Restaurant mit Abschussvorrichtung

Verbrochen von Herrn Olsen am 18|01|2010

Wir lesen heute in der Online-Ausgabe der Rheinischen Post, dass an der Ohligser Grünstraße das Restaurant „Hitze-Frei“ über eine eigene Raketenabschussvorrichtung verfügt. Das kam mir gleich doppelt seltsam vor, weil die Olsenbande selbst früher in der Grünstraße wohnte und ich dort noch nie einem Raketenstart beiwohnen durfte. Sehr zu meinem Leidwesen, bin ich doch astronomisch sehr interessiert.
Der Text lautet: „Und die Macher des Restaurants mit angeschlossener Launch hatten einmal mehr keine Mühen gescheut…„, ein paar Zeilen weiter lesen wir dann: „2007 wurde die Lounch des „Hitze-Frei“ eröffnet…“ (Quelle: rp-online).
Großartig. Hätte der Redakteur es geschafft, dieses schwierige Wort noch einmal unterzubringen, ich bin mir sicher er hätte es richtig geschrieben. Dabei hätte er doch bloß auf das Foto schauen brauchen, was seinen Artikel „schmückt“. Denn obwohl das Bild aussieht, als sei es von einem an Parkinson leidenden Zitteraal mit einer Lochkamera geschossen worden so kann man das Wörtchen „Lounge“ doch recht gut erkennen. Und auf der Homepage des Betreibers findet sich die fragliche Vokabel ebenfalls.

Ernsthaft: Wenn ich für solche „Informationen“ Geld bezahlen müsste – ich würde mich ärgern. Andererseits… es gibt ja auch Leute, die für Ihre eigene Bespaßung viel mehr Geld ausgeben als ein RP-Abo kostet…

Achso noch was, liebe Nachtschwärmer: Das „Hitze-Frei“ liegt nicht an der Grün- sondern an der Emdenstraße. Aber das nur am Rande.

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