Vatertag

Verbrochen von Herrn Olsen am 30|04|2008

Mann, ist das Klasse.
Morgen ist der erste Mai. Ironischerweise auch „Tag der Arbeit“ genannt. Ein Feiertag.
Und Vatertag.
Wie praktisch.
Zu meinen Ehren wird man mich morgen bis in die Puppen poofen lassen.
Ich werde mit einem gekühlten Kölsch, welches mir von meiner geliebten Ehefrau in edelster Reizwäsche kredenzt wird, geweckt.
Nachdem ich dieses heruntergestürzt und mich anschließend ausgiebig an den Dessous der Kölsch-Verabreicherin erfreut habe wird mir das Mittagessen gereicht. Es besteht aus lauter ungesunden Sachen die mittels diverser Capsaicin-haltiger Substanzen verschärft wurden.
Nach dem Dessert pupse ich laut und verlasse anschließend das Bett um mich noch im Pyjama auf die Terrasse zu begeben und eine meiner Cohibas zu rauchen.
Mein Sohn begrüßt mich liebevoll, reicht mir den passenden Whisky, schwört mir lebenslangen Gehorsam und nie mit dem rauchen anzufangen und verzieht sich anschließend mit einem Buch auf sein Spielzimmer.
Ich beschließe den Rest des Tages auf der Couch zu verbringen und mir sowohl Pedi- als auch Maniküre sowie noch mehrere Gerstenkaltschalen angedeihen zu lassen. Das Fernsehprogramm entspricht genau meinem Geschmack und zeigt Fightclub, Brazil und Sieben – alle im Directorscut und ohne Werbung. Das Abendessen ist ein Fest und besteht im Prinzip aus noch mehr verschärften ungesunden Sachen… und Kölsch. Ich pupse nochmals laut und vernehmlich woraufhin der Sohnemann ohne zicken und vollkommen selbstständig im Bett verschwindet.
Den Rest des Abends genieße ich -ganz Gentleman der ich bin- und schweige.
Hach ich freu mich auf morgen.

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