Archiv der Kategorie: 'Foto'

Bremerhaven

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 08|08|2009.

Ist ja schon eine Weile her, seit ich das letzte Mal in Bremerhaven war. Das Wetter gestern abend war hervorragend geeignet für ein paar Schnappschüsse.

Der „Simon-Loschen-Turm“ ist der älteste noch in Betrieb befindliche Leuchtturm an der Nordseeküste.

Neuer Hafen mit Simon Loschen Turm

Neuer Hafen mit Simon Loschen Turm

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Marienkäfer(plage)?

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 06|08|2009.

Sowas hab ich auch noch nicht gesehen.
An unserem derzeitigen Aufenthaltsort scheint es eine Marienkäferplage zu geben.
Unglaublich…

Tote Marienkäfer am Strand von Cuxhaven

Tote Marienkäfer am Strand von Cuxhaven

Projekt 52 – 31 (Glücksmomente)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 04|08|2009.

Ohne auch nur einen Beitrag zu Saris neuem Wochenthema gesehen zu haben prophezeie ich mindestens je ein Bild mit einem der folgenden Motive:

  • Nachwuchs
  • Haustier
  • Landschaft (vermutlich mit Sonnenaufgang)
  • Hochzeit
  • Urlaub
  • usw.
  • usf.

Ich hab versucht ein wenig origineller zu sein. Vielleicht ist mir das ja gelungen.

Royal Flush - klick macht groß

Royal Flush - klick macht groß

Danke an Peter für’s „modeln“. (-:

Dies ist der einundreißigste Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Glücksmomente“.
Mehr Infos zum Projekt.

Ken Rockwell

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 01|08|2009.

Ich habe schon wirklich, wirklich, wirklich viele Fotoseiten im Internet durch.
Wirklich.
Ich habe gelernt, was es mit den Zusammenhängen von Blende, Verschlusszeit und Filmempfindlichkeit auf sich hat. Ich weiß, was chromatische Abberationen sind, worin sich die Mehrfeldmessung von der Spotmessung unterscheidet und warum man den eingebauten Blitz einer Kamera wenn überhaupt nur zum Aufhellen oder als Trigger für einen richtigen Blitz benutzt. Ich kenne den goldenen Schnitt und weiß, was ein Weißabgleich macht und warum der ambitionierteste Hobbyfotograf der Welt seine Bilder bitte in RAW zu schießen hat.
Ich habe mich mit diversen Kollegen, Freunden und Verwandten auf das obligatorische Megapixel-Schwanzmessen eingelassen und fast immer gewonnen. (-:
Und dann hat mir Tetti die Seite von Ken Rockwell empfohlen.
Seitdem ist alles anders.
Ken Rockwell vertritt einige Ansichten, die dem technisch orientierten Knipser (also mir) so widersinnig erscheinen, dass es schon mehrmaliges Lesen und Grübeln braucht um dahinter zu kommen, dass sehr sehr viel Wahres darin steckt.
Beispiele?

  • Vergiss RAW
  • Vergiss Megapixel
  • Vergiss Rauschen
  • Vergiss die zig Millionen von Einstellmöglichkeiten
  • Deine Kamera ist unwichtig
  • Lerne zu sehen
  • Fotografiere

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Des Landwirts Porsche

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 31|07|2009.

Was für ein Schätzchen!
911er… pah. Das hier ist mal ein Porsche:

Porsche Diesel Standard

Porsche Diesel Standard

Mit diesen neumodischen, vollverkleideten, stromlinienförmigen Yuppieschüsseln aus Zuffenhausen kann schließlich jeder herumgurken.
Dieses Exemplar hingegen verlangt nach dem ganzen Kerl mit Körperkraft in Arm und Bein sowie strapazierfähigem Sitzfleisch.

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Ich bin schon erwachesn

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 28|07|2009.

…ja Herr Ober, ich bin ein Erwachesner.
Wirklich.
Und jetzt die Glutamatbombe zu sieben-achtzig aber zackig!

erwachesne

Erwachsene bezahlen 2 Euro mehr. Gesehen in Wuppertal.

Wie gemalt

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 28|07|2009.

Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der Unbegabten und Faulen.
(Charles Baudelaire)

Jetzt weiß ich endlich, warum ich knipse und nicht den Pinsel schwinge.

Wolken - wie gemalt

Wolken - wie gemalt

Projekt 52 – 30 (Himmlisch)

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 27|07|2009.

Es gibt ja viele himmlische Objekte. Viele davon nicht unbedingt so gut sichtbar wenn man nicht eine Kamera hochschießt um sie zu knipsen. Hat die Nasa gemacht. Mehrfach. Und die Ergebnisse hab ich hier verwurstet.
Ja ich weiß, das Bild gab’s hier schonmal. Aber nicht in einer halbwegs brauchbaren Auflösung und mit Beschriftung.
Und außerdem ist der Herr Gemba sowieso an allem schuld. Der hat mich nämlich drauf gebracht.

Farbkastensonnensystem

Sonnensystem im Farbkasten - Klick macht groß

Dies ist der dreißigste Wochenbeitrag zum Projekt 52 von Sari.
Das Wochenthema lautete „Himmlisch“.
Mehr Infos zum Projekt.

Asoziales Pack

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 25|07|2009.
"Entsorgung" am Wegesrand

Müll-"Entsorgung" am Wegesrand

Besser hätte ich es nicht formulieren können.

