termin bekommen und bin in freudiger Erwartung einer Oberkörpermassage losgedüst. Hahaahaaa, von wegen! Als erstes darf man sich bis auf den Schlüpper entkleiden, dann muss man sich auf so eine Art Futonbett legen und dann geht’s los! Rücken, Arme, Beine, Finger, Zehen, Kopf. Mit den Händen, mit den Ellebogen und mit den Füßen. Eingeölt bis obenhin und während man versucht nichts ständig laut aufzuschreien, sondern tapfer zu lächeln, leistet die zierliche junge Dame echte Schwerstarbeit. Ich wusste bis heute jedenfalls nicht, wo man überall Schmerzen haben kann.
Aba schee woars.
Zwar sind die Verspannungen im Nacken-/Schulterbereich nicht weg, aber doch um einiges besser und mehr war auch für einmal nicht zu erwarten. Empfehlen kann ich es jedem und wenn auch nur um festzustellen, was der Körper für eigenartige Stellen hat…

Verstehe ich nicht!

Verbrochen von Sabine und zwar am 14|07|2009.

Was hat sich der örtliche Klingenhersteller nur dabei gedacht:

„Nassrasierer und Bikini-Trimmer in einem!“ 

Wieso soll ich denn jetzt meinen Bikini trimmen? Davon geht der doch bestimmt kaputt. Mal davon abgesehen, dass ich gar keinen besitze.
Oder ist das jetzt eine Verschwörung der Bademodenhersteller, mit denen er gemeinsame Sache macht???

Anne!

Verbrochen von Sabine und zwar am 17|06|2009.

Dieser Name fällt in den letzten Tagen auf unserem Blog etwas häufiger, sei es in einem Beitrag oder in den Kommentaren. Und das hat natürlich auch seinen Grund.

Kennengelernt haben wir Anne bei unserer ehemaligen Nachbarin und Freundin Jule. Herr Olsen ist bei Annes Anblick in einen leichten Sabber-Modus verfallen, der sich bei unserem zweiten Aufeinandertreffen extrem verstärkt hat. Das lag allerdings nicht allein an Anne, sondern hauptsächlich an ihrem Arbeitsgerät: Anne ist Fotografin! Und was für eine!

Hätte ich Anne am 06.06.2003 schon gekannt, wäre sie definitiv die Frau hinter der Kamera gewesen, aber zu dem Zeitpunkt war Solingen für uns noch so weit weg wie der Jupiter von der Erde.
Anne hat aber auch einen kleinen… sagen wir mal…charmanten…Fehler: Sie stellt ihr Licht etwas zu sehr unter den Scheffel und mag sich nicht gern produzieren.
Ok, dann übernehme/n ich/wir das eben und das tun wir nicht nur, weil wir Anne sehr mögen, sondern weil wir wirklich begeistert von ihrer Arbeit und den Ergebnissen sind! Ein Besuch auf Annes Fotoblog lohnt sich für die, die sich für Fotografie interessieren auf jeden Fall und alle die im Bergischen wohnen, heiratswütig sind und keine Lust auf nullachtfuffzehn Fotos vom Fotoatelier um die Ecke haben, die sollten sich an Anne wenden!
Wobei, man muss ja nicht heiratswütig sein, der Wunsch nach schönen Bildern von sich selber oder sich und seinem Partner, oder sich und seinem Lieblings-Getränk reicht bestimmt auch für eine Anfrage. Und fragen kostet ja bekanntlich nichts. Und erleichtert wird das Ganze dann auch noch dadurch, dass sie eine super liebe und witzige Person ist!
Allerdings weiß ich gar nicht, ob sie auch Aktfotografie macht. Aaaaanneeeee, machst du das ahauch??

Ach, Produktfotografie gehört übrigens auch zu ihrer „Produktpalette“!

Der wahre Grund

Verbrochen von Sabine und zwar am 15|06|2009.

Ich habe soeben den wahren Grund für die Karstadt-Quelle Insolvenz erfahren dürfen! Am eigenen Leib!

Wir brauchen eine Schutzhülle für unsere Hollywoodschaukel. Kein Ding eigentlich, kriegt man ja in jedem Baumarkt. Tja, für unsere Schaukel aber leider nicht. Die ist etwas überdimensioniert. Also habe ich gestern recherchiert und festgestellt, dass es so ein Ding doch tatsächlich bei Quelle gibt.
Wir haben in Solingen sogar einen Quelle-Shop und wenn man dort bestellt, braucht man keine Versandkosten zahlen, wie praktisch – dachte ich, vielleicht haben sie das Ding ja auch zufällig da. Also habe ich die Seite mit der Schutzhülle aus dem Internet ausgedruckt, eingepackt und bin vorhin voller Vorfreude losgefahren und in diesen Shop gegangen:

Erst stand ich blöd an der Kasse/Information herum, da sich zwei Angestellte um den DHL-Boten kümmern mussten. Dann sagte der Ältere (ich tippe mal auf den Shop-Leiter) zum Jüngeren „Kümmer dich mal um die Frau die da steht!“. Der junge Mann näherte sich mir mit einem „Wie kann ich Ihnen helfen“, ich zeige ihm strahlend meinen Ausdruck und sage „Die da hätte ich bitte gern.“ Dat Jüngelchen schaut mich an und fragt „Was soll das sein?“  Erst wollte ich fragen „Legastheniker?“, entschied mich dann aber zu einem „Eine Schutzhü….“. Weiter kam ich nicht, denn der Knabe sagte nur „Eine Etage höher!“ und drehte mir wieder den Rücken zu.

