Hunger?
Verbrochen von Herrn Olsen am 28|08|2009Wenn ich mein Korkenzieherbahn-20km Radl-Pensum durchziehe komme ich an sage und schreibe einem Burgerking und zwei McD’s vorbei.
Die Versuchung ist groß…
Wenn ich mein Korkenzieherbahn-20km Radl-Pensum durchziehe komme ich an sage und schreibe einem Burgerking und zwei McD’s vorbei.
Die Versuchung ist groß…
… dann iss Herbst.
Merkt man außerdem daran, dass die Sonne so schön im Maisfeld untergeht.
Das funktioniert im viel besungenen Frühling nämlich nicht.
Geht euch das manchmal auch so?
Ihr steht an der Kasse im Allesverchecker eures geringsten Misstrauens, betrachtet die Einkäufe der Person vor euch und macht euch so eure ganz eigenen Gedanken darüber?
Mach ich immer. Und sehr oft denke ich nur: „WTF???“.
Heute zum Beispiel:
Kaufpark, Solingen Grünewald.
Frau, jenseits der 50.
Auf dem Band liegt:
Mein Gedanke: „Die crème de la crème der deutschen Fachpresse – nur um Vollsuff zu ertragen.“
Das ist schwierig. Mein Sohn schafft es ab und zu. Und mein Ehemonster…manchmal. Youtube hat es jetzt auch geschafft. Für fast 4 Minuten.
Allerdings hab ich mir schon nach 30 Sekunden die Ohren zugehalten.
Wie haben die das nur hingekriegt? Unglaublich.
[via: Katzemithut@Twitter]
Letztes Wochenende habe ich in der Gesellschaft einer Menge hübscher Frauen verbracht.
Hier ein kleiner Ausschnitt…
Twitter, Facebook, Fotohandys, mySpace, Digitalkameras… wo soll der ganze Informationsoverkill noch hinführen?
Zu einer fast lückenlosen Unfallaufklärung vielleicht?
Nett gemachte Satire:
[via whudat.de]
Ich frage mich immer noch, wer diesen Aushang montiert hat und warum?
Gehörnter Freund/Ehemann?
Ehemalige Geliebte auf der Suche nach Unterhalt?
Ivan Cossa himself?
Oder ist das gar eine virale Wahlwerbung?
Sollte ich da mal anrufen?
Oder wollt ihr? Die Nummer findet ihr an der Bushalte am Haltpunkt Grünewald Richtung Innenstadt.
Die lang ersehnte Abkühlung kam gestern Nacht mit Donner und Blitz.
Nächstes mal entferne ich das Fliegengitter, dann gibt’s auch nicht so hässliche Streifen und Moirés.
Dies ist der zweite Eintrag zur neuen Rubrik „Zwei Doofe, ein Gedanke.“
Der erste Eintrag findet sich bei Tetti. Wir üben uns momentan im unbeabsichtigten Simultanablichten des gleichen Motivs.
Was man bei diesen Temperaturen am besten macht?
Langsam aber sicher bin ich echt genervt von dieser elendigen Jobsuche!
Hey, ich bin Vorstands-/Geschäftsführungsassistentin und im Vetriebsinnendienst habe ich auch jahrelang gearbeitet! Ich spreche und schreibe sehr gutes Englisch (ok, ein paar Vokabeln gehen durch mangelnde Praxis auch mal ab, aber das ist schnell wieder drin), beherrsche die MS Office Anwendungen und wenn ich meinem letzten Arbeitszeugnis glauben schenken darf, bin ich die freundlichste, loyalste, teamfähigste, organisierteste und immer für den Betrieb wirtschaftende Kollegin überhaupt! Soweit die Theorie, die Praxis sieht anders aus:
Letzten Samstag stosse ich auf eine Stellenanzeige eines Personalvermittlers in Düsseldorf (wurde wohl nach einer Sektmarke benannt und das gleich doppelt) – Empfangsassistentin. Profil: Telefon, Post, Besucherempfang und ab und zu eine paar Korrespondenzen in deutsch und englisch. Jaaaaaahrelang habe ich das bereits im Rahmen meiner beruflichen Laufbahn gemacht, also flugs darauf beworben.
Dummerweise sollte man dies auf einem Online-Bewerbungsportal tun, aber auch da habe ich mich hingesetzt und stundenlang alles brav ausgefüllt, meinen Lebenslauf nach deren Vorstellungen neu eingebeben und und und.
Nachdem ich damit fertig war habe ich dann noch zwei Stellenangebote gesehen auf diesem Bewerberportal gesehen, die für mich und meine Kenntnisse in Frage kamen und habe diese dann gleich mit angegeben. Anforderungsprofile: Kaufmännische Ausbildung, MS Office-Kenntnisse, Gute Englischkenntnisse, Berufserfahrung. Dazu kam bei einer Stelle noch Erfahrungen im Immobilienbereich wünschenswert! OK, die habe ich nicht, aber sie sind ja nur wünschenswert und nicht Bedingung!
Gestern bekam ich eine E-Mail von dieser Personalvermittlung:
„Nach sorgfältiger Prüfung Ihrer Unterlagen und Abstimmung mit den uns aktuell vorliegenden Kundenanfragen bedauern wir Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihnen derzeit keine Ihrem Qualifikationsprofil resp. Ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechende Position anbieten können. Die Anforderungen der von Ihnen konkret avisierten Stelle im Hause unseres Kunden verlangen einen speziellen Erfahrungshintergrund im Bereich , der dem Ihren leider nicht entspricht.
Da unser Unternehmen allerdings grundsätzlich an qualifizierten Bewerbern interessiert ist, möchten wir Ihnen vorschlagen, Ihr persönliches Profil in unser \“Chancen-Portal\“ zu belassen, so dass wir Sie bei der Stellenbesetzung in Zukunft berücksichtigen können. Ihre Unterlagen verbleiben demnach in unserer Kartei, bis wir Ihnen eine Ihrem Qualifikationsprofil entsprechende Position anbieten können. Wir werden Sie dann wieder kontaktieren.“
Nee, is klar! Meine Antwort drauf:
„Nachdem ich mir soeben nochmal die auf Ihrem Bewerbungsportal avisierten Stellenangebote angesehen habe, konnte ich auch jetzt nicht den „speziellen Erfahrungshintergrund“ den ich nach Ihren Worten dafür haben muss, erkennen! Die in Ihren Profilbeschreibungen gestellten Anforderungen erfülle ich – bis auf die „wünschenswerte“ Erfahrung im Immobilienbereich – alle und kann Ihre Absage daher absolut nicht nachvollziehen.
Das lässt mich annehmen, dass entweder Ihre Profilbeschreibungen auf dem „Chancen-Portal“ nicht korrekt sind, oder aber die Prüfung meiner Bewerbungsunterlagen vielleicht doch nicht so sorgfältig war, wie von Ihnen geschildert.
Ich bitte Sie mir meine offenen Worte nicht übel zu nehmen und hoffe auf Ihr Verständnis, dass ich unter diesen Umständen kein Interesse an einer eventuellen späteren Zusammenarbeit mit Ihnen habe. Mein Profil habe ich bereits gelöscht.“
Leute, ich hab keinen Bock mehr! Ich will doch nur eine Arbeit in Teilzeit und qualifikationsgerecht bezahlt werden, was ist daran bloß so schwer?!