Rohkost

Verbrochen von Herrn Olsen und zwar am 22|07|2009.

Die einen sagen: „Der Fotograf, der was auf sich hält, fotografiert im RAW-Modus um auch nachträglich am Computer noch das letzte Quentchen Detail aus seinen Bildern rausholen zu können und die optimalen Bildeinstellungen zu finden.“
Die anderen sagen: „Wäre er ein guter Fotograf bräuchte er das gar nicht.“

Wie auch immer man es betrachten mag, zwei Dinge sind sicher:

  1. Knipse ich im RAW-Modus dann flutscht das Bild ohne irgendeine Nachbearbeitung direkt vom Sensor auf meine Speicherkarte. Es enthält in diesem Stadium viel mehr Information als es ein JPG jemals könnte und einen Helligkeitsumfang, den heutige Monitore/Grafikkarten nicht darstellen können.
  2. Um ein RAW beispielsweise in ein JPG zu übersetzen muss ich eine Menge dieser zusätzlichen Information weglassen und mich für die Informationen entscheiden, die es in die endgültige Bilddatei schaffen sollen. Dazu benötige ich einen „RAW-Konverter“.

Ich hab da mal was vorbereitet:

RAW(rechts) versus JPG(links) (KliMaGro)

RAW(rechts) versus JPG(links) (KliMaGro)

Die rechte  Bildhälfte zeigt das mit RawTherapee bearbeitete RAW, die linke Bildhälfte das JPG, wie es mit Standardeinstellungen aus der Kamera kam.

In meinem Beispiel gibt es einen ziemlich großen Bereich im Vordergrund, der auf dem unbearbeiteten Bild komplett schwarz erscheint. Warum? Um nicht überzubelichten (was dazu geführt hätte, dass in den helleren Bereichen der Wolken keine Strukturen mehr erkennbar gewesen wären) musste ich mich für eine Zeit/Blendenkombination entscheiden, die dazu führte, dass dunkle Bereiche im Bild fast komplett schwarz sind. Das entspricht allerdings nicht dem Eindruck, den mein Auge von diese Szenerie hatte. Ich konnte das Maisfeld im Vordergrund sehr gut erkennen. Das menschliche Auge ist aber auch wesentlich weiter entwickelt als der Bildsensor einer Kamera und passt seine Blende noch dazu kontinuierlich an.
Um also dem nahe zu kommen, was das Auge sah muss ich die dunklen Bereiche ein wenig aufhellen. Das funktioniert aber nur, wenn die dunklen Bereiche noch ausreichende Abstufungen aufweisen und das tun sie im RAW-Format. In einem JPG wären die schwarzen Bereiche im Vordergrund einfach nur schwarz und ohne Konturen. RAW kennt aber auch noch eine Menge Abstufungen von „schwarz“ und aus diesen lassen sich durch Aufhellung wieder Konturen herstellen. Außerdem kann man noch alle möglichen anderen Korrekturen vornehmen. Weißabgleich zum Beispiel.

Jetzt hab ich mich schon wieder viel zu sehr in die Details verrannt dabei wollte ich eigentlich was über Raw-Therapee schreiben. Also:

„Raw-Therapee“ ist ein Raw-Konverter, der es durchaus mit Lightroom, Bibble und Co. aufnehmen kann dazu aber ein ganzes Stück günstiger ist als die Konkurrenz. Genauer gesagt ist es „Donationware“ was soviel bedeutet wie: „Wenn’s Dir gefällt darfst Du gern was spenden.“
Der Funktionsumfang ist riesig. Es werden diverse Formen der Belichtungsanpassungen unterstützt, die Tonwertkurve ist dabei, Farbtemperaturanpassung, Entrauschung, Verschärfung, Vignettenentfernung usw, usf. Einzig die von Lightroom 2.x bekannten zerstörungsfreien Verläufe und Reparaturpinselspielereien fehlen. Aber hey: Irgendwofür muss das Bildbearbeitungsprogramm ja auch noch gut sein.
Presets (also RAW-Entwicklungseinstellungen) können nach belieben gespeichert werden und jeder Bearbeitungsschritt liegt auf einem Stapel durch den man vorwärts und rückwärts navigieren kann.
Ein weiterer Vorteil: Portabel ist das Ganze. Das einmal installierte Programm einfach von der Platte auf nen Stick kopieren und schon kann man RAW auch auf dem Rechner von Opa Peter machen.
Ausserdem entfällt bei RawTherapee das ganze Katalog-Gefummle á la Lightroom. Es wird mit den Dateien auf dem Datenträger gearbeitet und fertig. Für mich ein Vorteil. Ich weiß ganz einfach gern wo meine Daten sind bzw. nicht mehr sind.
Mein Fazit: Wer auf Fortgeschrittenes Rumgepinsel und eine Katalogdatenbank verzichten kann sollte sich RawTherapee unbedingt ansehen. Ich werde auf jeden Fall etwas „donaten“.
Hier geht’s zur RawTherapee-Website.

Noch nicht satt?
Mehr Infos zu RAW bei Markus Waeger und Traumflieger.de.
Wie so eine Bearbeitung im RAW-Konverter (hier allerdings Lightroom) funktioniert seht ihr bei kwerfeldein.de


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