Etwas irritiert ging ich die Treppe hoch, schaute mich um und sah den Bestellservice. „Ah“ dachte ich „da muss ich wohl hin, sie haben es offensichtlich nicht vorrätig“. Die Frau am Schalter schaute noch nicht mal auf, als ich auf sie zukam. Erst als ich sagte: „Ich hoffe Sie sind etwas netter als ihr Kollege dort unten!“, sah sie mich an und keifte (sie keifte wirklich!!) „Was soll das? Mein Kollege ist immer nett!“ und riss mir meinen Zettel aus der Hand.

Äähhhh, ja! Ich muss dazu sagen, dass ich erst einen Kaffee zu mir genommen hatte und das ist immer etwas gefährlich bei mir! Mein Gesichtsausdruck hätte eigentlich schon reichen müssen, um mir meinen Zettel unaufgefordert wiederzugeben, aber die Dame war anscheinend komplett merkbefreit. Ich griff mit den Worten „Da hab ich wohl völlig falsch gehofft!“ wieder nach meinem Zettel, aber die Trulla hielt ihn fest und meinte „Ich kann Ihnen das bestellen!“. Daraufhin konnte ich nur noch fauchend erwidern „Schön, dass Sie wenigtens etwas können, denn Kundenfreundlichkeit geht Ihnen ja ganz und gar ab.“, riss ihr meinerseits meinen Zettel aus den Fingern und ging!

Also, Arcandor kann anscheinend nichts für die Insolvenz, denn falls nur 1/3 aller Ihrer Angestellten im Verkauf so ServiceUNorientiert und Kundenfeindlich sind, wie die in der Quelle-Filiale Solingen…na dann Gute Nacht!

Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 09|06|2009.

Sperrige Überschrift, hm?
Aber genau so nennen die Mormonen ihre Religionsgemeinschaft. Das kann ja nix werden…
Egal.
Nette Jungs.
Erkennt man von weitem. Schwarze Hose, Weisses Hemd mit Namensschild an der Brusttasche, Krawatte und amerikanischer Akzent.
Versuchen ihren Glauben an den Mann beziehungsweise die Frau zu bringen oder anderweitig Gutes zu tun.
Da ist nicht viel gegen einzuwenden wenn man gerne Dinge glaubt, die sich schwer beweisen lassen und noch dazu von jemandem aufgeschrieben wurden, der schon lange tot ist.
Nein Jungs, da seid ihr bei mir an der falschen Adresse.
Und obwohl ich ihnen gesagt habe, dass ich kaum einem religiösen Buch weiter traue als ich es werfen kann und ich schwer dazu neige zu glauben (hehe), dass sich ihr Herr Smith jr. das alles nur ausgedacht hat habe ich trotzdem ein Kompliment für mein Englisch und ihre Telefonnummer noch dazu bekommen; falls ich mal in Schwierigkeiten stecke oder Hilfe brauche.
Ich sag ja: Nette Jungs.
Noch ein Tipp von mir: Wenn der Rasen mal wieder gemäht werden muss, sprechen sie doch mal mit denen.

Präzise Beschreibung

Verbrochen von Sabine und zwar am 04|06|2009.

Also ganz ehrlich: Wenn ich mal in so eine Situation komme, halte ich mich streng an diese Vorlage! Genauer und verständlicher geht’s ja wohl gar nicht.
Lieber unbekannter Verfasser, ich danke für diesen wertvollen Beitrag! Leider habe ich nichts beobachtet, aber vielleicht kann ja eine/r unserer Leser/innen weiterhelfen…

unfallzeugen

Quelle: „Das Solinger“ vom 27.05.09

Höhenmeter

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 27|05|2009.

Die heutige, mit 5 Kilometern Länge veranschlagte Cachetour spendierte mir durch einen doofen Rechenfehler noch 3 Kilometer und ein paar knackige Anstiege extra. Gnarf!
Die schöne Aussicht und der riesige Cachebehälter entschädigten mich aber dann doch.

Blick über die Kohlfurth

Blick über die Kohlfurth

Ein Mohn im Kornfeld

Ein Mohn im Kornfeld

Aufdringliche Neugierige mit schlechten Zähnen

Aufdringliche Neugierige mit schiefer Knabberleiste

Das angekündigte Rindvieh war nirgends zu sehen. Wahrscheinlich im Dienst.

Das angekündigte Rindvieh war nirgends zu sehen. Wahrscheinlich im Dienst.

Schleich Di!

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 26|05|2009.

Auf dem Weg nach hier lag plötzlich dieses Reptil vor mir auf dem Klingenpfad in der Sonne. Ich dachte zuerst: „WOOt! Das‘ aber mal ein fetter Regenwurm.“, bemerkte meinen Irrtum aber umgehend, als mir auffiel, dass ein Regenwurm -zumindest außerhalb von Tschernobyl- normalerweise keine Augen hat.
Zum Glück hatte ich ein geeignetes Objektiv dabei.

Blindschleiche (Anguis fragilis)

Blindschleiche (Anguis fragilis)

Blindschleiche1

blindschleiche2

Müngstener Brücke – 22 Megapixel

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 24|05|2009.

Was macht man, wenn man sich einen solch riesigen Bildsensor nicht leisten kann?
Man klöppelt mehrere Einzelbilder zusammen.
Heraus kommen 22Megapixel Müngestener Brücke.

22 Megapixel. (klick macht wirklich(!) groß)

22 Megapixel. (klick macht wirklich! groß)

Ich hab das aber auch noch in 50 Megapixeln. Falls jemand sein Wohnzimmer damit tapezieren will.

Brückentag

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 22|05|2009.

Brückentag – Brücke…. verstehen sie?
Haha.

Müngstener Brücke

Müngstener Brücke

Mehr zu Deutschlands höchster Eisenbahnbrücke gibt’s hier, hier, hier und hier.


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