HypePad

Verbrochen von Herrn Olsen am 26|01|2010

Preisfrage: Was ist klein, mittlerweile nur noch mittelhip und ständig verschmiert?
Richtig. Das Superhandy aus der Schmiede mit dem Apfel.
Sofern man sich nicht drölf mal am Tag die Pfoten und noch öfter die Ohrwatscheln wäscht sieht das Ding spätestens nach dem zweiten Telefonat oder der dritten EMail aus, als ob man es gerade aus einem Fass frischer irischer Butter gefingert hätte.
Das gilt allerdings nicht nur für das iPhone sondern auch für jedes andere Touchscreen-Gerät.
Ich habe bis heute nicht verstanden, was an einem Gadget so toll sein soll, bei dem man mit den Wurstgriffeln auf dem Display herumfingern muss. Mal abgesehen von der beinbekleidenden Industrie, die aufgrund von abgewetzten Hosenbeinen im Bereich der Oberschenkel sicherlich einen enormen Umsatzsprung erleben dürfte kann mir keiner erzählen, dass ihm das ewige Blankpolieren seines Fernsprechers anhaltende Freude beschert.

Wenn man den Gerüchten glauben darf, erblickt nun bald ein viel größeres Touchscreen-Gerät aus dem Hause Apple das Licht der Welt. Das IPad. Und auch dieses wird man dem Vernehmen nach ausschließlich über den Touchscreen bedienen können. Ich bin gespannt wie die Herren und Damen Webdesigner, Geschäftsführer und Style-Ikonen das Ding an ihrer Hose sauberkriegen wollen.

Symbolfoto

Ehrlich: Diese Onscreen-Keyboards sind doch echter Mumpitz. Selbst wenn sie zur Imitation der haptischen Rückmeldung ekstatisch vibrieren – der menschliche Tastsinn lässt sich nicht so leicht veräppeln. Selbst dann nicht, wenn man jeden vibrierenden „Tastendruck“ mit einem freundlichen Gluckser untermalt.
Und was ist mit der Positionierung des Cursors?
Was nützt es mir, wenn ich auf dem Bildschirm herummalen kann, das Ergebnis aber die halbe Zeit durch meine eigenen Hände verdeckt ist?
Vielleicht erklärt mir mal jemand die Vorteile eines Touchscreens bei der Täglichen Arbeit am Computer. Ich bin gespannt.

Solange gilt für mich: Freie Sicht auf’s Display.

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